Das Shandrani hat insgesammt 327 Zimmer. Von der "Größe" des Hotels bemerkt man allerdings nichts, da die Anlage sehr weitläufig ist. Das gesammte Hotel ist in einem sehr guten Zustand. Es ist überaus gepflegt und kontinuierlich wird an allen Ecken gereinigt. Dies gilt für das Zimmer, wie auch für die sanitären Anlagen, Restaurantes oder auch Strände. Die Gästestruktur war recht gemischt. Von jungen Päärchen, bis zu pensionierten aus Ländern der ganzen Welt haben wir angetroffen. Es gab jedoch keine landestypischen Ausfälle in der Gästestruktur, wie man sie vielleicht von günstigeren Reisezielen her kennt. Wir hatten AI gebucht und waren damit sehr zufrieden. Einziger Punkt der ein wenig schade war, ist dass direkt vor unserer Ankuft das tauchen aus dem AI Angebot gestrichen wurde. Dafür wurde segeln mit aufgenommen. Es ist also geschmackssache ob es einen stört oder nicht. Man ist auf der gesammten Insel mobil problemlos erreichbar. Allerdings sind die Kosten für einen Anruf nach Deutschland recht beachtlich. Man sollte also keinen Tratsch mit dem Nachbarn über das letzte Fußballspiel halten. Wer auf Mauritius ist, sollte sich nicht nur auf den Strand beschrenken. Die Insel hat erstaunlich viel zu bieten und das sollte man sich nicht entgehen lassen. Natürlich gibt es jede Menge gefüherter Touren mit großen Bussen und so weiter. Wir würden einen andere Variante empfehlen. Nehmen sie sich einen Mietwagen und erkunden sie Mauritius auf eigene Faust. Es ist das Land mit der niedrigsten Kriminalitätsrate Afrikas. Man braucht also keine Sorge zu haben. So hat man die Möglichkeit an Orten die man als schön empfindet auch mal ein wenig zu verweilen! Wer Lust hat, kann dazu ja mal in unseren Reisetipps stöbern. Bleibt zu sagen: Man sollte sich überlegen, ob ein paar Flugzeuge am Tag einen so sehr stören, dass sie einem den Tag verderben. Wenn dem so ist, sollte man in ein anderes Hotel gehen. Wir können das Shandrani nur empfehlen, denn wir haben die wenigen Flugzeuge nicht als belästigend empfunden.
Die Zimmer mit einer kleinen Empore getrennt. Im oberen Bereich befindet sich das offene Bad mit räumlich getrennter Toilette. Im unteren Beriech befindet sich der Wohnbereich und das Bett. Das Zimmer besaß eine Minibar (im AI inklusive), Wasserkocher mit diversen Tee und Kaffeeangeboten, Klimaanlage, Safe im Schrank, Durchwahltelefon und TV. Die Zimmer waren grundsätzlich gut gereinigt und das Mobilar in einem sehr guten Zustand. Da wir die erste Etage bevorzugen hatten wir einen Balkon. In den unteren Etagen gab es entsprechend eine Terrasse. Die Größe des Zimmers so wie des Bads waren absolut ausreichend. Mal abgesehen davon, dass man sich auf Mauritius nicht all zu viel im Zimmer aufhalten sollte. Draussen ist es bedeutend schöner. ;-)
Ingesammt gab es 5 Restaurants. Vier a la Cart und ein Buffetrestaurant. Das Buffetrestaurant "Le Grand Port" war über zwei Etagen verteilt mit einer zusätzlichen Terrasse direkt am Strand. Dieses zusammenspiel überspielte hervorragend die eigentliche Größe des Restaurantes. Im Buffetresataurent gab es am Buffet einen inneren Teil und einen äßeren. Im mittleren gab es einen großen Ofen indem unter zum Beispiel Pizza gebacken wurde. Hier wurden alle Speisen direkt vor den Augen des Verzehrenden zubereitet. Auch im äußeren Teil gab es "Livezubereitung". Hier gab es dann zusätzlich eine Brotbar, eine Salatbar oder auch das Nachtischbuffet. Am Buffet gab es für jeden Geschmack etwas. Von landestypischen Gerichten, über Fleisch, Fisch, mediterrane (Pasta etc.) oder vegetarische Gerichte. An a la Cart Restaurants gab es das "Teak Elephant" mit asiatischen Spzielitäten, das "Le Sirius" für internationale Küche, das "Le Boucanier" als Fischrestaurant und das "Porto Vecchio" mit mediterranen Speisen. Diese vier Restaurants konnte man allerdings nur nach vorheriger Reservierung besuchen. Es gab bei uns jedoch nie Probleme Plätze an einem Wunschdatum zu bekommen. Auch die Häufigkeit der Besuche ist nicht reglementiert. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass man nicht unbedingt zwei Stunden vor eröffnen des Restaurtants reservieren sollte. Es empfiehlt sich dies mindestens drei Tage vorher zu erledigen. Alle Restaurants waren in ihren Speisen sehr zu empfehlen, grundsätzlich sauber und immer mit freundlichem Personal bestückt. Auffällig war allerdings, dass grundsätzlich die Getränke nachgeschenkt wurden. Nam man eine Flasche in die Hand, so eilte unverzüglich ein Kellner von irgendwo her und nam einem Diese ab. Mit dem Auftischen der Nachspeise im Porto Vecchio war dies jedoch vorbei und wurde wenn man etwas wollte nur noch auf Ansprache bemerkt. Allerdings kann ich nicht sagen, ob dies in Mauritius so vielleicht auch üblich ist.
