- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Im maurischen Stil gebaut ist Sprting Baia das schönste Haus der Stadt. Allerdings ist durch diesen Baustil jedes de etwas 125 Zimmer verschieden. Die Gästestruktur war etwas langweilig (100 % deutsch, Altersklasse 50+ bis knapp 90). Wir hatten mit Frühstück und Abendessen gebucht, da Ende November abends draußen nichts mehr los ist. Zudem wird es nach Sonnenuntergang s...kalt. Unbedingt nach vorne raus buchen. Hier hat fast jedes Zimmer Balkon, die Zimmer sind deutlich größer und vor allem ruhiger. Die 5,-- € Preisaufschlag pro Tag lohnen sich
- nicht alle Zimmer nach hinter erfüllen das vier Sterne Kriterium „camere doppie di almeno 15 metri quadrati“ Unser Zimmer hatte nicht mal 14m². Wir hatten hinten raus gebucht, in der Hoffnung, den Ätna zu sehen, die Nachmittagssonne zu genießen und dem Lärm der Strandpromenade zu entkommen aber: - Das Hotel hat leider eine Zweigstelle genau hinter dem Haupthaus, das bis zum dritten Stock hinauf den Blick auf den Vulkan verstellt und ab vier Uhr, in anderen Zimmern schon ab drei Uhr, die Sonne nicht mehr scheinen lässt. Außerdem hat hintern raus nur etwa jedes zweite Zimmer einen Balkon. - Morgens kam viermal die Woche zwischen fünf und sechs Uhr die Müllabfuhr, - gegen Mitternacht wurde das Gässchen hinter dem Hotel zur Rennstrecke für Motorradfahrer (einschließlich der besonders stinkenden und lauten Zweitakter). Schlafen bei geschlossenem Fenster war bei der Zimmergröße auch nicht drin. Also unbedingt die Zimmer nach vorne buchen. Hier sind alle Zimmer relativ groß und fast alle mit Balkon. Die 5 € Zuschlag pro Tag ist das wert. - Die Wände sind so dünn, dass man glaubt, die Schnarcherin von nebenan läge im eigenen Zimmer. - Die Minbar war leer, was ich Angesichts einiger der Gäste voll verstehen kann. Aber der Kühlschrank funktionierte. Die Klimaanlage war vorhanden aber abgeschaltet und auch zu dieser Jahreszeit nicht nötig. Als es an einem Tag ziemlich kalt wurde, wurde die Anlage sofort eingeschaltet. Der Balkon war klein aber ausreichend und als windgeschützter Erker in der Nachmittagsonne (bis 16:00h) sehr angenehm. Angesichts der Zimmergröße war er auch nötig. Wenn einer im Zimmer etwas erledigen musste, konnte der andere solang auf den Balkon flüchten.
Wir kamen als Reisegruppe. Angesichts der 2,50 €, die für das Frühstück gerechnet werden, konnten wir vollauf zufrieden sein mit Wurst, Kochschinken, Käse, Rührei, heißen Würstchen, Müsli, Milch, Joghurt, Kuchen, Kaffe und Tee. Allerdings gab es jeden Tag dasselbe. Außerdem gibt es im Italien besseren Schinken und Käse. Aber Preisdrückerei hat halt seinen Preis. + Das italienische Abendessen mit Anti-Pasti-Buffet, primo Piato, secondo Piato und Nachspeise hätte draußen im Restaurant um die 30 € gekostet. Primo Piato: täglich zur Wahl entweder Suppe oder eines von zwei Nudelgerichten bzw. Nudel oder Risotto. Secondo Piato: entweder Fisch oder Fleisch. Kein Buffet mit der damit verbundenen Unruhe, sondern alles am Platz serviert. Natürlich gab es einige Banausen unter den Gästen denen nicht gefiel, dass sie deshalb fünf Minuten auf das Essen warten mussten und dass sie sich nicht gnadenlos vollstopfen konnten. Kein Hotel kann sich im Winter die Gäste aussuchen Wir haben auch öfters in verschiedenen Restaurants gegessen und sind uns einig: die beste Küche, die wir in vierzehn Tagen gefunden haben, war die im Sporting Baia. Das Preis-Leistungsverhältnis an der Bar war der Region angemessen. Espresso 1 €, Spremuta 1,5 €, Grappa 3,-- €, großes Bier 4 ,-- €.
Alle Hotelmitarbeiter hatten eine natürliche Freundlichkeit, kein Südholzraspeln sondern richtig angenehm und herzlich. Fast alle sprachen ausreichend Deutsch und Englisch. Die Zimmer waren immer sehr sauber, die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Allerdings sollte mit Chemie etwas mehr gespart werden. Empfehlung: Immer das Fenster offen lassen, damit der beißende Geruch verfliegen kann. Es gibt vor Ort zwei deutsch sprechende Ärzte. Glücklicherweise mussten wir ihre Leistung nicht in Anspruch nehmen. Bei einem der Gäste funktioniert de Safe nicht richtig. Das Problem wurde sofort behoben.
Gardini Naxos ist ein nettes kleines Städtchen und mit fast 10 TEinw. auch außerhalb der Saison nicht ganz tot. Seeseitig hat man eine wunderbare Aussicht auf das Meer und die Bergsiedlungen Taormina und Castelmola, landseitig grüßt der Ätna. Der Traum: vorne raus das warme (im Dez. waren es immer noch gefühlte 18°) Neer und hinten raus der schneebedeckte Berg. Bus- , Bahn- und Autobahnanschluss ind gut. Taormina und Castelmola lohnen eine Ausflug ebenso wie Castelbiano. Wer etwas weiter fahren will, hat die schöne Großstadt Catania und das alte Syrakus zur Verfügung. Kaum zu übertreffen
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Viktor |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 12 |