Shams Safaga Resort

Die Zufahrt des Hotels ähnelt einer Straße in der Wüste, mit sehr viel Müll. Bewaffnetes Personal am Eingangsbereich ist in Ägypten üblich und eher positiv zu werten. Die Hotelanlage besteht aus drei Hotelanlagen. Das angezeigte Bild entspricht nicht dem tatsächlichen Hotel, sondern dem benachbarten Hotel. Strand und Restaurants sind strickt getrennt. Morgends haben sie vielleicht folgendes Problem: Wenn sie Durst haben, können Sie theoretisch die Wasserspender nutzen, diese sind jedoch oftmals leer. Die Bar macht erst Punkt 10 Uhr auf. Die Grünanlage wird regelmäßig geplegt. Gartenabfälle werden in Plastiktüten gestopft und auf den Müllberg geworfen. Die gute Greta würde hier sicher keinen Urlaub machen wollen.

Die Ausstattung und das Zimmer hätten einer Kernsanierung bedurft. Zwar putzte der Zimmerservice jeden Tag, allerdings hätte er für die Entfernung der groben und hartnäckigen Verschmutzungen im Zimmer mehr Zeit benötigt. Schlimmer geht immer, aber wirklich zufriednestellend war die Hygiene eben nicht.

Gläser und Plastikbecher waren fast ausschließlich alle kaputt oder verschmutzt. Man konnte sich glücklich schätzen, wenn das Getränk nicht vollständig nach Chlor schmeckte, der Plastikbecher selbstständig stehen konnte oder man sich nicht die Lippe am kaputten Glas aufschnitt. Alles was vom Grill/Pfanne kam, war entweder noch nicht vollständig durchgebraten (Pfannkuchen und Omlette) oder ziemlich angebrannt und auf einer Seite meist tief-schwarz (Fisch und Hühnchen). Dass das Besteck nicht immer ganz sauber war, kommt auch in besseren Hotels ab und zu mal vor, auch wenn man soetwas einfach vermeiden könnte.

Alles ist möglich, allerdings nur gegen Cash. Die Tische im Restaurant, die Liegen am Strand, alles wurde stets reserviert und war schwierig zu ergattern. Die Reservierungen stammten vom Personal, welches ein Trinkgeld für den Tisch oder die Liege forderten. Entspannt an den Strand liegen oder zum Essen zu gehen sieht meiner Meinung nach anders aus. Gelegentlich kam es auch mal vor, dass die Bedinung einem Hotelgast ein Getränk über den Schoß schüttete, oder einen Gast an-/umrannte. Lediglich der Putzmann und die Dame, welche Mittags und Abends vor dem Restaurant Brot backte konnten mit einem freundlichen Auftreten Sympatie sammeln.

Das Hotel liegt außerhalb der Ortschaft, neben einer gigantischen Baustelle und einer mit Müll verschmutzten Wüste. Die Stadt Safaga ist zu Fuß nicht erreichbar, ein fragwürdiges Taxi vor dem Hotel wurde einem zwar angeboten, von uns aber lieber nicht genutzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zu Beginn: Ein Beach-Volleyball-Feld baut man nicht auf einer Betonplatte, der Nachteil besteht in diversen Unfällen beim Spielen. In unserem Fall ein aufgeschlagenes blutendes Schienbein. Aber halb so schlimm, bei dem tollen Service - es hat niemand interessiert.... Das restliche angebot war in Ordnung, zwar hatte der Bademeister an jedem Rutschverhalten oder Aufenthalt im Becken ein Problem, vielleicht wollte er aber auch nur seine Anwesenheit durch lautes Trillern seiner Pfeife kundtun. Das Windsurfen, Kitsurfen und das Tauchangebot waren wirklich in Ordnung es handelt sich hier jedoch auch um externe Anbieter. Die Preise sind fair.