Die Anlage ist recht gross und weitläufig, bestehend aus einem alten Hotelgebäude und Bungalows. die Aufmachung ist sehr schön. Insgesamt sind 3 Pools vorhanden, einer mit Kinderpool und 2 großen Rutschen. An den beiden Hauptpools befindet sich je eine Bar, zusätzlich gibt es die "African Bar" direkt am Strand, die "Bar Tagbogán im Keller" und die "Bar Salon", díe recht neu erschien. Im Keller gibt es einen Raum mit einer Tischtennisplatte und einem Billardtisch sowie ähnlichen Spielgeräten. An den Poolbars waren ebenfalls Billardtische vorhanden. Es hätte also eigentlich alles sooooo schön sein können, ABER: die Anlage gehört zu den ältesten an der Costa Calma und sieht dementsprechend aus. Es scheint nichts großartig daran gemacht worden zu sein. Alles ist völlig renovierungsbedürftig und marode. Die Mülleimer liefen über, die Wege wurden nicht gefegt und waren von den Piniennadeln so glatt, dass unsere Tochter darauf ausgerutscht ist. Die Pools wurden nur in der Form gereinigt, dass Blätter mit einem Netz herausgefischt wurden. Eine regelmässige Reinigung des Wassers wurde nicht durchgeführt. Wenn man aus dem Wasser kam, hatte man eine dicke Schmierschicht von der im Pool befindlichen Sonnemilch auf dem Körper. Tja, das mag manch einer ja als praktisch empfinden: man geht uneingecremt in den Pool und kommt eingecremt wieder heraus... All-Inklusive! Die Tische an den Bars wurden nicht abgewischt und klebten immer ganz fürchterlich. An den Wegen waren Lampen vorhanden, die eigentlich in den Boden gehörten. Diese Lampen waren aber zum Großteil umgekippt und die blanken Kabel guckten heraus. Zum Teil lagen daneben die Schläuche für die Pflanzenbewässerung. Für eine Familienanlage eine tolle Kombination... An den Pools hätten noch mehr Liegen gebraucht werden können, da die meisten Urlauber mit Freude dem Volkssport "Liegen reservierenn ab morgens 7 Uhr - belegen erst am Nachmittag" nachgingen. Die allgemeinen Toiletten waren auch ein Thema für sich. Die einzige annehmbare war die oben an der Rezeption, die anderen zum Teil verstopft, gesperrt wegen Kakerlaken oder es fehlten die Türen, zudem waren sie unsauber. Technische Ausfälle von Telefon und Fernsehen gab es auch, an einem Abend gab es kein Wasser, so dass wir vor dem Essen nicht duschen konnten. Die Gäste des Hotels waren gemischt aus Deutschen, Engländern und Spaniern, ein paar wenige Franzosen waren auch zu finden. Der Altersdurchschnitt war bunt gemischt. Wir waren einen Tag mit einem Leihwagen unterwegs. Empfehlen können wir hier die Autovermittlung "Der Highländer" im Shooping-Center El Paraiso, 1. OG. Die Autovermietung ist mit die günstigste, sie ist unter deutscher Leitung und es gibt deutsche Verträge. Man gibt hier den Wagen auch wieder vollgetankt ab und nicht wie so oft üblich in Spanien leer. Benzinpreise sind hier wie im Paradies (Super 0,72€/l).Dazu ist das Personal supernett. Unser Weg ging nach Corralejo. Die Wanderdünen dort MUSS man gesehen haben, das ist echt beeindruckend. Auf dem Rückweg sind wir duch das Landesinnere über Oliva und nach Jandia gefahren. Die Fahrt durch die Berge war sehr schön und die Strassen waren sehr gut ausgebaut. Jandia hat uns gar nicht gefallen, da es sehr zugebaut ist. Mittwochs und sonntags findet in Costa Calma ein kleiner afrikanischer Markt statt, der ganz nett ist. Hier darf man auf keinen Fall den genannten Preis zahlen und muss handeln. Wir waren in der letzen Juli und ersten Augustwoche auf Fuerte und das Klima war der Hit. Durch den ständigen Wind merkt man die Hitze nicht so stark, man sollte aber nicht vergessen, dass die Sonne trotzdem eine enorme Kraft hat. Wir haben ganz viele verbrannte Kinder gesehen, schlimm. Vor dem Hotel befinden sich mehere Telefonzellen, von denen aus man sehr günstig nach Deutschland telefonieren kann. Die Insel Fuerte wird uns nächstes Jahr auf jeden Fall wiedersehen, auch die Costa Calma, aber auf keinen Fall das Monica Beach (es sei denn, nach einer Generalüberholung...).
Das Appartement Nr. 557: feucht, schimmelig, der Putz fiel von den Wänden und es stank absolut muffig. Die Größe war gut, ein Schlafraum und ein Wohn-Schlaraum mit Kitchenette und eine Terrasse. Auch die Einrichtung war ok und schien relativ neu zu sein. Eine Mikrowelle war vorhanden, ebenso ein Telefon und TV mit 4 deutschen Programmen (ARD; SAT1, RTL und Eurosport). Bei unserem Einzug waren mehrere Glühbirnen kaputt, die auch im Laufe des Urlaubs nicht ausgetauscht wurden. Die Gardienenleiste hing halb herunter, die Amatur an der Dusche war kaputt und ein Fenster war nicht zu verriegeln, so dass jeder in das Zimmer hätte kommen können. Erst drei Tage später konnte uns ein anderes Zimmer angeboten werden, da vorher angeblich alles ausgebucht war, die Standartaussage. Aber auch das andere Zimmer war keine wirkliche Verbesserung. Es sind wohl viele Zimmer in diesem Zustand vorhanden, die Zimmer im 800-er Bereich sind neuer und schöner. Die Sauberkeit im Zimmer war in Ordnung, die Putzfrau faltete oft die Handtücher als Schwan, Schleife oder dekorierte mit Blumen, auch ohne Trinkgeld - aber die Putzfrau war auch die einzige, neben zwei supernetten Kellner (Ronny und Alex) die von uns Trinkgeld bekommen haben! Ein Safe war vorhanden (35,- Euro für 14 Tage + 10,- Euro Kaution) und ein Fön im Badezimmer. Die Terrasse war windgeschützt angelegt, so dass man auch abends noch gut draussen sitzen konnte. Hellhörig war das Zimmer nicht. In beiden Räumen war ein Deckenventilator vorhanden, der eine Klimaanlage gut ersetzt hat. Denn abends kühlte es immer ganz gut ab. Jacke also auf keinen Fall vergessen!
Die Auswahl des Essens war für ein 3 Sterne-Hotel ok, vor allem morgens. Allerdings war das Essen selbst nicht der Brüller. Vieles wurde aufgewärmt oder schmeckte nach Dampfgarer. Und Pommes und Kroketten aus dem Dampfgarer muss man nicht haben. Das Fleich z.B. beim Show-Cooking wurde so lange in Fett gegrillt, bis von dem Fleich an sich nicht mehr viel zu schmecken war. Es gab jeden Abend Fisch, allerdings in der ersten Woche samstags Hecht, sonntags Hecht, montags Hecht, dienstags...na, was wohl? usw. Salat war immer vorhanden, ebenso Suppe, Nudeln, Eis, wie gesagt die Auswahl war ok. Die Behälter wurden sehr spät und oft nur auf Drängen der Gäste aufgefüllt, dann war der Rest auf dem Teller manchmal schon kalt, zumal manches eh nur lauwarm serviert wurde. Morgens konnte man öfter mal ein schimmeliges Croissant oder saure Milch finden und auch die Kakerlaken sassen mal im Brotkorb. Die Teller an den Tischen wurden recht spät abgeräumt, das Personal schien manchmal recht überfordert. Auch hier war die Sauberkeit nicht die beste. Die Tischdecken waren oft schmutzig, von den Stühlen mal ganz zu schweigen. Das Abendessen wird in zwei Schichten eingenommen, in der Hauptsaison zur Zeit von 18.30-20.00 und von 20.30-22.00 Uhr. Donnerstags gibt es einen Themenabend. Mittags gab es Essen im Restaurant und Snacks an den Bars, wo man sich auch etwas mehr Auswahl gewünscht hätte. Nachmittags gab es hier auch Kuchen. An den Bars heisst hier All-In auch All-In. Es gab eine recht grosse Auswahl. Allerdings waren die Cocktails fertig zusammengemixt und die Caipirinha erinnerte mehr an Omas Gallenblase. Die meisten Getränke an den Bars gibt es in Pappbechern. Vor allem abends in der "Bar Salon" hätte noch weiteres Personal gebraucht werden können z.T. war nur einer alleine hinter der Theke und wenn man Glück hatte immerhin zu zweit, da bildeten sich schonmal lange Schlangen und man musste eine ganze Zeit warten, bis man die Getränke hatte. Ab 23.00 Uhr gab es für die All-In-Gäste keine Getränke mehr, was dazu führte, das sich die Gäste um 22.55 Uhr mit sovielen Getränken eindeckten, ob sie es getrunken haben oder im Endeffekt doch haben stehen lassen. An der großen Poolbar die immerhin bis 1.00 Uhr geöffnet hatte konnte man aber noch das ein oder andere Bierchen oder alkoholfreie Getränk nach 23.00 Uhr zapfen. Bis auf die Spirituosen waren alles Markenprodukte (span. Bier, Coca Cola, Fanta,Sprite). Von den Kellnern an den Bars hat nicht jeder darauf geachtet, ob die Besteller das nötige Alter hatten. Hier wurde auch schon mal den 14-16 jährigen Jugendlichen Wodka und Whiskey ausgeschenkt sowie es bestellt wurde. Dies könnte man beim Einchecken mit verschieden farbigen All-In-Bändern regeln sowie es andere Hotels auch machen.
Unter einem guten Service verstehen wir etwas anderes. Angezeigte Mängel wurden verhältnismässig schnell behoben, oder gar nicht. Die Rezeption war bei allgemeinen Beschwerden nicht besonders engagiert. Die meisten machten den Eindruck zu wissen, in was für einer Bruchbude sie arbeiten, hatten aber eine resignierende Haltung. Etwa die Hälfte der Rezeptionmitarbeiter sind Deutsche, die anderen sprechen gut deutsch. Toll wären in einer solchen weitläufigen Anlage Kofferkulis für den Gepäcktransport bei An- und Abreise gewesen. Eine gute Sache sind die Pooltücher, die man gegen 10,- Euro Kaution und 1,20 Euro Gebühr ausleihen kann.
Die Lage der Anlage ist TOP! Näher am Strand kann man nicht sein. Wenn man aus der Anlage kommt, fällt man direkt in den Sand. Und der Strand sowie das Meer sind ein Traum! Der Strand ist kilometerlang, die Breite kann durch Ebbe und Flut etwas variieren. Auch die Kinder konnten gut ins Wasser, der Wellengang hielt sich meistens in Grenzen. Allerdings waren oft recht starke Strömungen, so dass man nicht so super weit hinausschwimmen sollte. Ausserdem sollte man auf seine Luftmatratzen und Schwimmtiere aufpassen, die sind bei dem Wind schneller weg, als man laufen kann. Hier sprechen wir auch aus Erfahrung:-( Direkt am Strand gibt es eine Surfschule. Ca. zwei Minuten vom Hotel entfernt ist ein kleines Shopping-Center, etwa 5 Minuten entfernt noch ein anderes, etwas grösseres. Autovermietungen sind vorhanden, eine Apotheke ist fast neben dem Hotel, eine Bushaltestelle ist in unmittelbarer Nähe. So ziemlich gegenüber ist eine ganz nette Bar, in der es abends Live-Musik gibt. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt etwa 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsprogramm war sehr dürftig. Dazu kam, dass das Programm nicht publik gemacht wurde. Es gibt lediglich einen Plan im Keller und einen an dem großen Pool, diese Pläne stimmen aber nicht überein. Die Zeiten und das Programm wurden auch nicht immer eingehalten. Die Abendshows wiederholten sich wöchentlich nahezu identisch und waren höchst uninteressant. Vielleicht sind wir aber auch einfach nur zu jung für Bingo... Die Minidisco haben wir schon besser erlebt, zu der restlichen Kinderanimation können wir nichts sagen. Der Miniclub hatte seinen Sitz in einer alten Bretterbude am Strand. Dort war der Treffpunkt und die "Rückgabe" der Kinder. Welches Programm stattfand, wurde nirgendwo mitgeteilt. So wäre es auch nicht möglich gewesen, die Kinder evtl. mal früher abzuholen. Es gibt ein Stück neben dem Hotel ein Sportcenter mit Tennisplätzen und Massageangebot. Am Strand befindet sich ein Beachvolleyballfeld. Daneben war ein Spielplatz, so wurde es da zumindest genannt. Er bestand aus einem Gerüst mit einer Rutsche und einer Schaukel.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Sandra & Frank |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 2 |


