- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die neu errichtete Anlage besticht durch eine extravagante und einfallsreiche Architektur. Das Haus sieht von außen wie ein Schiff aus. An der Außenseite gibt es einen Panoramalift, der Pool ist am Dach. Die Lobby ist großzügig, im Inneren gibt es 2 Panoramalifte. Man sieht von ganz oben bis ganz unten. Dadurch - wie schon in einer anderen Bewertung bemerkt - hört man den abendlichen Pianospieler in allen Stockwerken. Für Familien mit Kindern - vor allem Schulkindern - stelle ich es mir nicht so ideal vor, da es relativ weit (500 m) zum Strand ist und der Pool einem Schulkind nicht allzu viel bietet - vor allem, wenn es dann die neuen Hotelanlagen am Sonnenstrand mit den großen Poollandschaften inkl. Wasserrutschen sieht. Für ganz kleine Kinder gehts vielleicht noch besser, für Jugendliche ist es dann schon wieder der Hit. Es ist auf jeden Fall ein Hotel für unternehmungslustige Gäste, da es sehr zentral liegt. Und man sollte nicht allzu früh schlafen gehen wollen, da man die Lifemusik bis um 23:00 Uhr deutlich vernehmen kann. Ein wunderschöner Urlaub, eine sehr nette, zauberhaft romantische Stadt, voll von kleinen architektonischen Juwelen. Bulgarien ist ein sehr nettes Land, klimatisch nicht so heiß und für Leute aus unseren Breiten daher ganz angenehm. Das Hotel hat kleine Mängel, über die man aber im Großen und Ganzen (bis auf das Essen) hinweg sehen kann. Ein netter Ausflug ist eine Shopping-Tour nach Burgas, wo man modische, fast echte Markenkleidung sehr günstig erstehen kann. Rund um das Hotel, in Alt- und Neu-Nessebar gibt es jede Menge kleiner Bars, Cafeterias und Restaurants. In Alt-Nessebar ist besonders empfehlenswert: "Onkel George" (in den kleinen Gässchen rechts von der "Katedrale" - man stößt nach einiger Zeit auf ihn. Oder "Plakamoto", das ebenfalls rechts von der Katedrale - von Neu-Nessebar kommend - direkt an der Küste liegt und einen schönen Blick über das Meer eröffnet. Zum Wetter ist zu sagen, dass es im September abends schon recht kühl werden kann - nicht nur Sommerkleidchen und Weste einpacken!
Die Zimmer sind sehr geräumig, wir hatten das Glück, direkten Meerblick zu bekommen. Das kann im Hochsommer allerdings einen Nachteil mitbringen, die Zimmer liegen nämlich südseitig und man hat von morgens, 10:00 bis nachmittags ca. 17:00 Sonneneinstrahlung. Bei großer Hitze würde selbst die Klimaanlage nichts nützen. Aber in Vor- und Nachsaison ist das natürlich herrlich! Wir saßen nachmittags noch gerne am Balkon, wenn es uns am Strand z.B nicht mehr gefreut hat. Die Zimmer sind modern eingerichtet, allerdings gab es schon kleine bauliche Mängel, z.B. war der Klopapierhalter kaputt, wurde aber repariert, die Duschkopfhalterung war lose und nach dem Duschen lief das Wasser nicht komplett über den Kanal ab sondern verteilte sich in Bad und Vorraum - ein rechtzeitig aufgelegtes Handtuch verhinderte Überschwemmungen, ist aber kein 4-Stern-Standart. Vom Kanal im Bad stank es leider beträchtlich... am besten, den Badezimmerteppich darüber legen, Klodeckel und alle Abflüsse schließen, Badezimmertür schließen und hoffen, dass sie das Zimmermädchen nicht offen stehen lässt, sonst stinkts nämlich. Die Balkons sind groß, haben zwei Sessel, einen kleinen Tisch und - wie praktisch! - einen Wäscheständer mit Kluppen. Es gibt eine Minibar. Bad ist sehr nett eingerichtet, mit Dusche.