Im Shandrani haben wir bisher das freundlichste Personal all unserer Urlaube angetroffen. Jeder Mitarbeiter hatte immer ein offenes Ohr. Vom Strassenfeger bis zum Concierge. Kein einziges mürrisches geschweige denn unfreundliches Wort war zu hören. Alle Mitarbeiter mit Gastkontakt sprachen mindestens englisch und französisch. Bei einigen kamen noch deutsch und spanisch hinzu. Unser Zimmer wurde zwei mal am Tag kontrolliert. Zumindest haben wir zwei mal am Tag bemerkt... Hier fand dann der obligatorische Handtuchwechsel, Betten machen oder die Minibar auffüllen statt. Bei Bedarf wurde dann zusätzlich zur morgendlichen Reinigung ein weiteres mal gefegt oder gewischt. Wie der Umgang mit Beschwerden war, können wir nicht beurteilen, da wir absolut nichts zu beanstanden hatten. Ich bin aber absolut davon überzeugt, dass man sich um Probleme der Gäste unmittelbar kümmern würde.
Das Hotel liegt in der Blue Bay in der Nähe des Ortes Mahebourg. Die Blue Bay bietet meines Erachtens für absolut jeden etwas. Das Hotel bietet vier Strände die alle unterschiedlich sind. Direkt in der Bucht befinden sich zwei ruhigere größere Strände. In der Mitte dieser beiden Strände gibt es noch einen sehr kleinen und damit immer sehr ruhigen Strand. Nn der Nähe des Golfplatzes befindet sich ein weiterer Strand, welcher zu offenen Meer hin liegt. Je nach Wetterlage können die Wellen hier auch mal etwas anspruchsvoller werden. Alle Strände waren immer sauber und durch die Hotelanlage in maximal 1-10 Minuten zu erreichen, je nach Lage des Zimmers und an welchen Strand man möchte. Da das Hotel ein wenig abseits von Mahebourg liegt, waren die "Shoppingmöglichkeiten" ein wenig eingeschränkt. Allerdings brachte dies auch eine gewisse Ruhe in die Anlage. Das Hotel hat am Eingangsportal eigene Taxen, welche auf Ruf zu Rezeption kommen. So kommt man kostengünstig und bequem auch in die umliegenden Orte. Ausflugsmöglichkeiten gibt es auf der Insel reichlich. Aufgrund ihrer Größe von nur circa 60 x 40 km lässt sich jedes Ziel auf der Insel auch vollkommen problemlos in Tagestouren erreichen. Und das würde ich jedem ans Herz legen, denn Mauritius ist eine fantastische Insel und hat wirklich viel zu bieten, wenn man sich nur traut. Einen Streitpunkt gibt es immer wieder wenn man über das Shandrani liest. Es handelt sich um die unmittelbare Nähe zum Flughafen. Je nach Windrichtung verläuft die Einflugschneise über die Blue Bay hinweg. Es gibt zwei Ballungszeiten, an denen der Flugverkehr sich häuft. Dies ist einmal so ab 8:30 und Nachmittags ab etwa 16:00 für jeweils eine Stunde. Ansonsten lassen sich Flugzeuge eher sporadisch sehen und sind für etwas 30 Sekunden zu hören. Hier muss nun jeder für sich entscheiden, ob man dies "aushalten" kann oder nicht. Wir empfanden es zu keinem Zeitpunkt als Problem!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Strände waren einfach nur herrlich. Es war ein feiner Korallensandstrand der immer gut gereinigt war. Wir hatten niemals Probleme Liegen am Strand zu finden. Auflagen gab es auf jeder Liege , die sich mit großen Strandtüchernabdecken liessen die aufs Zimmer geliefert. An allen Strandabschnitten gab es feste Sonnenschirme und auch diese in ausreichender Stückzahl. Ansonsten lassen sich auch die Palmen als Sonnenschutz empfehlen. An den Pools von denen es zwei auf dem Gelände gab, war dies ähnlich. Allerdings muss man sagen, dass es erstaunlich viele Menschen gibt, die bei einem solchen Meer direkt vor dem Zimmer zum Pool wandern. Daher konnte es hier schon mal vorkommen, dass man keine Liege mit Schatten merh ergattern konnte. Die Anzahl der sportlichen Möglichkeiten war riesig. Unter anderem gehörten dazu: - Golf - Tauchen - Wasserski - Segeln - Tretboot - Kanu - Schnorcheln - Fitnescenter - Tennis und so weiter. An Ausflugsmöglichkeiten gab es ebenfalls ein großes Angebot. Hierzu gehörten Tagesausflüge mit dem Speedboot, Schnorchelsafaris in der Bucht, Glasbodenboottouren, Fahrradtouren, Besichtigung von Naturschutzinseln und und und. Das Angebot ist in einem Urlaub sicherlich nicht abzuarbeiten.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Thorsten |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 25 |

