- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Leider habe ich die Kritiken hier erst nach dem Buchen gesehen. Aber ich sagte mir, so schlimm kann es nicht werden. Leider sind alle negativen Kritiken bei unserem Aufenthalt bestätigt worden. In der ganzen Wellnessanlage gibt es keine Gefäße mit Trinkwasser, was üblicherweise, neben Saunen verfügbar ist. Dafür ist ja die Bar gleich daneben, bei der man alle Getränke bezahlen muss. In den Saunastadl passen gerade mal zwei Leute rein. Das einzig positive neben dem Abendessen: Der Sahararaum sieht toll aus und auch das Karibikerlebnis ist erwähnenswert. Bitte versuchen Sie nicht Ihre Kritik am Ende Ihrer Reise bei der Rezeption Kund zu tun. Diese interessiert nämlich hier niemanden! Wir erwischten (anscheinend) die Chefin des Hauses. Wir zählten unsere Kritikpunkte sachlich auf. Sie lächelte und Ihre Antwort darauf war: “Da kann man nichts machen. Wir haben sehr viele Gäste, die zufrieden mit uns sind. Man kann nicht alle Gäste zufriedenstellen.“ Wir fragten noch kurz, ob das immer der Umgang mit den Kritiken der Gäste sei. Sie verwies auf die Homepage, wie viele Gäste zufriedengestellt wurden. Wir verwiesen auf einen Bekannten, der eine Woche später gebucht hat und sagten wir würden ihm nunmehr davon abraten. Die Chefin des Hauses verwies auf die Stornogebühren. Ich kann wirklich nur jedem, der Gastfreundlichkeit und einen respektvollen Umgang mit Gästen schätzt, davon abraten. Hier wird man nur abgefertigt und wenn man bezahlt hat, hat man sowieso nichts mehr zu sagen.
Im Zimmer angekommen, waren wir sehr überrascht, wie groß die Zimmer im Internet auf der Homepage gewirkt hatten. Das Bad war auch extrem klein. Beide Räume waren aber sauber. Der Fön funktionierte leider nicht. Auf dem Bett lagen schon die Bademäntel und Badetücher (?) bereit. Die Badetücher waren sehr klein. Wir hatten glücklicherweise selber welche zur Reserve mitgenommen. Badeschlappen gibt es keine, also unbedingt von zu Hause mitnehmen.
Das Essen war ausgezeichnet, das war einer der wenigen Pluspunkte. Nach dem Essen gingen wir zur Abendbar. Diese hat uns auch sehr gut gefallen. Tolle Diskolichter und für meinen Geschmack tolle Musik. Auch die Cocktails sind lecker. Nur muss man halt wieder ewig darauf warten.
Bei der Ankunft fingen die Probleme schon an. Kaum hatte ich eingecheckt wurde mir schon an der Rezeption erklärt, dass eine Mitarbeiterin der Rezeption meine Themenwellnesstermine falsch eingetragen hatte und ich nun einen Termin verschieben müsste, wodurch ich dann nach meinem Südseeoasen-Erlebnis nur noch eine Stunde Zeit hatte bis zum Abendessen. Man will sich ja auch noch zu Recht machen. Weiters bekamen wir beim Check-In gleich die Abendmenüliste "serviert", um das Abendessen auszusuchen und auch wann wir Abendessen wollen: 18.30 Uhr oder 19.30 Uhr. Ich kam mir ein bisschen vor, wie bei einem Schulausflug oder Seminar. Dann erklärte uns eine Rezeptionistin noch ca. zehn Minuten, wo ich wie hinkomme und dies anhand eines Zettels, auf dem nur Treppen und Kästchen ohne Beschriftung zu sehen waren, die anscheinend die Räume darstellten sollten. Bevor wir die Sahara nutzten gingen wir noch zur Bar. Dort ging der Ärger dann schon weiter. Wir warteten ca. zehn Minuten bis wir überhaupt bestellen konnten und dann nochmals zehn Minuten bis unser Getränk gebracht wurde. Dann wird man nach der Zimmernummer gefragt (auf das ständige Fragen nach der Zimmernummer sollte man sich gleich gewöhnen, denn das wird bei jeder Bestellung passieren) und muss dann muss man gleich als erstes den Bon unterschreiben. Da ist das Personal sehr genau, aber nur in diesem Punkt. Uhr gibt es bei der Bar überhaupt keine. Da wir unseren Termin für das Saharaerlebnis nicht versäumen wollten, fragten wir den Barkeeper, ob er so nett wäre und uns fünf Minuten vor unserem Termin Bescheid geben könnte. Der Raum für das Saharaerlebnis war nämlich gleich neben der Bar. Er bejahte und erinnerte uns nicht. Ich habe glücklicherweise ein gutes Zeitgefühl. Dann standen wir wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Sahararaum. Wir meldeten uns dann bei den Kellnerinnen bei der Bar an. Eine meinte: “Ja, warten Sie bitte kurz. Meine Kollegin wird Sie gleich einweisen und Ihnen alles genau erklären. Dann kam die Kollegin, grüßte uns kurz, öffnete die Tür zum Sahararaum und verschwand wieder. Wir gingen hinein. Man konnte die Tür von innen schließen. Es wurde ein paar Mal an der Tür gerüttelt. Da hier auch nirgends eine Uhr war und dieses Erlebnis 45 Minuten dauern sollte, dachten wir, die ¾ Stunde wäre nun um und gingen raus. Die Kellnerin sagte dann ganz trocken:“ Es ist erst eine halbe Stunde um, erst wenn die Musik aus ist, dann ist die ¾ Stunde um.“ Also hatten Gäste zuvor an der Tür gerüttelt. Man könnte hier eigentlich ein Schild an die Tür machen, dass der Sahararaum gerade besetzt ist, sonst werden die Gäste, die diesen benutzen, immer gestört. Das Service beim Abendessen war sehr unbeholfen. Da ist null Organisation dahinter. Außerdem wird man ständig gefragt, was man bestellt hat. Da fragt man sich, wofür man den Zettel an der Rezeption ausgefüllt hat. Da ich am ersten Tag meinen Ärger bei einem der Kellner schon Kund getan hatte, gab sich das Personal am 2. Tag im Service fast den ganzen Tag wirklich Mühe gegeben. Aber der Tag sollte nicht mit einer positiven Kritik enden. Beim Abendessen war das Service extrem langsam, unkoordiniert und teilweise sehr arrogant. Unser Hauptgang stand, nachdem wir fertig gegessen hatte, noch eine Stunde (!) vor unserer Nase. Die meisten Gäste waren schon gegangen und wir wunderten uns, wo das Dessert bliebe. Eine Kellnerin darauf angesprochen, sagte sie: “Das Dessert wird in der Küche gerade zubereitet.“ Insgesamt warteten wir auf das Dessert fast 1 ½ Stunden. Als wir nach Hause fahren wollten, war unser Auto eingeparkt. Die Rezeptionistin kümmerte sich sofort darum. Als die Dame, die uns eingeparkt hatte, kam, sagte sie aber, die Dame bei der Rezeption hat ihr gesagt, sie könne sich ruhig irgendwo hinparken, die Gäste fahren sowieso nicht vor elf Uhr nach Hause!
Die Lage ist vermutlich ausgezeichnet für Wanderungen, wir selbst haben die Gegend aber nicht erkundet.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Innenpool ist sehr klein. Dieser Wasserfall, der teilweise auf der Homepage fotografiert wurde, wurde bei unserem Aufenthalt nie eingeschaltet. Neben dem Pool waren die Liegen mit 10 cm Abstand nach der Reihe aneinander aufgestellt. Der Ruheraum bestand auch nur aus sechs Liegen mit dem gleichen Abstand aneinander gereiht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |