Sirenis Tropical Varadero

Chaos beim Einchecken. Ankunft: 12:00 Uhr, Zimmerzuweisung: 16:00 Uhr. In einem engen Gang vor der Rezeption drängten sich ca. 300 neue Gäste mit GLEICHZEITIG etwa ebenso vielen abreisenden Gästen, teilweise mit Koffern. Hinter der Rezeption befanden sich die Kofferräume. Da mußte jeder Gast durch, ob er den Koffer loswerden oder abgeben wollte (denn die abreisenden Gäste mußten bis 12:00 Uhr auschecken, wurden aber erst ab 16:00 Uhr abgeholt zum Flughafen. Wir bekamen ein Hotelzimmer zur Gartenseite zugewiesen. Eines zur Meerseite hätte für uns 11,00 € pro Nacht mehr gekostet. Wie wir später von anderen Gästen erfuhren, mußten die keinen Mehrpreis für Zimmer zur Meerseite zahlen!?!? Unser Zimmer war ganz nett, die Gardinenstangen bestanden aus Wasserrohren, die Fronttür des Kühlschranks hatte einen Brandschaden, die Fernbedienung für den TV fehlte - Schwamm drüber. Der kleine Ankleideraum war da schon nerviger: keine Beleuchtung, obwohl innenliegend ohne Fenster, keine Steckdose, ein einziger kleiner Schubladenschrank, an dem die untere Lade fehlte. Außerdem gab es 1 Schuhregal, eine ca. 1 m lange Kleiderstange mit 4 Bügeln für 2 Personen, 3 Lattenregale und 1 Bügelbrett. Dieses war übersät mit Farbflecken. Die Toilettentür mußte man zum Öffnen nach LINKS drehen. Weil ich die Tür anfangs nicht aufbekam, habe ich eine leichte Panikattake bekommen. Um an der Toilettentür vorbei zu kommen, muß man ein "Schlangenmensch" sein (eng!). Auf dem Balkon fehlte ein Wäscheständer bzw. eine Leine. Die beiden Stühle und der Tisch waren völlig eingestaubt. Da auch ein Aschenbecher fehlte, behalf sich der Raucher mit einem Plastikbecher mit Sand drin. Die Terrassentür war nicht zu schließen. Die fehlende Fernbedienung und die nicht zu verschließende Terrassentür haben wir 3 x reklamiert. Geschehen ist nichts. Bei der Abreise lief das Wasser in der Dusche nicht mehr richtig ab. Haben wir nicht mehr gemeldet, um unsere Urlaubszeit nicht weiter zu vergeuden. Das Hauptrestaurant gleicht einer Bahnhofshalle einschließlich Geräuschkulisse. Für alles, was man benötigt, muß man anstehen. Nicht nur für Essen, auch für Kaffee, Besteck und Teller. Am 26.01.19 gab es einen Starkregen. Unser Zimmer blieb zum Glück trocken, jedoch waren die Flure zentimeterhoch unter Wasser. Das Gefälle wurde beim Bau nicht richtig berechnet, so dass das Wasser herein lief. Auf dem weitläufigen Gelände befindet sich eine breite, hohe Treppe mit nur einem Geländer. Abends ist diese Treppe nicht beleuchtet. Die Laufwege aus Beton sind schmal, unbeleuchtet und ragen z.T. bis zu 30 ca. aus dem umgebenden Gelände heraus. Saugefährlich!!! Dass da nichts passierte ist fast ein Wunder. Eine Anregung: einen Plan vom Hotelgelände und von der Halbinsel (nähere Umgebung) wäre schön gewesen.

Die Betten waren gut. Sonst siehe oben.

Im Hauptrestaurant und im italienischen Restaurant war es unerträglich laut. Beim Italiener wurde man bedient, so dass keine Unruhe durch Holen von Essen erfolgte. Im Hauptrestaurant nervte das Anstehen außerdem sehr. Es gab nur einen Mitarbeiter, der morgens Spiegeleier gebraten hat.

Teilweise war das Personal bemüht, aber nicht geschult. Die Tätigkeiten erfolgten z.B. im Hauptrestaurant uneffektiv, indem eine Tasse abgeräumt und weggebracht wurde, obwohl sehr viel mehr schmutziges Geschirr wegzuräumen gewesen wäre.

3 Stunden Anfahrt vom Hafen. Unternehmen konnte man nur eine Fahrt mit einem Oldtimer oder mit einem Hopp-on-Hopp-off Bus auf der Halbinsel. Keine Ausflugsziele in der Nähe.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es wurde nur Tretboot angeboten. Einmal haben wir eine junge Frau gesehen, die sehr laut auf spanisch scheinbar Gäste für vielleicht ein Spielchen animieren wollte. Haben wir nicht verstanden, wir sprechen kein Spanisch. Aktivitäten oder Animation waren auch nirgends angeschlagen.