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Michael (51-55)
Verreist als Paar • Mai 2018 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Das Hotel steht unter neuer Leitung des Unternehmens Seashell Resort & Spa und wird am 01.05.2024 unter dem neuen Namen "Seashell Vega Resort" wiedereröffnet (Quelle: Hotel, März 2024).
Verbessern und das Hotel ist empfehlenswert!
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Haus ohne architektonisches Highlight, dafür aber mit viel Pfusch am Bau, der sich in den nächsten Monaten und Jahren rächen wird. Fünf-Sterne-Haus mit leider nur Drei-Sterne-Service und Null-Sterne-Animation.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Mein Zimmer hätte ich wechseln können -- um das gleich mal vorauszuschicken. Die Frage ist nur, was das Hotel bei Vollbelegung machen will. Es wurde mir auch sofort angeboten, doch ich bin nicht so lärmempfindlich und kann auch bei technischen Geräuschen gut schlafen. Anderen Gästen wird es da sicherlich anders gehen und leider sind rund 1/5 aller Zimmer von dem Tag und Nacht vorhandenen Lärm betroffen: die ganze "rechte" Seite vom Hotel (von der Straße aus gesehen) mit fünf Stockwerken. An dieser Seite befindet sich unter den Notstromaggregaten ein Technikkeller, in dem offenbar die Druckwassererhöhung und die Hebeanlage für Abwasser untergebracht sind – beide sind technisch notwendig. Diese beiden Anlagen fahren lastabhängig ständig an, es ist wie das Geräusch eines Baukranes und das einer Kreissäge auf einer Baustelle. Wer die Geräusche nicht zuordnen kann, wird nach einer (nicht vorhandenen) Baustelle suchen. Das alles ist eigentlich kein Problem, denn man könnte die nach außen gehende Lamellentüre a) schließen und b) mit etwas Aufwand auch durch eine schalldichte Lüftungsanlage (des Kellers) ersetzen. Die paar tausend Euro Kosten hat der Hotelbesitzer aber unbedingt einsparen wollen. ICH konnte schlafen. Denke ich an meine Großmutter zurück oder auch meine Partner -- die hätten kein Auge zugetan. Die Geräusche waren auch noch recht laut und liefen, wie gesagt, 24h lang mit vielleicht mal 2 Minuten Pause. Ansonsten sind die Zimmer sauber und ordentlich – 6 Wochen nach Erst-Eröffnung eines Hotels erwarte ich aber auch nichts anderes. Dass sie ohne Beschreibung unterschiedlich groß sind, das ist bei einem Neubau verwunderlich. Und doch zeigen sich schon die ersten Folgen zum Beispiel der Sparmaßnahme, dass in den Bädern die Wände nur mit Standard-Wandfarbe und nicht wasserdicht gestrichen sind. Oder die wunderbar großzügigen Duschen mit Regendusche zum Bad hin undicht sind. Oder schon bei ¾ Belegung des Hauses am Nachmittag das Warmwasser knapp = kühl wird. Der Zimmerservice hing sehr von Person und Laune der Putzfrau ab, die „Montagsputze“ hat besser gar nicht geputzt ► Sand blieb auf dem Laminatboden liegen. Eine Nachfüllung der Minibar mit zuckerFREIEN Softdrinks (also außer Wasser) ist auch „nicht möglich“. Aber auch die Zimmer sind üblicher Standard – mir fehlte in diesem Haus einfach irgendwo ein Hingucker. Der muss ja nicht mal was kosten (beim Bau), man muss nur eine Idee haben.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Küche war lobenswert gut. Nicht ohne Fehler und Tadel, aber man kannte Gewürze und nutzte diese auch – eine (leider nicht meinen Hüften) wohltuende Abwechslung zu so manchen anderen 5*-Hotels in dieser Region, die ich schon besucht habe. Es gab Ausrutscher, der Fischtag gehörte dazu (die Krebse rochen schon und der GANZE frische Thunfisch, vor den Leuten tranchiert, wurde leider überwürzt und dann auch noch tot gebraten), aber auch fertige „Hähnchenschnitzel“ aus der Gefriertruhe, die nur aus Separatorenfleisch bestehen, gehören nicht auf ein 5*-Buffet. Dass aus Kostengründen Croissants nur 1x in der Woche und dann in verschwindend kleinen Mengen angeboten wurden, passt auch nicht zu 5 Sternen. Aber Briocheteig, zu undefinierbaren Gebilden geformt, ist halt billiger. Am Strand gab es ebenfalls ein Buffet, allerdings JEDEN TAG ohne jede Abwechslung. Und leider schmeckten hier die Nudelgerichte regelmäßig nach gar nichts, die Hähnchenteile waren getrocknet, die Pizza war immer die gleiche und rein vegan. Gözleme – wer es mag, gerne. Aber bitte nicht täglich das Gleiche. Und auch Do-it-yourself-Chickenburger ohne Käse sind auch nicht jedermanns Geschmack. Was die Hotelküche gut war, war diese hier leider besch… Allerdings konnte man auch jederzeit zum (guten) Mittagessen ins Hotel mit dem Shuttle und wieder zurück fahren. Getadelt werden müssen jedoch die Kaffeeautomaten von Jakobs, die trotz Service ständig andere Getränke“qualitäten“ ausspuckten. Nun ist der Kaffee oder Kakao aus solchen Schnell-Systemen eh schon kein Genuss, aber teilweise hätte Spülwasser noch mehr Geschmack gehabt. An einem anderen Tag hingegen war es „gut“. Auch hier sehe ich Servicefehler, die Geräte wurden nicht rechtzeitig nachgefüllt und waren mit 2 Maschinen beim Frühstück für 500 Gäste einfach zu wenig. Zudem waren die Tassen meist gerade nur halbvoll. Die „Fruchtsäfte“ aus dem Automaten sind das übliche Pulverzeug mit künstlichem Saftgeschmack und nicht trinkbar. Okay, das kennen wir schon, auch in anderen 5*-Häusern. Dass aber an der Lobby-Bar bei der Bestellung von „Orangensaft“ oder beim Mixen von Cocktails genau dieselbe Chemieplörre serviert wird, gehört in den Bereich der Unverschämtheiten. Und auch hier gilt: wie macht man das jemandem begreiflich, der keine der Gästesprachen spricht. Und die Guest Relation Managerin konnte auch nicht überall sein und bekam vor allem die gleichen miese Qualität serviert. Bei den Alkoholika kamen Flaschen zum Einsatz, deren Etikett der Gast nicht lesen konnte. Richtige Noname-Billig-Ware für den „Massen“verbrauch in AI-Hotels. Muss das sein?


    Service
  • Schlecht
  • Der gesamte Service entspricht in keinem Fall 5 Sternen, in allen Gastrobereichen maximal 3. Das liegt nicht an der wirklich vorhandenen Freundlichkeit der Leute, sondern einfach an mangelnder Schulung, Ausbildung und Organisation. Die Ausrede, das Haus sei ja noch neu, zieht nicht, da die Berichte aus den anderen drei Crown-Häusern genau die gleichen sind. Definition Gastrobereiche: alle Restaurants und alle Bars, inklusive der am Strand! 1) Sprachkenntnisse der Kellner und Barkeeper sind außer türkisch eigentlich nicht vorhanden. Nur wenige sprachen überhaupt ein bisschen Deutsch, Englisch oder auch Russisch. 2) Die Kellner laufen wie Hühner durcheinander, offenbar gibt es keine geregelten Zuständigkeiten, vielfach laufen sie leer und außerdem sind sie „blind“. Ein Kellner hat einen 270°-Blick zu haben. Unsere haben oft genug nicht mal reagiert, wenn man sie angesprochen hat; Winken zwecklos. 3) Es gibt niemanden, der die Oberaufsicht im Hauptrestaurant auszuüben bereit ist. an KEINEM Tag hat mal nichts gefehlt. Teller, Tassen, Untertassen, Waffelbecher für Marmelade, Löffel, Gabeln, Messer, Süßstoff … ständig war irgendwas alle – und keiner hat sich darum gekümmert. Man musste schon eine Servicekraft an die Hand nehmen, hinzeigen, wo eigentlich mal das Körbchen mit dem Süßstoff gestanden hatte, denn die Begriffe „Süßstoff“ oder „Sweetener“ waren nicht bekannt und welcher Gast weiß schon das einfache Wort „tatlandırıcı” für diese Tabletten! 4) Wenn etwas fehlte, dann fehlte es erst mal für lange Zeit. Bis die Küche mal wieder frische Teller oder in der Früh endlich mal wieder Tassen oder auch nur den Süßstoff ausspuckte, dauerte es durchaus 10, 15 Minuten. DAS IST KEIN ZUSTAND. Liegt unter anderem daran, dass der Besitzer zu wenig Geschirr eingekauft hat. 5) Am Holzkohlengrill und Obststand außen (am Abend) gab es meist gar kein Geschirr, das heißt, der Gast musste erst rein zum Buffet und dann wieder raus zum Grill. 6) Tische wurden einmal mit Besteck eingedeckt und das war´s. Die Gäste rannten an allen Buffets vorbei, um vielleicht doch noch eine Gabel oder ein Messer zu erhaschen. Die Kellner „sahen” das nicht. 7) Es fehlte auch grundsätzlich Vorlegebesteck: zum Beispiel für die Wurst am Morgen. Eine Zange für vier, fünf Körbe… 8) Kalte Getränke wurden serviert. Irgendwann einmal und wenn man einen Kellner fand, der wenigstens die Bestellung anhörte. Noch mal: die Leute waren lieb, nett und freundlich, zum Teil sogar richtig herzlich. Aber da fehlt einfach das System dahinter. Ich habe selbst 5a ein Hotel mit Restaurant gehabt, ich weiß, was mit viel weniger Personal möglich wäre. Aber das muss eben geschult sein. Dann ist die Arbeit auch leichter. Es trifft halt mal wieder der alte Satz der italienischen Adriahotels zu: „Es genügt, dass einer halbwegs gerade laufen kann, damit er hier Kellner wird.“


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Am "Ende" von Gündogdu zu liegen, hat Vor- und Nachteile. Schöner wäre Strandlage, aber der Shuttlebus fuhr unentwegt und fröhlich hin und her. GROSSER Nachteil (angeblich durch die Entfernung vom Verteiler verursacht): Das angeblich vorhandene Internet / WLAN ist im Hotel NICHT BRAUCHBAR. Nur gegen happige Extragebühr (2€ pro Tag oder 10€ pro 7 Tage) bekommt man halbwegs, meist aber auch hakelig laufendes Netz mit "bis zu 8 MBit". Dolmus hält direkt vor der Türe. Der Vorteil des „weiten“ Weges zum Strand ist, dass sich hier Alternativen zu teuren Hoteleinrichtungen, wie Läden, Massagen oder Friseur aufbauen. Ich habe beim externen Masseur 1/3 der Kosten gehabt im Vergleich zum Hotel. Was ich beim Strand nicht verstehe: in Italien kann jeder popelige Bagnero (Strandabschnittpächter) den Sand an seinem Strand einmal täglich mit der Siebmaschine durchfahren. Vom Zigarettenstummel über Kronkorken bis hin zu spitzen Steinen oder Muscheln werden dabei entfernt. Warum kann man das in der gesamten (?) Türkei nicht wenigstens einmal in der Woche oder im Monat? Ansonsten war der Strand nicht verdreckt, aber eben auch nicht gut.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hallenbad war nicht (mehr) beheizt. Okay, es ist auch nicht besuchenswert und nur für absolute Sportfreaks vielleicht im Winter geeignet. Architektonisch liegt es bei 1950 mit der Gemütlichkeit eines Kohlenkellers. Die SPA hingegen war sehr ordentlich und schön, wenn auch vollkommen überteuert. Da wie üblich fremdverpachtet, kann die Kalkulation so natürlich leicht auf die Pächter abgeschoben werden, doch das Hotel kann auch „bessere“ Pachtverträge schließen, die nicht 20000€ und mehr im MONAT Pacht kosten. Plus Personal. Die perfekt Deutsch sprechende Concierge in der SPA stellte jedoch absolut unübliche Regeln für das von ihnen gar nicht betreute, sondern nur mitbenutzte Hamam auf. Obwohl groß genug, erlaubte sie keinen Zutritt, wenn darin Gäste massiert wurden (Schaummassage, Peeling). Das ist absolut unüblich und schon gar nicht türkisch. Außenpool: langweilig und bis auf eine 2h am Tag laufende, große Rutschenanlage ohne jede Attraktion. Kein Luftsprudel, keine Nackenduschen, keine Whirlpools, nichts. Nicht mal eine ordentliche Treppe war vorhanden, nur die billigen Edelstahlleitern, die selbst in öffentlichen Bädern in Deutschland ausgemustert wurden. Und sonst: Fehlanzeige. Die „Animation“ beschränkte sich auf billigste Art. Ein bisschen Wassergymnastik, Strandvolleyball, Darts und Boccia tagsüber sind keine Animation – dafür war sie aber auch nicht aufdringlich. Abends um 20.30 Uhr gab es eine Mini-Disco und danach hirnlose Miss- oder Mister-Wahlen. Oder besser gar nichts. Nur einmal wurde eine gute Magier-Show präsentiert – angemietet und eindeutig professionell. Aber halt eine in 14 Tagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:51-55
    Bewertungen:7
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Herr Michael, Ihrem Gesamteindruck zufolge , kombiniert mit Ihren detaillierten Kenntnissen lassen darauf schliessen, dass Sie sich im Bauwesen, Gastronomie, Hotelmanagment, Preisgestaltung im Hotelsektor,Service ,House-Keeping und Dekoration hervorragend auskennen...ist das so? Egal in welchem Land, in welchem Hotel, welcher Kategorie Sie auch weiterhin Ihre Urlaube verbringen werden, niemand sowie jegliches Bemühen werden Ihren Ansprüchen gerecht werden, weil es solche Hotels einfach nicht gibt. Trotzdem für diese Bewertung und besonders Weiterempfehlung schicken wir Ihnen ein ganz herzliches Dankeschön nach Deutschland. Um unsere Qualität stetig zu verbessern nehmen wir jede Bewertung wie auch Ihre sehr ernst und werden dieses intern mit den Abteilungen besprechen. Mit freundlichen Gruessen Aylin M.SAK Guest Relations Manager sunshinegr@sidecrown.com