Starfish Cuatro Palmas

Die Reise war mit AI gebucht, was aber absolut unnötig ist. Das essen wird kantinenmässig dargereicht. Die Getränke wurden nur an 2 Bars ausgegeben und dann tagsüber auch nur in 0,1 Plastikbechern. Die Getränke waren dünne und das kann man wörtlich nehmen. Überhaupt war alles so angelegt, dass möglichst wenig verzehrt werden konnte. Snacks tagsüber z.B. alle 1/2 Stunde eine Ladung Hamburger und wenn die nach 10 Minuten aus waren gab´s die restliche Zeit eben keine mehr. Bei genügend Trinkgeld war der Service im Restaurant bei den Büffet-Mahlzeiten akzeptabel. Die a-la-carte Restaurants waren ganz annehmbar, genau so wie der Zimmerservice, zumindest in der Hauptanlage. Die aussen gelegenen Bungalow´s sind nicht zu empfehlen, insbesondere nicht für Ruhesuchende. Meine Empfehlung lautet zusammenfassend, nur nach Kuba zu fliegen wenn man richtig viel Geld übrig hat. Falls man für sein Geld was Adäquates bekommen möchte, sollte man in die benachbarte Dom.-Rep. fliegen. Dort hatte ich 1 Jahr zuvor einen 1A Urlaub in einem 5 Sterne RIU-Hotel für 150 € weniger.

Die Zimmer waren mit das Beste, aber auch die hatten es wie das restliche Hotel schon einige Zeit hinter sich. Die gesamte Anlage wurde wohl noch während der Kooperation mit der UdSSR errichtet und dann gab´s wohl nachher nur noch wenig Geld für Neuerungen. Lärm und Geruchsbelästigungen gab von ausserhalb nicht, es gibt ja auch nur wenige Auto´s. Ansonsten war der Zimmerservice im Hauptgebäude wie schon gesagt im Grossen und Ganzen in Ordnung.

Zu den beschriebenen Einschränkungen ist wenig hinzuzufügen. Ein Rat, möglichst oft a-la-carte oder draussen essen!

Die 2 Sonnen beziehen sich wirklich nur auf´s Zimmerpersonal. Ansonsten kann man´s mit oder ohne Trinkgeld schlichtweg vergessen. Bin während des Urlaubs im Hotel beklaut worden (wie mehrere Andere innerhalb der 14 Tage Aufenthalt!). Wegen der besonderen Umstände mit einiger Sicherheit von Hotelbediensteten. Die Anstrengungen der Hotelleitung diesbezüglich waren gleich 0. Man fragt sich als Geschädigter, weshalb eigentlich vor jedem Eingang Wachpersonal steht. Naja, die stehen ja auch mit dem Rücken zum Hotel. Die Animation bestand aus vorwiegend hochnäsigen Mädels, die ihre Gunst gönnerhaft an einige Wenige verteilt haben. Hier gilt aber die Ausnahme, dass man angeblich für Trinkgeld eine wesentlich bessere Animation bekommen kann.

Transferzeit war o.k. Allerdings wurde berichtet, dass bei der Einreise Touristen einen mehrstündigen Aufenthalt am Flughafen hatten, um sich dort eingehend inspizieren zu lassen, dass wohl vor allem dann, wenn man das Land auf eigene Faust bereisen will. Der Strand war sauber, schön und wie überall auf Varadero nahe gelegen. Liegestühle älteren Datums mit entsprechenden Macken. Die (absolut notwendigen) Sonnenschirme waren ausreichend vorhanden, mit den üblichen Einschränkungen, dass morgens das Handtuch hingelegt wurde und die Nutzer gegen Abend zum ersten Mal auftauchten. Nun zu Varadero: Ein einziger Nepp!!!!!! Beschreibungen wie schön Kuba sei, können nur von Leuten kommen, die für jede Menge Geld ein etwas besseres Hotel gebucht hatten und dann die Anlage während des gesamten Urlaubs nicht verlassen haben. In nahezu allen Disco´s gab´s für die obligatorischen 10 Dollar Eintritt gepantschte Getränke, um den Gewinn möglichst hoch zu halten. Die Disco´s sind i.d.R. jede für sich und reihum nur an einem Tag in der Woche voll. An manchen Tagen haben die Kubaner ihre Party. Dann gibt´s natürlich vernünftige Getränke. Ansonsten ist in den Open-Air-Bar´s ausserhalb des Hotels ziemlich jeden Abend das gleiche Programm angesagt. Taxi´s um zur jeweils angesagten Disko zu kommen: 1 Dollar je km (Varadero ist eine ca. 30 km lange Halbinsel, kostet also mit Hin-/Rückfahrt und Eintritt eine Kleinigkeit). Habe notgedrungen einige Male (trotz AI) draussen gegessen. Ist zwar preiswert, es reisst einem aber nicht sonderlich vom Hocker, ausgenommen die Lobster, die mit zu den wenigen Dingen zählen, welche man wirklich empfehlen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation beschränkte sich im wesentlichen auf ein Tanzstündchen hie und da und etwas Beachvolleyball. Den Pool konnte man ohnehin für solche Zwecke schlecht nutzen, weil die Animateure sich wohl selbst vor dem Wasser gescheut haben, dass während der ganzen 14 Tage nicht ausgetauscht wurde, aber auch ansonsten keine nennenswerte Umwälzung erfahren hat. Den Grund konnte man immerhin noch sehen, es war ja auch nur max. 1,20 m tief. Internet gab´s wie üblich nur total überteuert und draussen war natürlich keine Alternative vorhanden. Schliesslich ist Kuba ja noch immer kommunistisch und die eigene Bevölkerung muss ja vor den bösen westlichen Einflüssen bewahrt werden.