- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mit dem Sotavento haben wir einen echten Glücksgriff gemacht. Verglichen mit allen anderen Hotels vor Ort ist das wohl die Anlage mit dem meisten Charme und einer super Lage zum Strand. Die Häuserblocks ( alle zweigeschossig ) liegen auf unterschiedlichem Höhenniveau. Die Häuser sind von außen alle weiß, aber mit unterschiedlicher Verputztechnik versehen und auch die Balkonsäulen sind verschieden. Dazwischen stehen unzählige hohe Palmen und an den Häusern herrliche Bougainvilleen und andere exotische Bäume. Da wir das Glück hatten in der 2.Etage am Animationspool zu wohnen, konnten wir abends, wenn es uns im Theater zu voll war ( es möchte halt jeder gern die Shows sehen ) das Abendprogramm auch von unserem Balkon aus anschauen und gleichzeitig den Blick über diese herrliche Anlage schweifen lassen.( Davon kann man lange zehren.) Unser Zimmer war soweit in Ordnung. Es gehörte zu den noch nicht renovierten der Anlage. Eine Renovierung steht mit Sicherheit irgendwann an, denn so langsam kommt alles in die Jahre. Aber es war tadellos sauber und auch im Bad gab es keine Schimmelflecken oder so.Durch die Größe der Anlage hatte man nie das Gefühl, daß alles ausgebucht ist, obwohl dem so war. Das Sotavento ist ein echter Familienclub, vor allem zur Ferienzeit. Schön war auch, daß nur Deutsche,Österreicher und Schweizer in der Anlage waren,was wohl auch daran liegt, daß es kein All inclusive-Club ist.Jeder wußte sich zu benehmen und es gab keine mittäglichen Saufgelage. An der Rezeption steht ein Telefon mit dem man sehr günstig telefonieren kann. Nicht den Automaten benutzen. Es weht ständig ein Wind sodaß es jetzt im Hochsommer immer angenehm war. Abends wird es aber empfindlich kalt. Daher Weste und lange Hose nicht vergessen.
Wie schon erwähnt hatten wir ein Appartment in der zweiten Etage. Von unseren Mitbewohnern unter oder neben uns haben wir nichts gehört. Die Zimmer waren sauber und zweckmäßig eingerichtet. Im Schlafzimmer gab es sogar richtige Bettdecken und schöne harte Matratzen, die dem Rücken guttaten.Der Schrank war groß genug für die viel zu reichliche Urlaubsgarderobe. Ein Mietsafe befand sich auch darin.Kostet pro Woche 12,50, gibt einem aber ein sicheres Gefühl. Der Wohnraum hatte zwei Schlafcouches und ein Sideboard für Wäsche. Die Küchenzeile war praktisch und mit dem Nötigsten ausgestattet, wobei für uns der Kühlschrank wichtig war und ein paar Teller und Messer zum Brote schmieren( wie schon erwähnt für den Mittagshunger).Den Wechsel der Handtücher bestimmt man selbst und unsere Bettwäsche wurde 2 mal wöchentlich gewechselt.
Am meisten Angst hatte ich bei der Buchung des Urlaubs davor, daß das Essen ein Flop sein könnte. Da ich mich auch bei Holidaycheck informiert hatte, war mir die Kritik am Essen nicht entgangen. Nach dem Urlaub bin ich überzeugt, daß die Nörgler diejenigen sind, bei denen zu Hause nichts auf den Tisch kommt und die dann, egal wohin sie kommen, am Essen rummäkeln. Es gab jeden Morgen ein Frühstücksbuffet, das wohl keine Wünsche offenließ. Von süß bis herzhaft, von gesund bis sehr kalorienreich. Alles da und alles lecker. Am Abend war es genauso reichhaltig. Viele Salate mit leckeren Soßen ( unbedingt die Knobisoße probieren). Fisch und mehrere Sorten Fleisch, Gemüse, Reis ,Kartoffeln, Nudeln, Pommes oder Kroketten. Selbst wenn einmal ein Fleisch nicht ganz unserem Geschmack entsprach, so gab es doch immer noch genug andere Sorten, die man essen konnte. Eine Fleisch- oder Fischsorte wurde auch immer frisch gegrillt zubereitet. Dann noch lecker Nachtisch mit Obst, Kuchen, Cremes und Eis. Tischwein, Wasser und Säfte aus dem Automaten sínd inbegriffen. Da Wein und Wasser in Krügen auf den Tischen stehen und man jederzeit zu den Saftautomaten gehen kann, braucht man seinen Getränken nicht hinterherzulaufen. Und wenn der Vorgänger alles ausgetrunken hat, bekommt man schnell Nachschub.. Natürlich geht es in einem Speisesaal mit so vielen Urlaubern nicht leise zu. Das weiß man aber und das ist auch gar nicht schlimm, denn trotz allem fühlte man sich nie durch andere gestört. Benutzte Teller wurden gleich abgeräumt und beim Tischwechsel frische Tischtücher aufgelegt. Man hat keinen festen Tisch und muß schon mal einen Platz suchen, aber man findet immer einen.
Bis auf einige wenige Ausnahmen im Gastronomiebereich sind wir nur nettem und hilfsbereitem Personal und immer super gelaunten Animateuren begegnet. Unsere Putzfrau hat sogar die Nachthemden der Kinder schön drapiert wie eine Blume auf dem Bett arrangiert. Unserem Wunsch nach richtigen Kopfkissen für die Kinder( normalerweise werden die länglichen Sofakissen benutzt) wurde sofort nachgekommen. Insgesamt herrschte absolute Clubatmosphäre, beim Einchecken wird man bereits geduzt, das gab einem aber auch direkt das Gefühl von Zugehörigkeit. Zu dem Club gehört auch eine deutsche Ärztin, die wohl immer erreichbar ist und sogar ein Arztzimmer neben der Rezeption hat.(Wir waren glücklicherweise zum ersten Mal in einem Urlaub alle gesund geblieben.)
Der Transfer zum Hotel dauerte genau 1 Stunde. Die Anlage liegt direkt am Meer an einem kleinen Sandstrand, der bei Hochwasser noch zusammenschrumpft. Für uns war das kein Problem, da wir immer am Pool liegen und nur zum Baden ans Meer gehen. 3 Minuten weiter ist der Strand aber größer. In der Anlage gibt es einen kleinen Supermarkt und auch im Hintergebäude der Rezeption. Das Angebot ist ausreichend aber recht teuer. Um sich mit Getränken und Brot, Wurst und Käse für das mittägliche Sandwich zu versorgen ( mehr braucht man ja wohl nicht) war es aber in Ordnung. Ansonsten gibt es ein paar Geschäfte um Souvenirs und ähnliches zu kaufen. Bei der Reiseleitung kann man sich einen Wagen von Europcar mieten zu dessen Abholung man mit dem Auto gefahren wird und den man mittels Schlüsselabgabe an der Rezeption einfach wieder abgeben kann. Wir haben einen Ausflug mit dem Auto gemacht, was aber bei unseren Kindern nicht so gut ankam, da es im Landesinnern dann doch sehr heiß und sehr sehr karg war. Interessant war das Wrack der American Star, die vor einem Strand der Westküste liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
In der Anlage ist einiges los, aber nicht ständig, wie wir schon befürchtet hatten. Es wird vor allem niemand genötigt irgendwo mitzumachen wo man nicht möchte.Im Angebot sind etliche Sportarten, ein Atelier lädt zum Kreativsein ein und die Gäste können einmal in der Woche die Abendshow gestalten.Für die Kinder ist auch morgens und nachmittags Programm und abends lockt die Kinderdisko.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
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