Selectum Noa Belek

Als wir die Einfahrt des Hotels erreichten, waren alle Mitreisenden in unserem Bus von den Socken, das Hotel, im Stil von Cesar gebaut, war ein wunderschöner Anblick. Aber der Spruch: " Von Außen Hui, von innen Pfui", sollte sich für uns noch bewahrheiten. Die ganze Anlage wurde im Herbst letzten Jahres umgebaut und aufgestockt. Vor diesem Umbau stellte das Hotel 700 Betten zur Verfügung, nach dem Umbau sind es heute 2500 Betten. Um diese Betten schnell belegen zu können, hatte man sich nicht viel Mühe gemacht, die angrenzenden Häuser und das Haupthaus zu gestalten. Die Säulen der Balkone wurden einfach schief gebaut, überall auf dem Boden in den Zimmer und auf den Gängen waren Farb und Betonreste. Im Aufenthaltsbereich des Hauphauses regnete es rein, ebenso in den Zimmern der Nebengebäude. Wirklich eine Katastrophe! Meiden Sie dieses Hotel! Belek, Side und Manafgat lohnen sich wirklich. Alternatives Hotel: Turan Prince, Manafgat.

Die Zimmer waren eigentlich ganz gut ausgestattet. Da wir nur zu dritt waren, war der Platz vollkommen in Ordnung, jedoch sind die Zimmer für fünf Personen gedacht und dann wird es wirklich eng. Das Badezimmer ist sehr klein, es gibt keine Abtrennung zum Klo und dem Waschbecken, die Dusch ist auch offen, dies führte immer zu einer kleinen Überschwemmung im Bad. Die Betten sind nichts für Menschen mit Rückenproblemen, die Matratzen sind sehr hart. Leider waren die Zimmer auch sehr unsauber, auf dem Teppich befanden sich unzählige Flecken. Die Türen wurden schief eingesetzt, es zog überall und sie quitschten unheimlich. Alle Zimmer haben einen Föhn und einen Fernseher mit deutschen Kanälen.

Um die Gastronomie bewerten zu können fehlt wahrscheinlich der Platz. Das Essen war immer kalt genauso wie die warmen Getränke. Es gab jeden zweiten Tag das gleiche Buffet. Teller, Tassen und Gläser sowie das Besteck waren total verdreckt. Aß man draußen hatte man immer Gesellschaft von Vögeln oder Katzen. Unsauberkeit! Das Fleisch wurde abends draußen gegrillt, ist praktisch, aber leider war der Grill danach immer voller Fliegen. Sauber gemacht wurde er nicht! Die Auswahl an Salaten und Süssigkeiten war wirklich gut, leider gab es immer das gleiche. Eine reine Massenabfertigung.

Der Service der Kellner ist wirklich nicht schlecht, sie sind sehr freundlich und geben ihr Bestes, aber leider sind sie mit den vielen Leuten (1200) einfach überfordert. Ab 19 Uhr gab es Abendessen, leider gab es ab diesem Zeitpunkt auch keine Tische mehr, hatte man einen ergattert, gab es kein Besteck mehr und dazu war der Tisch dann auch noch total versaut. Die Kellner sprachen kein Wort Englisch! Die Rezeption dagegen gab sich nicht die Mühe überhaupt mit einem zu sprechen, stellte man eine Frage, bekam man eine kurze und unfreundliche Antwort. Ein Beispiel: wir fragten nach Bettwäsche für unser drittes Bett, wir bekamen sie nach drei Tagen. Überfordert?! Die Damen der Zimmerreinigung waren dagegen sehr freundlich und gaben sich wirklich sehr viel Mühe. Es gab jeden Tag eine komplette Reinigung der Zimmer und dazu immer neue Handtücher.

Die Lage des Hotels hätte nicht besser sein können. Es liegt direkt am Strand mit vier anderen Hotels. Es ist also sehr ruhig und erholsam. Wenn man Abends ein wenig Unterhaltung möchte, ist man etwas aufgeschmissen. Im Hotel ist die Abendanimation schlecht bis garnicht vorhanden. Es gibt zwar ab 23 Uhr die Möglichkeit eine Disco im Hotel zu besuchen, diese ist jedoch echt schlecht. Bis nach Belek fährt man eine viertel Stunde mit einem Traktor, dafür bezahlt man 0,75 cent. Sehr netter Service! Nach Side oder Manafgat fährt man etwas über eine Stunde. Für diese Aufregende Tour bezahlt man 5 euro. Überall kann man sehr gut einkaufen. Am besten aber in Manafgat, Montags dann ist dort Markt, Belek ist einfach zu teuer. Vom Flughafen aus ist es ca. eine dreiviertel Stunde. Auch ein sehr netter Transfer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider war das Animationsteam nicht gerade bemüht, voll keinen Bock, somit war das Tagesangebot nicht sehr vielseitig. Die Shows waren ganz OK. Jegliche anderen Sportarten befanden sich am Strand. Im Eingangsbereich befanden sich sechs Shops, von Leder über Schmuck bis hin zum kleinen Kiosk gab es alles. Liegestühle und Sonnenschirme gab es wirklich genug. Der Kinderpool wurde jeden Tag entleert und gesäubert, der große Pool leider nicht, sehr verdreckt.