Bei den Bungalows auf Similan Islands handelt es sich um etwa 20 Bungalows (immer Doppelbungalow mit aneinandergrenzendem Bad) in einfacher Ausstattung mit Balkon. Die Bungalows befinden sich in Hanglage in zwei Reihen und sind über (etliche) Treppen zu erreichen. Der Zustand der Bungalows ist leider sehr schlecht, unheimlich schmutzig, vieles alt, verrostet oder witterungsbedingt in sehr schlechtem Zustand wie z.B. Klimaanlage / Ventilator. Wir hatten einen 3-Tages-Speedboat-Trip gebucht incl. Verpflegung und Schnorchelausflügen vor Ort. Der Anbieter in Khao Lak, bei dem wir im Vorjahr auch den Tagesausflug auf die Similans gebucht hatten, informierte uns über die Einfachheit der Bungalows, was an sich für uns kein Problem darstellt, da wir öfter mal basic wohnen. Und dass uns auf der Insel kein Luxus erwartet, war uns klar, aber dass es so schlimm kam, darauf waren wir nicht eingestellt. Als Alternative gibt es nur noch die Zelte (2-P.-Zelte) mit Toiletten-u. Duschhaus. Abgesehen vom Bungalow haben wir diesen 3-tägigen Ausflug nicht bereut. Es war schon schön auf der Insel, mit den Stränden, Schnorchelausflügen, dem Besuch der anderen Inseln (Nr. 4, Nr. 9), dem tollen Wasser und halt mit so wenig Menschen zu bestimmten Zeiten. Die Bungalows kosteten zu unserer Zeit ca. 2000 B. Für den 3-Tages-Trip mit allem (Transfer z. Hafen, Speedboot, Stopps auf Hin-u. Rückfahrt, Mahlzeiten, Getränke, Schnorchelausflüge von der Insel aus) haben wir 7500 B p.P. bezahlt, hatten nur minimale zusätzl. Getränkekosten für Bier, Soda, Cola. Wer die Similans mit Übernachtung besuchen will und sich nach dieser Bewertung auf die Unterkunft und alles andere einstellen kann (wir hatten vorher nach Bewertungen gesucht, aber keine gefunden), der sollte das tun. Man weiß ja nicht, wann man nochmal dorthin kommt und besser wirds ja nicht....
Normalgroße Bungalows mit Balkon als Doppelbungalows gebaut. Ausstattung: Doppelbett, Frisierkommode, einzelne Kleiderstange mit paar Bügeln, Klimaanlage (besser auslassen), Ventilator. Bad klein, aber wenn´s in Ordnung gewesen wäre, kein Problem. Waschbecken, Toilette, Uralt-Dusche neben Toilette ohne Abtrennung, heisst einer duscht und alles ist überschwemmt (kennt man aber, gibts ja oft), sehr staubige und mit sämtlichen toten und untoten Insekten und Krabbeltierchen verzierte Deckenabdeckungen und Fenster, besser nicht genauer hinschauen
Es gab ein Restaurant auf der Insel, wo alle verpflegt wurden, also Tagestouris und Mehrtagestouris und Personal. Gegessen wird in Schichten, wir hatten Frühstück 7.30 Uhr (jeweils 30 min, dann kamen die nächsten), Mittag 12 Uhr und Abendessen 18 Uhr. Zum Frühstück gibts Spiegelei, Würstchen, Toast, Banane, wird alles auf Tellern schon hingestellt, Wurst + Ei sind also schon wieder kalt. Kaffee kann man sich als Instantprodukt selbst machen oder heißes Wasser mit Teebeuteln. Mittag und Abend werden Schüsseln mit verschiedenen Sachen hingestellt, z.B. Curry, Fisch, eine Art Suppe und Obst. Manchmal wird was nachgefüllt. Dazu gibt es kleine Getränkeflaschen (Pepsi, 7up o.ä.). Natürlich ist das alles eine Massenabfertigung, aber man hat irgendetwas immer gefunden und zum Überleben hats gereicht. (Zur Not kann man sich im Shop noch ne Tüte Chips kaufen oder man bringt sich, wie wir, bei Anreise paar Kekse und andere Leckereien mit .) Wie schon gesagt, waren die Mahlzeiten incl. kleinem Getränk im Trip mit enthalten und man konnte zusätzlich Getränke oder etwas Obst im Restaurant kaufen.
