- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleines nettes Haus, überwiegend ansprechend eingerichtet, mit schlecht ausgebildetem Personal. Liegen am Pool waren ausreichend vorhanden und auch beides gepflegt. Wichtig ist, ein Zimmer zum Garten zu buchen. Hier hat man zwar keinen Meerblick, dafür aber auch weniger Verkehrslärm. Nur für Menschen mit guten Englischkenntnissen zu empfehlen. Und selbst dann hat man teilweise noch Probleme mit der Verständigung im Hotel. Schade, das Hotel ist hübsch und in einer etwas ruhigeren Gegend gelegen. Mit besser geschultem Personal wäre es echt eine Alternative zu den großen Bettenburgen.
Die Grösse des Zimmers war ausreichend, die Aufteilung der Schränke weniger. In den Schränken fehlten Ablagemöglichkeiten(keine Regalböden), es gab auch keinen Stuhl oder Tisch. Die Zudecke meines Bettes war ganz offensichtlich benutzt und entsprechend ekelig. Bei der Wärme gings zum Glück auch ohne. Das Bad ging gar nicht. Unter der Duschwanne lief das Wasser ins Bad raus und machte den Weg zum WC zu einer Rutschpartie. Um Abhilfe kümmerte sich Niemand. Die Ablage für Kulturbeutel war so hoch angebracht, dass ich mit meinen 160 cm kaum ranreichte. Einziger Lichtblick war die Reinigungsdame, die sich echt um Sauberkeit bemühte.
Das Frühstück war wenig abwechslungsreich und bei allen Mahlzeiten wurde auch nichts mehr nachgefüllt. Das Abendessen war o. k., überwiegend mit landestypischen Speisen. Lästig war es, dass man die Getänke immer gleich nach dem Essen bezahlen musste und sie nicht aufs Zimmer schreiben lassen konnte. Es dauerte immer mindestens 15 Min., bis man sein Geld los war. Die Bedienung war mehr daran interessiert Getränke bzw. Cocktails zu verkaufen und reagierte meist erst nach der dritten Aufforderung. Für Bestellungen waren sie sofort zur Stelle.
Das Personal schien überwiegend aus Studenten zu bestehen. Schon bei der Ankunft trafen wir auf einen jungen Mann, der sich kaum auskannte. Eine Fernbedienung für die Klimaanlage bekamen wir nur, nachdem wir sie mit Nachdruck gefordert hatten und sollten dann noch dafür bezahlen. (Bei gebuchter Halbpension ist diese aber im Reisepreis enthalten.) Dummerweise gab er uns auch noch das falsche Teil und wir gaben für den Abend auf. Er sprach nur wenige Brocken Englisch. Am nächsten Tag versuchten wir über unsere Reiseleitung an zusätzliche Kleiderbügel (kamen prompt), einen Stuhl und einen Gummischieber fürs Bad zu kommen, was weniger erfolgreich war. In seinem Beisein wurde versichert, sich darum zu kümmern, als wir am nächsten Tag nochmals nachfragten, verstand man uns plötzlich wieder nicht. Selbst mit Englisch kommt man bei Anliegen und Bitten nicht weiter. Immerhin kamen wir aber noch an die richtige Fernbedienung für die Klimaanlage.
Der Strand befindet sich gleich gegenüber des Hotels, man muss allerdings eine sechsspurige Strasse überqueren. In ca. 100 m Entfernung existiert auch ein Tunnel. Um ausgiebig shoppen zu können, geht man ca. 25 Min. die Küstenstrasse entlang oder nutzt einen Dolmusch(günstig). In der Nähe scheint es auch eine Disco zu geben, zum Glück nicht in Hörweite. Anstrengend war nur der zweistündige Transfer vom Flughafen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr störend empfanden wir die laute Musik am Pool und das dauernde Gepuste in eine Trillerpfeife, was wohl als Animation zu verstehen sein sollte. Außerdem wurde man ständig gefragt, ob man nicht irgendwas trinken möchte. Da war es am Strand schon etwas ruhiger.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heike |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |