Als Teilnehmer eines beruflich bedingten Fortbildungsseminars habe ich Mitte Juli zwei Nächte im Hotel Seminaris in Bad Honnef verbracht. Mein Fazit: In Zukunft werde ich Seminare, die in diesem Hotel stattfinden, eher meiden. Ein paar Beispiele sollten genügen, um diesen Eindruck zu verstehen: Als Alleinereisender wurde mir ein Einzelzimmer gebucht, was an sich kein Problem darstellt. Das bei meiner Anreise am Sonntag abend das Zimmer dann kleiner als meine Studentenbude im Wohnheim war und das Bett entsprechend schmal ausfiel, war dann weniger schön. Aber gut, für zwei Nächte würde es schon gehen, dachte ich mir. Also ausgepackt, den Fernseher angestellt (ich bin Tatort-Fan) und ... Schnee. Ein kurzer Blick hinter den Fernseher -nicht auffälliges. Der Anruf an der Rezeption half leider auch nicht: Nein, ein Haustechniker sein nicht verfügbar und nein, auch sonst könne sich niemenad des Problems annehmen. Ich müsse schon selber schauen oder das Zimmer wechseln. Angesichts des vollständig ausgepackten Koffers bin ich dann doch hinter den Schrank gekrochen und hab das Antennenkabel selbst geflickt. Nachts wurde mir dann nnoch klar, dass die Trassen der Deutschen Bahn nicht allzu weit vom Hotel entfernt liegen und das diese Strecke durch das Rheintal häufig genutzt wird. Ich schlafe eigentlich nur mit offenenm Fenster, aber in dieser und der folgenden Nacht hab ich das Fenster doch lieber geschlossen gehalten. Am nächsten Morgen suchte ich vergeblich eine Möglichkeit, meine leicht zerknitterten Hemeden zu bügeln. Ein Anruf bei der Rezeption verschaffte mir Klarheit: Nein, Bügeleisen seinen auf den Zimmern generell nicht erlaubt, und nein, es gebe auch keine Möglichkeit, die Hemden anderenorts im Hotel Selbst zu bügeln. Aber der Wäscheservice des Hotels sei selbstverständlich gerne bereit, die Hemden für EUR 3.50/Stk. zu bügeln. Ich bekäme sie dann auch am frühen abend zurück.... Dabin ich dann doch lieber mit Hemd zum Seminar erschienen, auch wenn's leicht zerknittert war. Also runter zum Frühstück in das schöne, wenn auch etwas zugestellte Restaurant. An dieser Stelle ein Lob: Das Frühstücksbuffet hatte eine große Auswahl, nicht nur die üblichen Sachen, und war sehr ansprechend angerichtet. Also erst einmal eine Schale Früchtequark, dachte ich mir, aber leider war nach dem ersten Bissen klar, das der Quark leider "gekippt" war und offensichtlich nicht mehr verzehrt werden sollte. Meinen Hinweis nahm die Dame im Restaurant entgegen, entsorgte auch meinen Teller und hat die Schale im Buffet dann aber doch nicht ausgetauscht bzw. weggenommen. Das waren nur die Höhepunkte während unseres zweitägigen Seminars. Es gab noch diverse andere Unstimmigkeiten, die allen Seminarteilnehmern auffielen und den Gesamteindruck nicht verbessert haben. Zugegebenermassen sind es nur Kleinigkeiten wie zu wenig Kaffee während der SEminarpausen, aber summiert sich zu keinem positiven Bild.

Zimmer

Schlecht