Sol Nessebar Mare

Tolles Familienhotel mit großzügiger Badelandschaft, zahlreichen Angeboten und internationalem Publikum. Dass das Hotel über ca. 300 Zimmer verfügt, die natürlich gut ausgebucht sind, ist weder durch Lärm/Geräuschpegel, noch durch viele Menschen auf den Fluren zu merken. Allerdings sind die vorhandenen drei Fahrstühle für die ca. 1000 Gäste viel zu wenig, es dauert - vor allem um die Essenszeiten herum - immer sehr lange, bis ein Lift hält und Platz frei hat. Wir haben daher oft (mit vielen anderen Urlaubern zusammen) die Treppe genutzt (zur fünften Etage!)

Ausstattung top, unsere beiden Zimmer mit Badewanne. Sehr wenig deutsche Fernsehsender, Hotel-WLAN ist kostenlos, aber aufgrund seiner langsamen Geschwindigkeit (ca. 0,8-1,0 Mbit/s.) und häufigen Ausfälle kaum nutzbar.

Die Küche versucht, bulgarische Kochkunst im Großküchenformat zu verbinden mit Spezialitäten aus all den Ländern, aus denen die Gäste kommen. Das gelingt nicht immer, es lässt sich aber eigentlich stets etwas "von Zuhause bekanntes" finden. Dass 1000 Gäste nur über Großküche bedient werden können, die wenig auf individuelle Sonderwünsche eingehen kann, ist klar, daran sollte man aber vor der Reise denken. Manko der Küche: das Geschirr/Besteck wird eindeutig zu schnell abgewaschen, es steht fast immer nass und gern noch mit nicht abgelösten Essensresten wieder bereit. Hier muss man dann manches Teil erst aussortieren.

Fragen lassen sich an der Rezeption alle zur vollen Zufriedenheut klären. Hilfreich haben sich neben Deutsch-/Englischsprachkenntnissen vor allem Russisch (und eingeschränkt Polnisch) erwiesen, viele Hotelmitarbeiter verfügen nur über sehr eingeschränkte Sprachkenntnisse. Zimmerreinigung ist top, Geld wechseln entweder im Hotel neben der Rezeption - oder noch besser, Bankomat ist neben dem Hotel-Haupteingang vorhanden.

Liegt gemeinsam mit zwei weiteren Sol-Nessebar-Hotels in einer Anlage, die meisten Angebote aller drei Hotels lassen sich gemeinsam nutzen. Außerhalb des Hotels schließt sich ein Teil Nessebars an, der nicht der Sonnenstrand ist. Das ist gut, denn der Sonnenstrand ist mit "Touristen-Massen" überfüllt, dieser Teil des Ortes hier dagegen bei weitem nicht. Außerdem führt in den Ortsteil eine schöne Strandpromenade mit vielen weiteren Cafes/Restaurants und Spielangeboten. Der Strand am Schwarzen Meer ist durch eine Treppe vom Hotel aus zu erreichen, er gehört aber nicht dem Hotel. Er ist klein und sauber, auch nicht überfüllt, die meisten Touristen scheuen die finanziellen Ausgaben für Schirm und Liege (je 3 EUR/Tag). Wir haben daher fast jeden Tag den Strand und das Meer genossen, als die Poollandschaft des Hotels. Zur Altstadt von Nessebar läuft man eine Dreiviertelstunde zu Fuß oder nimmt eines der zahlreichen Taxis, die immer vor den drei Sol-Nessebar-Hotels stehen. Viele andere Angebote lassen sich vom Hotel aus buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die drei Sol-Nessebar-Hotels bieten ein volles Programm, wenn man das alles nutzen würde, hätte man keine Zeit mehr für Pool und Meer. Für jede Altersgruppe ist was dabei, besonders toll sind die allabendlichen (sich wöchentlich wiederholenden) Bühnenangebote der Animateure und externer Künstler. Bei allen Freizeitangeboten außerhalb der Hotels (und oft genug auch innerhalb) gilt: Immer genügend Kleingeld (Lewa, nicht Euro) dabei haben, man zahlt immer für Angebote.