Es gab eine Lobby-Bar (Pianospieler abends), das Restaurant (abends Life-Musik), die Day-Bar (Karaoke) ein Irish-Pub (Fernseher für Sportübertragungen) und die Sky-Bar (definitiv die besten Coctails). Qualität der Getränke und Speisen in den Bars war sehr gut und ausgesprochen preiswert! Probieren Sie in der Sky-Bar den "Coco-Melon" um umgerechnet 3 EUR. Das Frühstück und Abendessen, das im Rahmen der Halbpension angeboten wurde, entsprach aber definitiv keinem 4-Sterne-Standart! Kam man etwas später, z.B. um 08:30 zum Frühstück (ging bis 09:00), musste man sich auf die Suche begeben. Kaffe wurde knapp, es gab kaum warme Speisen, pro Tag nur eine Sorte Marmelade, an Gebäck meist nur noch Toast. Auch abends das gleiche Dilemma: gerade im Urlaub, wo man doch gerne etwas länger am Strand liegen möchte, ist es schade, wenn das Abendessen nur bis 20:00 Uhr serviert wird. Wenn man aber bereits um 19:00 Uhr nicht mehr alles bekommt, ist das unter jeder Kritik. Die Qualität war ebenfalls schlecht, faschiertes Fleisch habe ich nicht mehr gegessen, der Schopska Salat war mit Alufolienstückchen vermischt... Das Personal war bemüht, kam aber nicht nach. Wir haben unsere Getränke einmal erst zur Nachspeise bekommen, sind aber langsame Esser. Falls es angeboten wird, unbedingt nur mit Frühstück buchen. Es gibt rundherum so nette Lokale. In der Altstadt besonders, sehr romantisch, gut und preisgünstig. Wir ließen einmal die Halbpension aus und besuchten "Onkel George", haben für 2 Hauptspeisen, Wein, Wasser, Vorspeise umgerechnet 15 EUR bezahlt. Außerdem ist zu erwähnen, dass bei Schlechtwetter im Restaurant der Platz zu klein wird. Man muss sich dann wo dazu setzen - auf Dauer zerstört das halt auch die Romantik...
Personal ist freundlich, spricht englisch und deutsch. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich, wenn man Trinkgeld gibt, bekommt man z.B. eine Sonnenblume aufs Zimmer. Als sehr kritischer Gast habe ich tote Insekten und Spinnweben hinter dem Vorhang bemerkt... Im Restaurant sind meiner Meinung nach zu wenig Leute eingesetzt, sie liefen eifrig herum, kamen aber kaum nach. Das Personal an der Rezeption war auch meist überfordert, es war z.B. äußerst kompliziert, Postkarten zu kaufen. Der Check-in lief leider nicht ganz reibungslos, die Rezeptionistin war allein und unroutiniert.
Die Lage ist TRAUMHAFT. Die Stadt Nessebar liegt auf einer Halbinsel. Somit ist man auf 3 Seiten vom Meer umgeben. Oben von der Dachterrasse aus lässt sich das herrlich überblicken. Man wohnt zwar mitten in der Stadt, aber an der Uferpromenade, wodurch keine Lärmbelästigung gegeben war. Einkaufsmöglichkeiten in wenigen Minuten. Der Strand ist ca. 500 m entfernt, Liegen gegen Gebühr. Direkt unterhalb des Hotels gibt es einen winzigen "wilden" Strandabschnitt, der hauptsächlich von Einheimischen benützt wird, man muss über Steine klettern, ist aber auch sehr nett. Der Sonnenstrand ist ca. 3 km entfernt und mit Bus oder Minibahn gut zu erreichen. Man kann auch hinlaufen, es zieht sich aber ein wenig. Die Altstadt von Nessebar ist auf einer weiteren Halbinsel vorgelagert - ein Traum! - und in 10 min zu erreichen. Man kann abends in den Gässchen der Altstadt bummeln oder durch die Bars von Neunessebar ziehen, es gab sogar einen Lunapark und an der Straße verkaufen Händler Crepes oder Maiskolben. Nach Burgas fährt man eine halbe Stunde mit dem Taxi.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nur das Pool am Dach genützt. Dieses ist klein, aber zauberhaft. Die Aussicht ist einfach ein Traum. Es gibt viele Liegemöglichkeiten, die meisten zwar in der Sonne, da aber im September die Temperaturen schon gemäßigt sind, war das gerade recht. Es geht meist der Wind und es kann im Schatten rasch kühl werden. Badetücher sind mitzubringen. Der Strand ist öffentlich, die Liegen sind gegen Gebühr (2 Liegen ein Schirm pro Tag 20 lv. = 10 EUR, VIP-Liegen 30 lv = 15 EUR). Es gibt Rettungsschwimmer. Feiner Sandstrand, sehr sauberes Wasser. Ein bisschen wellig, wir hatten die rote und die gelbe Fahne fast ständig. Leider wenig Toiletten, diese nur gegen Gebühr, und keine Umkleidemöglichkeiten. Rundherum gab es mehrere kleine Restaurants.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |