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Daniel (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2004 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Nach dem RTL Beitrag vom 09.07.12 über die Vorkommnisse im Okt.2011, erreichen uns viele Rückmeldungen. Wir danken für Euer Verständnis, dass wir generell nur Bewertungen veröffentlichen, wenn mindestens eine Übernachtung im Hotel stattgefunden hat.
Eben 3 Sterne und nicht mehr!
3,5 / 6

Allgemein

Das Monica Beach ist zweifelsfrei schon eine ältere Hotelanlage, die bereits in den 80er Jahren eröffnet wurde. Seitdem wurde sie schon öfters renoviert und vor ein paar Jahren eine neue Appartementanlage hinzugebaut. Die Anlage selber ist weitgehend sauber und der Garten mit Palmen, Kakteen und Büschen sehr schön und gepflegt. Auch die Wege zu Restaurant, Rezeption, Pool und Strand sind eher kurz. Zum Strand hin fällt das Gelände ab, da es sich auf einem Hang befindet. In der Anlage sind die Haupthäuser mit den normalen Hotelzimmern rund um den Pool verstreut. Etwas abseits steht die neue Appartementanlage, in der wir unser Zimmer hatten. Es gibt drei Pools. Der große Hauptpool, ein etwas kleinerer mit 2 Wasserrutschen und ein noch kleinerer bei den Appartements. Überwiegend waren deutsche Familien mit Kindern zwischen 10 und 14 Jahren in der Anlage. Aber auch junge und ältere Ehepaare, sowie einige Briten, Österreicher und Spanier waren unter den Gästen. Wir haben das Hotel wegen einer Empfehlung eines Bekannten gebucht. Wir empfehlen das Hotel nicht weiter, da es überwiegend dringend renoviert oder gar neu gebaut werden müsste. Es wird aber leider nichts getan. Schimmel wird einfach übergestrichen und andere Dinge nur notdürftig repariert. (Alles live mitbekommen.) Auf Dauer wird das Hotel so nicht mehr zu halten sein. Wer sich doch für das Hotel entschließt sollte unbedingt die Zimmer von 500 bis 800 nehmen, da dies die neuen Appartements sind. Alles in allem ist das Monica Beach eben eine 3 Sterne Anlage und keine deutsche 4 oder 5 Sterne Anlage. Man muss halt wissen, was man will. Ausflüge haben wir wegen der unzumutbaren Preise nicht gemacht. Doch eine Fahrt nach Jandia mit dem Bus für 2 Euro/Person ist zu empfehlen. Auch kann man sich die anderen Hotels der Kette ansehen und einige Dinge mit dem Armband auch nutzen (Getränke, Snacks, ...). Die Hotels Crystal Beach (****) und Taro Beach(***+), sowie das Costa Calma Palace (****+) liegen unmittelbar neben dem Monica Beach. Am Strand kann man wunderschön laufen und an den Felswänden laufen die kleinen Streifenhörnchen umher. So gelangt man auch in ca. 10 Minuten zum Costa Calma Beach Resort (****), ebenfalls dieselbe Hotelkette, in der man sich dann auch niederlassen kann.


Zimmer
  • Eher gut
  • Vorab muss ich sagen, dass wir im neuen Appartementkomplex untergebracht waren und die Bewertung auch nur für dieses Zimmer gilt und nicht für die anderen, älteren und renovierten Zimmer, die überwiegend recht katastrophal gewesen sein müssen. Diese würde ich nach Erfahrung (die Bekannten haben uns mal ihr Zimmer gezeigt) höchsten mit 2 bis 2,5 Sonnen bewerten. Wir hatten also ein Appartement in dem neuen Appartementkomplex, der etwas abseits und schon zum Teil vor der Frontseite des wuchtigen Costa Calma Palace (****+) liegt. Wir waren auf der 2. Etage und wir hatten von unsrem möblierten Balkon den Blick auf das Palace den Garten des Palace und die Einfahrt des Palace, sowie den kleinen Pool der Appartementanlage. Unser Zimmer war geräumig und eigentlich geschmackvoll eingerichtet, sogar mit Bildern an den Wänden. Im separaten Schlafzimmer war ein großer Schrank vorhanden, in dem auch der Mietsafe stand (17 Euro/Woche, plus 10 Euro Kaution). Im Schlafzimmer war ein Doppelbett und ein Deckenvetilator, der auch benötigt wurde. Das Bad war sauber und groß genug. Badewannde mit Dusche, sowie WC, Waschbecken, Spiegel und Föhn waren vorhanden. Handtücher konnten täglich gewechselt werden. Wir hatten eine kleine Küchenecke, die wir aber bis auf den Kühlschrank nicht gebraucht haben. Es war aber alles da. Herd, Mikrowelle, Geschirr und Besteck. Im Wohbereich waren zwei Sofas, wovon eines als dritte Schlafmöglichkeit umfunktioniert wurde. Da an Kopf- und Fußende Bretter waren, war es schon ein wenig eng, aber es ging. Im Wohnbereich waren noch Sitzgelegenheiten, Fächer für Habseligkeiten und ein Tisch. Auch hier war ein Deckenventilator, der völlig ausreicht und die fehlende Klimaanlage ersetzen kann, wenn man ihn auch in der Nacht laufen lässt. Laut ist er jedenfalls nicht. Auch allgemein, war das Zimmer nicht hellhörig, sondern hatte feste Betonmauern. Mit dem Fernseher konnte man Sat.1, RTL und ZDF, sowie einige spanische und englische Sender empfangen. Auch drei Radiosender. Ein spanischer und komischerweise RTL Radio und SWR3. Die Stromversorgung waren die üblichen 220 V. Unser Zimmer war 706 und soviel wir wissen sind die neuen Appartements die 500er bis 800er. Die Leute, die wir kennengelernt haben waren im alten Hotelkomplex untergebracht und mussten mit Schaben, losem Putz, durchgelegenen Betten und Schimmel im Bad leben. Das haben wir noch von so einigen anderen gehört.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Ich weiß nicht in welchem Hotel Sabine aus dem letzen Beitrag gewesen ist, aber im Monica Beach hat sich das Essen bereits nach 3 Tagen wiederholt. Das Frühstücksbuffet war den 3 Sternen angemessen. Kaffee und Brötchen waren Geschmackssache, aber ansonsten war alles vorhanden und hat auch geschmeckt. Mittags waren wir nur einmal essen. Dann gibt es eine sehr abgespeckte Variante vom Abendbuffet. Abends dann wurde in zwei Sitzungen gegessen und jeder hatte einen festen Tisch. Es gibt ein Vorspeisenbuffet mit Salaten und kalten Vorspeisen wie Thunfisch oder Roastbeef, das Hauptbuffet mit verschiedenen Beilagen (Kartoffelferichte, Nudeln, Gemüse) und fertigen Fleisch- und Fischgerichten. Jeden Tag gab es dann eine Fleisch- oder Fischsorte, die frisch von zwei Köchen am Buffet zubereite wurde. Jedoch haben sich diese, sowie alle anderen Speisen ständig wiederholt. Immer gab es etwas frittiertes, was immer etwas anders aussah, aber immer gleich geschmeckt hat. Auch Gemüse und Fleisch haben sich schnell wiederholt. Davon abgesehen war die Qualität für ein 3 Sterne Hotel akzeptabel. Nicht so beim Dessertbuffet. Es gab ein Buffet mit frischem (?) Obst. Einiges schien aus der Dose zu kommen und das andere Obst wie Melonen schmeckt hier in Deutschland besser und frischer. An dem zweiten Buffet stehen dann jeden Tag dieselben drei abartigen Fertigcremes. Nur süß und matschig. Eine Auswahl an kleinen Törtchen war vorhanden, sowie diverse Eissorten, die gut schmeckten, aber meistens schon flüssig waren, als man zum Dessertbuffet kam. Alle Getränke waren vorhanden und mussten selber geholt werden, was wir aber nicht als schlimm empfanden. An der großen Poolbar bekam man eigentlich immer etwas zu essen. Vor allem Sandwiches mit Schinken, belegte Brötchen und Kuchen. Die Qualität war ebenfalls in Ordnung. Die alkohloischen Getränke und Cocktails, die auch im AI-Angebot waren wurden immer frisch gemixt, aber mit wenig Liebe zum Detail. Die Eiswürfel wurden in die hohen Gläser geflappt, das Getränk hineingespritzt und so gingen jeden Tag ein dutzend Gläser zu Bruch. Es gibt noch eine Bar am Strand, eine am anderen Pool und eine in der Disco. Ansonsten kann man noch sagen, dass es so etwas wie einen Themenabend nicht gab, zumindest haben wir keinen erkannt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Beim Service dagegen müssen deutliche Abstriche gemacht werden. An der Rezeption sprachen zwar fast alle perfekt Deutsch. Die Animateure auch. Die Servicekräfte in Restaurant und Bar dagegen so gut wie gar nicht, aber irgendwie wurde man immer verstanden. Für ein Landeskategorie 3,5 Sternehotel war der restliche Service auf ein Minimum begrenzt. Man könnte eben sagen 3 Sterne und nicht mehr. Es fängt bei den Liegen am Pool an. Davon abgesehen, dass es zu wenige Liegen gibt und noch weniger Sonnenschirme, haben die Liegen keine Auflagen und sind nur mit einem teils schon kaputten Bezug überspannt. Viele liegen stehen so ungünstig, dass sie den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen. Der Service an den Bars war in Ordnung, aber auch nicht mehr. Softdrinks konnte man sich immer selber holen (AI). Der einzige Service im Restaurant bestand im Abräumen der Tische, wobei glaube ich kein Tag verging, an dem das Personal mal nichts zerdeppert hat. Der Zimmerservice war da noch deutlich besser. Die Handtücher wurden auf Wunsch gewechselt und es wurde regelmäßig feucht durchgeputzt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Hotelanlage befindet sich direkt am Anfang des langen Sandstrandes der Costa Calma. Der Strand ist öffentlich und man bezahlt 6,00 Euro für eine Liege mit einem Schirm. Dafür waren aber auch immer mehr als ausreichend Liegen und Schirme vorhanden. Überhaupt ist der Strand, außer am Wochenende, nicht so überlaufen gewesen wie teilweise an der Nordeseeküste. Der Strand und das Wasser waren sehr sauber. Das Monica Beach liegt zwischen einigen anderen Hotels der Sunrise-Beach-Kette. Wenn man All inklusive gebucht hat, kann man mit dem obligatorischen Armband auch in den anderen Hotels der Kette etwas trinken gehen. Ansonsten befinden sich rund um die Anlage ein paar Shopping Center mit den typischen Artikeln, wie Souvenirs, Tabakwaren, Spirituosen, Zeitschriften und Kleidung. Teilweise recht günstig. Bei uns lag die Transferzeit vom/zum Flughafen bei nur ca. 45 Minuten. Bis nach Jandia/Morro Jable fährt stündlich ein Bus. Fahrtzeit ca. 30 Minuten. Direkt gegenüber der Hotelanlage befindet sich der Grünstreifen aus Palmen und Zedern. Zwar etwas einsam darin, aber auf dieser sonst recht eintönigen Insel eine schöne Abwechslung.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wie vorhin schon angedeutet sind an den Pool zu wenige Liegen vorhanden. Vor allem aber fehlt es an Schattenplätzen. Die Leute, die direkt am Pool ihr Zimmer haben, können leicht reden und einfach ihr Handtuch aus dem Fenster auf die Liegen schmeißen. Schade, dass das Hotel die Warnung nicht realisiert, reservierte Liegen, die lange unbenutzt sind frei zu machen. Denn auf diese ewige Reserviererei habe wir im Urlaub wirklich keine Lust und so haben wir immer das genommen, was noch frei war, bzw. sind wir oft an den Strand gegangen. Das Wasser im Pool war sauber und wurde jeden morgen gereinigt. Jedoch ist das Wasser eigenartig salzig und riecht nach Betaisodonna. Weswegen ich direkt Herpes an den Lippen bekam, da ich auf Chlor und so was empfindlich reagiere. Außer Montags gibt es ein Animationsprogramm vor allem für bzw. mit Kinder(n) (trotz des Miniclubs). Von Dart und Billard, über Minigolf und Wassergymnastik bis hin zu Vollleyball, Wasserball und Boccia wurde alles angeboten. Die Animateure waren nicht aufdringlich, schienen aber auch nicht sehr bemüht. Richtig für Erwachsene gab es kaum was und wurde auch nicht so angenommen. Es fehlte irgendwie der Ansporn und die Leute, die mitmachten. In den zwei Wochen wo wir da waren gab es nur drei Abende an denen draußen an der Poolbar etwas gemacht wurde (2x Bingo,1xMusik-Dance-Abend). Alle anderen Tage wurde meistens irgendein Musical wie Cats, Greese oder Saturday Night Fever in der stickigen, engen Disco aufgeführt. Die Animateure waren bemüht, aber außer den Kindern scheint es keinem so wirklich gefallen zu haben. Wir saßen meistens draußen an der Bar mit Leuten, die wir kennengelernt haben. Auch der angebliche spanische Abend mit Flamenco war nicht sehr originell. Alles in allem war Animation vorhanden und teilweise konnte man die Bemühungen der Animateure sehen. Aber außer den Kindern hat sich so gut wie niemand so richtig unterhalten gefühlt. Vor allem wurden immer wieder die selben Musik-Cds gespielt. Nämlich immer solche, die die Barkeeper mitbrachten und einlegten. Dann kamen durchgehend dieselben 6 spanischn Lieder oder halt dieselben 6 anderen Lieder und das durchgehend bis 23.00 Uhr.


    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniel
    Alter:46-50
    Bewertungen:3