Eigentlich sprengt die Beschreibung unseres Bungalows, so wie wir ihn als "gereinigt" übergeben bekommen haben, hier die Möglichkeiten, ich will versuchen es kurz zu umreißen. Wir hatten Bungalow Nr. 10, gleich vorn an der Treppe in der ersten Reihe. Als wir ihn bezogen, fanden wir die Spuren unserer Vorgänger sowohl im Waschbecken, in der Toilette (!), auf allen Ablagen (viele sehr deutliche Bier-, Colaflecke) und in Form von Haaren und Krümeln auch im Bett vor. Zusätzlich Staub, "Wollmäuse", Krümel, Papierfetzen im Zimmer. Die Beanstandung bei unserem zugewiesenen Betreuer auf der Insel brachte nach ca. 2 h (schade um die Zeit....) Abhilfe in Form eines 5köpfigen Putzteams, die den Staub und alles weitere von den einen in die anderen Ecken bewegten, Bad wurde gesäubert, Decken ausgetauscht. Zum Glück hatten sie einen Lappen vergessen, sodass wir sämtl. Flecken auf dem Mobiliar noch selbst beseitigen konnten. Das Klo verstopfte von Tag zu Tag mehr (obwohl wir uns an die Vorschriften zur Papierentsorgung hielten!) und wir waren froh, am 3. Tag den Bungalow dann zu verlassen, denn dann funktionierte gar nichts mehr. Die Dusche war so abgewrackt, dass man am liebsten gar nicht geduscht hätte. Im Bungalow lässt man auch am besten das Licht aus, denn bei Licht (Strom ca. 17 - 4 Uhr) kommen alle möglichen Krabbel-und Flugtierchen durch die Ritzen des Bungalows. Und da hatten wir noch Glück, denn Vormieter hatten sämtliche Ritzen schon abgeklebt, aber es gab noch unzählige unbeklebte.....Wir haben dann noch im Hellen geduscht und hatten dann nur noch die Taschenlampe an, wenn wir im dunkeln vom Essen kamen. Unser Betreuer Pete war sehr nett, kümmerte sich recht schnell bei Beanstandungen und stand auch sonst mit Rat und Tat zu Seite. Er war auch bei den Schnorcheltouren mit auf dem Boot.
Die Bungalows liegen oberhalb des Strandes, am Ende des Strandabschnitts, umgeben von Bäumen, über Treppen erreichbar. Auf der Insel hat man den Strand natürlich fast vor der Haustür, man kann wählen zwischen dem Strand am Restaurant oder dem anderen kleinen Strand, wo man erst ein Stückchen durch den Dschungel muss (Moskitoschutz keinesfalls beim Inselbesuch vergessen, gibt es dort aber auch etwas teurer zu kaufen). Es gibt ein Restaurant, wo alle essen und man Getränke kaufen kann, einen kleinen Shop, eine Information und ein Toiletten- / Duschhaus. Am ersten Abend gab es eine Krabbenwanderung im Dschungel, sonst kann man bei einem Bierchen (oder Cola o.a.) am Strand sitzen und den Wellen zuhören. Das war prima, denn Unterhaltung haben wir dort auch nicht erwartet. Ansonsten finden tagsüber noch Schnorcheltouren vormittags und nachmittags statt oder man badet und lässt - wenn die Tagestouristen wieder weg sind - die Seele baumeln. Herrlich!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Strände auf den Similans sind super - weiss, pudrig, das Wasser hellblau, türkis, glasklar. Dass sie tagsüber überlaufen sind, darüber braucht man keine Worte verlieren. Und gerade, wenn ein paar Speedboote mit russischen Touristen kommen, dann wirds richtig laut. Aber vorher und hinterher, also etwa bis 10.30/11 und ab 16 Uhr gehört die Insel wieder den Dagebliebenen. Herrlich ruhig, Strände leer. Schirme und Liegen gibt es nicht (gut so), man legt sich mit Strandtuch einfach unter einen der Bäume oder Sträucher oder -wer es hardcore mag- in die Sonne. Tagsüber werden Schnorcheltouren angeboten, man wird mit einer Art Schlauchboot zum großen Boot gefahren und damit fährt man zu anderen Inseln der Inselgruppe. Es gibt beim Schnorcheln zwischen wenig und viel zu sehen, je nachdem, wo man hinfährt und wie kaputt die Korallen schon sind. Hinter der Insel Nr. 8 oder 9 (?) gabs die besten und meisten Korallen, die ich je beim Schnorcheln gesehen habe. Dort waren wir allerdings auch nur das einzigste Boot, vielleicht wird das nicht so oft angefahren. Auf dem Boot gibts Instantkaffee, Wasser, Cola, Kekse und Obst, wenn man nach den Stopps wieder aufs Boot kommt. Für das Boot selber sind die kleinen gelben Tabletten, die vorher angeboten werden, zu empfehlen, da es manchmal sehr schaukelt und der Dieselgeruch nicht ganz ohne ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |