Shandrani Beachcomber Resort & Spa

Alle Zimmer haben Blick aufs Meer-wie im Katalog versprochen. Aufgrund der Bestimmung, dass die Hotels nicht höher sein dürfen als die Palmen (so in etwa halt) sind die Zimmer in vielen Häusern entlang des Strandes untergebracht. Die einzelnen Häuser haben höchstens 2 Stockwerke. Wenn man im Erdgeschoss wohnt, kann man direkt von der eigenen Terasse (mit Tisch und 2 Stühlen) die 20m zum Strand gehen. Oben hat man dafür den schöneren Ausblick und ist ungestörter, weil niemand reinsehen kann oder vorbeispaziert. Beim Buchen des Urlaubs sollte man auf jeden Fall All Inclusive buchen, weil die Nebenkosten dort immens sind (Essen kostet deutlich mehr also bei uns: Hauptspeise: 20€, Vorspeise: 10€, Cocktail bis zu 12€). Es kann auch passieren, dass bei den Preisen die Mehrwertsteuer nicht inkludiert ist. Also am Tag der Abreise nicht wundern. Was die Gäste betrifft, so war es nicht allzu bunt gemischt - ca. 70% Franzosen, 20% Südafrikaner und die restlichen 10% waren Deutsche, Österr., Italiener, Ungarn..... Das Hotel ist sehr schön. Beim Bauen wurde anscheinend darauf geachtet, dass es in die Landschaft passt. Viel dunkles Holz, Korb und Schilf. Zu den Pools kann man nicht viel sagen - es gibt halt 2. Die Parkanlage in der sich das Hotel befindet ist sehr schön und gepflegt. Wir waren auch in Pamplemousse und das war nicht so schön. Also lieber die Anlage ein wenig genauer betrachten. Das einzig blöde war eigentlich nur, dass es keine Einkaufsmöglichkeit im Hotel gab. Die einzigen beiden Geschäfte waren ein Schmuckgeschäft und ein Golf/Souvenirgeschäft. Wir haben uns für das Hotel entschieden, weil es eines der wenigen auf Mauritius ist, das AI anbietet und weil der Transfer nicht lange dauert. Die Hochzeit vor Ort wurde reibungslos organisiert. Aber irgendwie ist uns die besondere Behandlung als Brautpaar abgegangen. Für die Hochzeitsnacht hatten wir eine Suite bekommen, die 100m² groß war, mit einem riesigen Wohnzimmer und extra Schlafzimmer. Die Handyerreichbarkeit (Telering) war sehr launisch und anfangs überhaupt nicht gegeben. MMS ging gar nicht. Das Hotel ist für Paare und Familien gleichermaßen geeignet. Wir waren im Februar, wo die heißeste Zeit ist, aber auch die regenreichste. Es hat zwar jeden Tag geregnet, aber der Regen dauerte nicht lange an und heiß war es sowieso. Bei den Touren sollte man gut verhandeln und ein Tag reicht im Prinzip aus, allerdings sollte man sich vom Fahrer nicht zum Shoppen verleiten lassen (es sei dann man will das). Rein theoretisch würde sich die ganze Inseltour in einem Tag ausgehen, doch leider sind die Fahrer nicht bereit das volle Sightseeingprogramm durchzuziehen. (ist klar, die wollen an der Nord UND an der Südtour verdienen). Ein Tag mit dem Taxi kostet ca. 70 EUR. Discos findet man hier vergeblich.

Wir waren mit unserem Superior Zimmer sehr zufrieden. Es ist groß und hat eine Badewanne und eine seperate Dusche. Die Klimaanlage kann man selber regeln! Man braucht keinen Adapter mitnehmen. Es gibt 2 Dosen für die europäischen Stecker. Das Licht im Badezimmer war etwas schummrig. Dafür gab es einen Fön. Nur hatten wir nicht das Glück, dass unsere Minibar (enthält nämlich auch Mineral, Cola, Orangensaft, Tonic ...) automatisch nachgefüllt wurde. Die ganz großen Flugzeuge konnten anscheinend nicht so schnell an Höhe gewinnen und dann dröhnte es ganz schön im Zimmer (anfangs glaubte man, dass es jeden Moment ins Zimmer kracht - aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier.....)

So toll wie es die Leute vor uns beschreiben, haben wir es nicht empfunden. Die Küche ist sehr eintönig. Wir haben eigentlich nie eine wirkliche Abwechslung bemerkt. Das Essen ist auch sehr indisch/creolisch angehaucht (was nicht unbedingt schlecht ist). Viele der Speisen sind mit Koreander gewürzt. Wem aslo Koreander nicht schmeckt hat Pech gehabt (bleibt nur Pizza oder Nudeln). Am besten man geht nicht im Hauptrestaurant sondern im Serius essen. Dort gibt es ein 3-Gänge Menü (gratis bei AI). Die Speisen sind immer sehr schön angerichtet. Erstaunlich ist, dass es trotz der Lage der Insel so wenig Seafood gibt (eigentlich immer nur einen gegrillten Fisch und das war's => sehr Schade). Einmal in der Woche gibt es die Lobster-Night. Für 50€/Person (nicht bei AI dabei) kriegt man dann einen recht bescheidenen (Baby)-Lobster. In der DOMREP haben wir im Vergleich dazu für 20€ einen weitaus größeren Lobster bekommen. Die Vögel beim Frühstück sind mit der Zeit wirklich immer lästiger geworden. Manchmal haben sie auf die frischen Teller und Stühle gesch....

Eigentlich wäre der Service ja nicht so schlecht, aber..... 1. es dauert alles wirklich unendlich lange. Für ein einfaches Mittagessen (ohne Vorspeise und Nachspeise), sollte man also mal locker über eine Stunde einplanen => etwas lästig, weil man in dieser Zeit nicht am Strand sein kann. Für ein Getränk, egal ob man an der Bar oder an einem Tisch sitzt, kann man auch 10-15 Minuten warten. Mit Trinkgeld hat das anscheinend auch nichts zu tun. Die Kellner waren nachher genauso freundlich (nicht ironisch gemeint, sie sind wirklich freundlich) und langsam wie vorher. Also am besten beim Essen immer gleich 2 Getränke auf einmal bestellen. 2. manchmal wird es auch zuviel des Guten. Einen Kellner, der die Serviette auf den Schoß legt, ein anderer schenkt das Wasser nach und der dritte bringt das Essen. Die Zimmer werden immer diskret sauber gemacht => also kein laut schreiendes Zimmermädchen "Housekeeping". Die "Zimmermänner" sehen wenn man zum Essen geht und machen dann schnell und gut das Zimmer sauber. Beim Check-Out lohnt sich durchaus ein Blick auf die Rechnung. Uns sind da einige Ungereimtheiten aufgefallen, die wir dann aber klären konnten.

Das Hotel liegt auf einer Landzunge (also keine richtige Halbinsel wie man es sich vorstellt). Auf der einen Seite liegt die Lagune. Auf der anderen Seite der Lagune ist der Flughafen, von dem man aber nichts sieht, außer ein paar Licher in der Nacht. Die 3 Strände existieren auch nur bedingt. Der Mittlere ist nämlich so steinig und die Korallen fangen schon weit vorne an, dass er zum Baden nicht geeignet ist. Der schönste Strand ist der zum offenen Meer. Dort sind immer ein paar Wellen und der Sand ist dort wirklich schön weiß. An manchen Tagen waren leider auch einige Pflanzen im Wasser, die sanft um die Beine streiften. Leider fangen auch beim schönen Strand schon nach ca.3m die ersten Steine an, die man aber nicht sieht, weil das Wasser immer trüb ist. Wer also empfindlich ist, sollte auch hier immer Schuhe anziehen. Ab und zu kommen Verkäufer vorbei, um einem Tücher/Polo-shirts oder Schmuck aus Meeresgetier anzubieten. Man sollte sich aber im klaren sein, dass die Perlenketten nicht echt sind und dass das Kaufen von Muscheln u.s.w. verboten ist. Schließlich unterstützt man auf diese Weise die sinnlose Zerstörung der schönen Korallenwelt für irgend einen blöden Staubfänger. Aber anscheinend gibt es immer noch Leute, die eine Hula-Hula Muschel für zu Hause haben möchten. Es sind immer genug Liegen frei. Auch bei bewölktem Himmel sollte man sich einschmieren. Vereinzelt gibt es auch Duschen am Strand. Noch ein Nachtrag zur Lage: Das Hotel steht wirklich ganz alleine da. rundherum nur Wald. Das hat mir persönlich am besten am Hotel gefallen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wassersportarten wie Tretbootfahren, Kajak, Wasserski, Segeln, Surfen und Schnorcheln sind umsonst. Der Wellnessbereich ist sehr schön angelegt. Es gibt sogar eine Sauna, die man meist ganz für sich alleine hat. Die Shows am Abend sind recht unterhaltsam. Empfehlen kann ich aber folgende: Schattenspiele, Sega und Sterne beobachten.