Shandrani Beachcomber Resort & Spa

Wir hatten dieses Hotel für unsere Flitterwochen gebucht. Es war unser erstes Mal auf Mauritius und sollte etwas ganz Besonderes werden. Und diese Erwartungen wurden vollstens erfüllt. Aufgrund unseres Fluges kamen wir schon um 7 Uhr morgens am Hotel an. Der Check-In ging schnell und die Mitarbeiter waren sehr bemüht. Sofort konnten wir in unsere Zimmer. Das Hotel befindet sich recht abgelegen an der Süd-Ostküste der Insel, direkt in einer Bucht. Die Anlage an sich ist sehr groß und lang gezogen. Durch die fünf Strände findet jeder, was er braucht. Aufgrund von zwei Tagen an denen das Wetter nicht so toll war, haben wir über unsere Reiseleiterin zwei Ausflüge gebucht: Siebenfarbige Erde und Port Louis. Wir bestanden darauf auch mal aus dem Hotel zu kommen, um etwas vom Land zu sehen. Leider waren die Ausflüge eher eine Enttäuschung, da die Dame, die unseren deutschen Bus begleitete eine Inderin war und nur sehr schlecht deutsch sprach. Daher hatte sie auch nur das Nötigste zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten erzählt. Unser Highlight war daher unser Schnorcheltrip mit dem Speed-Boot, den wir direkt an unserem Hotelstrand gebucht hatten. Unser Begleiter war Eric, mit dem wir einen Ganztagesausflug gemacht haben. Nur mein Mann und ich. Wir starteten 10 Uhr und unser erster Stop war die Leuchtturm-Insel "Ile aux Forquetes". Dort hat man einen traumhaften Blick über die Ostküste und die Brandung. Weiter ging es zu einer Sandbank mitten im Ozean auf der wir ganz allein waren. Dann zum Wasserfall und zum Mittagessen auf die Ile aux Cerfs. Dort gab es frisch gegrillte Dorade, Languste und Hühnchen. Am Nachmittag gingen wir Schnorcheln und hatten sogar das Glück einen Kugelfisch und eine kleine Krake in den Händen zu halten. Das ist unsere absolute Empfehlung. So viel von der Küste, dem Ozean, der Unterwasserwelt und den traumhaften Strände hätten wir bei keinem anderen Ausflug gesehen. Das Speedboot mit 400 PS ist außerdem eine Erfahrung für sich. Also am Hauptstrand Höhe Buffetrestaurant findet ihr Eric mit seinem blau-orangen Boot namens "Celine".

Wir hatten ein Deluxe Zimmer am Ende des Resorts am wilden Strand gebucht. Das Zimmer war ausreichend groß mit extra Couch, Ankleidezimmer, abgetrenntem WC, zwei Waschbecken und einer Regenwalddusche. Wir hatten zu beiden Seiten Meerblick. einmal auf den wilden Strand und auf die Bucht, in der das Wasser sehr seicht war und an der sich auch der zweite Pool mit einem Restaurant befand. Die Zimmer wurden zwei Mal täglich geputzt. Waren dennoch sehr hellhörig. Als unseres Nachbarn das Zimmer betraten oder verließen haben wir alles gehört. Auch das Rauschen und der teilweise sehr starke Winde zog immer durchs Zimmer. Einen wirklichen Mehrwert für ein Deluxezimmer, das uns pro Tag 100 Euro mehr gekostet hat, habe ich nicht ganz gesehen, außer dass wir eine Couch hatten und am anderen Ende des Resorts wohnten. Daher würde ich für das nächste Mal ein Superior Zimmer für völlig ausreichend halten. Auch weil die Einrichtung und der Zustand des Zimmers war modern aber dennoch schon etwas abgewohnt erschien.

Das Hotel besitzt 5 Restaurants. Eines davon ist das Hauptrestaurant, welches zum Frühstück, Mittag und Abendessen ein Buffet anbietet. Dann gibt es noch ein Fisch-, Thai-, Internationales- und Italienisches Restaurant. Das Italienische hatte leider zu unserer Reisezeit geschlossen wegen Umbauarbeiten. Die anderes Restaurants haben wir dennoch getestet. Hier lohnt es sich schon am ersten Tag einen Tisch an der Rezeption zu reservieren, da besonders das Fisch- und Thairestaurant sehr gefragt sind und nur wenig Sitzplätze haben. Das Flisch- und Thairestaurant hat eine vorgegebenes Menu, dort muss man das essen, was auf der Karte steht. Im Internationalen Restaurant "Le Sirius" kann man auswählen. In diesem Restaurant gibt es zur Mittagszeit auch kleine Snacks. Dort haben wir immer zu Mittag gegessen, da es genau am Strand lag wo wir eh immer baden waren. Im Buffetrestaurant konnte man dennoch auch gut speisen. Es gab immer zwei Sorten Fleisch, eine Sorte Fisch, jeden Tag Reis und Nudeln und die restlichen Beilagen und Gemüse variierten. Das Highlight war sicherlich das Dessertbuffet, das keine Wünsche offen ließ.

Der Service im Hotel war zu jeder Zeit top! Die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich und zuvorkommend. Den Damen wird der Stuhl zurecht gerückt und die Serviette auf den Schoß gelegt. Auch mit wenig Englisch- oder Französischkenntnissen kann man sich hier verständigen und bekommt, was man benötigt. Die Zimmer werden nur von Männern geputzt - zwei Mal täglich. An der Rezeption wuselten gleichzeitig fünf Mitarbeiter herum. Am Strand fuhr ein kleiner Wagen auf und ab und hatte Getränke und Baguettes verteilt.

Das Hotel liegt an der Süd-Ostküste der Insel, direkt in einer Bucht. Dadurch ist das Wasser sehr seicht und glasklar, da das vorgelagerte Riff weit entfernt ist. Außerhalb des Hotels befindet sich allerdings nichts außer Zuckerrohrfelder. Das macht aber auch nichts, denn man hat ja alles im Hotel. Zur nahegelegenen Stadt Mahébourg sind es mit dem Taxi nur 15 Minuten Fahrt. Alle anderen Ausflugsziele sind problemlos mit den Bussen oder Taxis zu erreichen. Der Flughafen neben an ist schon gewöhnungsbedürftig. Es starten am Tag etwa 15-20 Flieger, das hätten wir nie gedacht. Aber irgendwann merkt man auch das nicht mehr, so wie die Menschen, vor deren Haustür eine Straßenbahn abfährt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Groß geschrieben im Hotel wird der Wassersport. Neben Wasserski und Schnorcheln kann man auch Kanu oder Tretboot fahren. Die Animation am Hauptpool hinter der Rezeption beschränkt sich auf Wassergymnastik von ca. einer Stunde. Dadurch ist wirklich Ruhe gegeben und keiner belästigt einen. Was allerdings etwas nervig war, waren die Strandverkäufer mit ihren Ketten, Armbändern und Tüchern, die wirklich jeden Tag den Strand auf und ab liefen. Am Anfang waren wir noch freundlich und hatten mit dem ein oder anderen ein Gespräch aber irgendwann wird es echt nur noch lästig.