Shandrani Beachcomber Resort & Spa

Das Hotel erstreckt sich über eine kleine Halbinsel und ist somit an drei Seiten vom Meer umgeben. Das Hauptgebäude mit Rezeption ist direkt verbunden mit einer der Bars und dem Buffet-Restaurant, dem Fischrestaurant "Boucanier" sowie dem mediterranen Restaurant. Die Zimmer finden sich in max. 2 stockigen Gebäuden mit ca. 6-7 Zimmer pro Gebäude. Auf der Anlage findet man noch zwei weitere a-la-carte-Restaurants und eine Bar, sowie das Spa, Kidsclub und Sportcenter mit Golfplatz und Tennisplätzen. Am Rande der Anlage kann man die Tauchschule besuchen sowie am Strand direkt über das Bootshaus Wasserski, Segeln, Kanu, Trettboot und eine Glasbodenboot-Tour buchen, alles inklusive. Die Anlage und die Räumlichkeiten sind absolut sauber und gepflegt. Gratis WLAN im Zimmer, was auch häufig bis zum Strand reichte, war eine sehr angenehme Ergänzung des All inclusive-Angebotes. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Über Altersgruppen (1 - 99 Jahre) bis hin zu den Nationalitäten, kann man nur den Schwerpunkt bilden, dass überwiegend französischsprachige Urlauber zu Gast sind, gefolgt von englischsprachigen. Hin und wieder hört man auch Deutsche. Insgesamt geht es unter den Gästen sehr gesittet zu. Geldautomat gibt es keinen, aber man kann an der Rezeption sich bis zu 5000 Rupien auszahlen lassen, die beim Auschecken per Kreditkarte beglichen werden. Postkarten kann man ebenfalls an der Rezeption abgeben, die dort noch frankiert werden können, was ebenfalls über die Kreditkarte abgrechnet wird. Bügeleisen und Bügelbrett kann jederzeit ausgeliehen werden. Die a-la-carte-Restaurants sollte mal in der Tat rechtzeitig buchen. Beim Abendessen waren wir meist zwischen 18:30 - 19:00 Uhr, was wir als angenehmste Zeit empfanden. Es waren nur sehr wenige Gäste im Restaurant und vor dem großen Ansturm waren wir schon an der Bar und haben uns einen Tisch gesichert, denn diese sind dort tatsächlich etwas zu wenig. Bei den Ausflügen über TUI waren wir einmal im Süden (Chamarel, Black River, etc.) und im Norden (Botanischer Garden, Port Louis). Die Nordtour hat uns besser gefallen, aber sehenswert war beides. Mückenspray ist empfehlenswert, auch wenn wir kaum attakiert wurden.

Das Zimmer war tiptop und neuwertig. Die Klimaanlage funktionierte tadellos von unserem Superior Beach fronted Balkon hatten wir natürlich einen erstklassigen Blick auf das Wasser. Es gibt ein LCD-Fernseher mit ZDF als deutschsprachiges Programm. Die Minibar ist zunächst mit Wasserflaschen gefüllt, aber man kann über einen Telefoncomputer täglich bis 18 Uhr die Zusammensetzung mit Cola, Fanta, Orangensaft und Bier buchen. Die Deluxe-Zimmer haben sogar Wein in der Minibar. Wers braucht... Das Bad mit Dusche und Badewanne ist recht groß. Das WC schließt sich seperat an.

Es gibt ein Hauptrestaurant in Büffetform und vier weitere a-la-carte-Restaurants, die man ebenfalls buchen kann und zum AI-Angebot gehören. Das Hauptrestaurtant begeistert von der Vielzahl und abwechslungsreichen Speisen, die qualitätiv und geschmacklich hervorragend sind. Man hat eine große Auswahl an Vorspeisen und Salaten (grüner Salat kann man sich auch selbst zusammenstellen). Zentral im Raum findet man in einem Oval die Hauptspeisen, die teilweise an Ort und Stelle frisch zubereitet werden (Pizza, gegrilltes Fleisch und Fisch, Teigwaren). Die Zeile mit den Nachspeisen lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Insgesamt kann ich behaupten, dass jeder etwas zu essen findet. Und die zu mäkelig sind, bleiben sowieso am besten zu Hause. Trotz der Größe des Hauptrestaurants fand ich die Atmosphäre als sehr angenehm und die Plätze, die uns zugewiesen wurden, hatten immer einen schönen Ausblick auf den Strand. Wir haben nur ein a-la-carte-Restaurant (Le Boucanier) getestet. Das Essen war ein echtes Erlebnis! Weshalb haben wir die anderen Restaurants nicht getestet? Die Vielseitigkeit des Buffet-Restaurant hat uns einfach zu gut gefallen und jeden Tag gab es dort neue kulinarische Überraschungen. Sehr angenehm ist, dass Besonderheiten der Speisen auf kleinen Kärtchen symbolisiert werden. So erkennt man, ob Schweinefleisch oder Nüsse enthalten sind, aber auch ab die Speisen scharf gewürzt sind. Öfter hat ja der europäische Magen Schwierigkeiten sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Weder meine Frau noch ich hatten irgendwelche Magenproblem während der gesamten Reise und wir haben wild durcheinanderprobiert.

Die Menschen waren so unglaublich freundlich, dass ich immer noch davon faszniert bin. Egal wen man auf der Anlage gesehen hat, hatte ein Lächeln auf den Lippen und wurde freundlich gegrüßt. Zuvorkommend ist gar kein Ausdruck, war das Glas leergetrunken, wurde schon nachgefragt, was man als nächstes haben möchte. Auch die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter ist sehr hoch. Als ich im a-la-carte-Restaurant erwähnte, dass ich keinen Alkohol trinke, hat die Küche für mich das Dessert abgewandelt, welches wohl Alkohol enthalten hätte. Und dies ohne das ich ausdrücklich darum gebeten hätte. Auch an der Rezeption wurde man überaus zuvorkommend behandelt. Als meine Frau eine leichte allergische Reaktion nach einem Mückenstich hatte, wurde seitens dort in Minuten der Hotelarzt organisiert. Die Mitarbeiter sprechen eigentlich nur französisch und englisch. Lediglich die TUI-Betreuung vor Ort und die Reiseführer sprachen deutsch. Die Zimmerreinigung ist erstklassig. Obwohl es eigentlich heißt, dass die Handtücher erst gewechselt weden, wenn man sie in die Badewanne legt, kam es doch öfter vor, dass die Handtücher auch so getauscht wurden. Beschwerden gab es eigentlich keine, außer dass einmal unsere alten Strandtücher zwar weggenommen wurden, aber keine neuen geliefert wurden. Auf Nachfrage wurden uns sofort neue Handtücher ausgehändigt.

Nur knapp 10 Minuten vom Flughafen weg, ist man schnell im Urlaubsvergnügen. Zu der näheren Infrastruktur kann ich keine Angaben machen, außer das sich einige Zuckerrohrfelder um das Hotel erstrecken. Bei dem AI-Angebot waren wir auch nicht auf andere Örtlichkeiten angewiesen. Im Hotel kann man sich aber Fahrräder leihen und so die Gegend erkunden bzw. gibt es auch organisierte Fahrradtouren vom Hotel. Über Tui vor Ort haben wir zwei Tagesausflüge gebucht, welche aber in den firmeneigenen Bussen durchgeführt wurden. Durch die Nähe des Flughafens bekommt man die Starts hautnah mit. Allerdings sind über den Tag verteilt gerade mal 10-12 Flugzeuge unterwegs. Für knapp 2 Minuten hört man die noch erträgliche Lautstärke und dann ist der Spuk auch schon vorrüber. Mich hat es in meinen Urlaubsfreuden überhaupt nicht gestört bzw. 10 Minuten Transfer mehr als aufgewogen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote haben wir nicht genutzt, aber es gibt eine Vielzahl, wie Aquagymnastik im Hauptpool, Fahrradtouren, Beachvolleyball, Tennis, etc. man findet am Eingang zum Hauptrestaurant eine Tafel, an dem eine Vorschau der Aktivitäten zu ersehen ist. Die Abendunterhaltung ist sehr dezent. Die DJ-Night ist auch recht angenehm, mit aktueller Musik. Wir haben öfter an der Bar gesessen und dem Treiben auf der Tanzfläche zugeschaut. Allerdings haben dort die kleinen Stöpsel mit ihren Eltern abgewackelt. Es gibt drei Strandabschnitte. Natürlich lagen wir an dem, wo sich auch unser Gebäude befand, denn nur 20m vom Zimmer zum Strand ist purer Luxus. Von wegen die Deutschen reservieren ihre Liegen. Andere Nationen können das auch recht gut, da wir aber schon immer sehr früh am Strand waren hatten wir keine Probleme eine Liege unter den festen Sonnenschirmen zu ergattern. Der Sand ist feinsandig und der Strand fällt sehr flach in das badewannenwarme Wasser ab. Am Strand werden zweckmäßige Liegen aus Platik benutzt, am Pool gibt es die Luxusvariante aus Holz, aber bei dem Strand und herrlich blauen Wasser, waren wir nicht im Pool. Etwas stündlich ist ein kleiner Buggy den Strand entlang gefahren und man konnte sich Getränke oder auch Snacks wie Baguettes oder Salate nehmen. So konnte man wahrlich den ganzen Tag am Strand verbringen. Die Strandverkäufer sind natürlich auch an so einem Ort vorhanden, aber auch sie sind freundlich und höflich. Wenn man kein Interesse bekundete gingen sie auch gleich weiter, aber jeden Tag haben sie aufs neue gefragt.