- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hier wollen wir keine facts über das Hotel schreiben, die gibt es in den anderen Bewertungen ja bereits zur Genüge...Nur, was uns besonders aufgefallen ist...Danke aber an alle Holidaycheckleute für diesen Tipp. Ohne die Bewertungen hätten wir uns sicher ein anderes Hotel ausgesucht, da es im Katalog nicht sooo toll rauskommt. Auch wenn es immer ein paar kleine Servicemängel geben mag "auch das Paradies hat Dornen"), so waren wir doch von diesem echten Luxushotel (und wir haben Vergleichsmöglichkeiten) insgesamt sehr angetan. Ein Hotel für den Relaxurlaub. Anders als etwa beim Robinson-Club laufen beim Empfang keine Securityleute wichtigtuerisch umher, man fühlt sich aber dennoch rundum sicher hier. Der Eingangsbereich und schon die Zufahrt führen bei vielen Gästen anderer Hotels zum regelrechten Sightseeing-Tourismus und man kann sich fast nicht die Frage verkneifen: "Gell, hier möchtest Du auch gern mal wohnen...". Super gepflegt, sehr schöne Pflanzen in der Anlage. Poolblick bedeutet hier: eine echte Bereicherung zu dem ohnehin schon berauschenden Meerblick (Zimmer 318 war klasse). Einen schönen Blick hat man von vielen Stellen im und am Hotel, das hat mir besonders gut gefallen. Das Publikum war natürlich eher dominiert von älteren Leute, aber: "so what"? Wenn man nicht direkt nach der Eröffnung der Buffets zum Essen ging, kam man sich auch nicht ins Gehege... Fuerteventura erscheint einem so reizlos wie eine Mondlandschaft, wenn man die Insel durchfährt; darauf hatte uns unsere Reiseführerlektüre zum Glück vorbereitet (für Fuerte reicht prinzipiell ein Marco Polo, Dumont hat die bessere Karte). Viel anschauen kann man sich wirklich nicht (ich bin sonst viel mehr unterwegs im Urlaub, hatte hier aber nicht den Einduck, etwas zu verpassen). Gran Tarajal hat uns als ursprünglicher "echter" Ort gefallen, wo man auf dem Dorfplatz fast nur Fuerteventurer trifft. Coralejo war wegen der sehr schönen Dünen (macht Spass, sich dort reinzulegen) Pflichtprogramm. Ansonsten: das Marabu in Esquinzo fanden wir wie eineige Vorschreiber gut, sehr relaxter Ort mit ebensolchem Service. Gräßlich dagegen fanden wir Jandia. Brrrr. Massentorismus in Reinkultur. Ein Hotel am anderen, ein Nippesstand am anderen. Wer´s mag... Leider wird sehr viel gebaut auf der Insel, überall, wo es einsam und nett aussieht. Wir fürchten, das viele der wenig besuchten leeren Traumstrände, die wir per Mietwagen gefunden haben, bald bebaut sein werden. Soo schade! Super ist die Insel für FKK-Freunde, oder solche, die es werden wollen. Hier traut man sich einfach, weil´s so normal erscheint.
Die Größe und Sauberkeit des Zimmers fanden wir angenehm. Weniger die Betten. Gibt es irgendwo noch echte Doppelbetten ohne trennende Wülste, Einzebetten etc.?? Das war für usn als verliebtes Ehepaar sehr störend... Der grosse Balkon mit Liegen und Glas war etwas als besonders positiv hervorzuhebendes (ok, perfekt wäre es für usn gewesen mit Liegen UND Stühlen...).
Ich gehe ungern abends im Hotel essen, das vorangeschickt. Aber hier habe ich freiwillig auf abendliche Restaurantbesuchee auswärts verzichtet (gut, ausser dem Marabu in Esquinzo hätte es auch nicht wirklcih was gegeben als Alternative), das will schon was heissen. Wenn auch nicht allzu aufwändig dekoriert, so waren doch die Speisen des Abendbuffets sehr sehr lecker für meinen geschmack. Vor allem die Pappas arrugadas (schreibt man das so?) mit mojo verde hatten es mir sehr angetan, dazu sehr guter, saftiger Fisch von Top-Qualität. Auch mein Mann, der keinen Fisch isst, fand imemr etwas Besonderes, wie etwa Fahitas Lomo de Res (Rinderfiletstreifen) oder andere frisch zubereitete Fleischgerichte, Nudeln oder Pizza (wenn es denn sein muss...). Selbst das Nachtischbuffet war sehr gut (Eis mit Sauerkirschen dazu, lecker). Frühstück: naja, war ok. Ich mag gern Eierspeisen, also war für mich war schon dabei. Dazu ein Croque Monsieur und etwas Melone: voila, ein guter Start in den Tag (vom Kaffee schweigen wir lieber, wie bei 90% aller Hotels, die ich kenne). Das Mittagsessen in der Poolbar haben wir dank h.c-Tipp probiert und können es auch weiterempfehlen (für eine Poolbar war es sogar sehr gut; Garnelen in Knoblauchöl, dazu ein Salat).
Wir sind sehr freundlich empfangen worden. Da wir gehört hatten, eine hohe Etage sei am besten, wollten wir erst das Zimmer 318 tauschen. "Sehen Sie es sich doch erst einmal an, und wenn es Ihnen gefällt, dann bringen wir Ihnen Ihre Koffer hin", die nette Antwort auf unser Anliegen (und das Zimmer war gut, der Ausblick sehr schön). Im Vergleich zu z.B. Mallorca (auch RIU) fanden wir das Servicepersonal wesentlich freundlicher und besser gelaunt. Sehr häufig sind wir mit einem Winken oder Lächeln begrüßt worden. Auch in den Bars war meist schnell jemand zur Stelle. Kleinere Mängel: wem gibt man Trinkgeld, wenn pro Tisch mindestens 4 Kellner zuständig sind und um einen herumwuseln?? Manchmal wurde das Geschirr beim Essen etwas schleppend abgeräumt. Als einziges weniger schönes empfanden wir, dass beim Checkout keinerlei netter Abschied gegeben wurde. Rechnung beglichen, das wars. Kein: "Guten Flug", " Waren Sie zufrieden" oder irgendwas in der Art (nicht mal als Floskel). Schade...
Das Hotel liegt sehr schön für jemanden wie mich, der gerne echten direkten Meerblick genießt... und das sogar vom Bett aus, dank der Balkonverglasung (die hier wirklich Sinn macht). Da wir keine Hotel-/Liegenurlauber sind und immer viel mit dem Mietwagen unterwegs sind, war es uns auch nicht zu langweilig im Ort (die billigen Shoppingcenter, wo fast nur Nepp verkauft wird, reißen nun wirklich nicht vom Hocker; Kaufftipp aber: in der Farmacia bekommt man kompetenten Rat z.B. bei Aftersun-Produkten, die hier nicht teurer, aber von besserer Qualität als im Supermarkt sind; auch das Grippemedikament Pharmagripp hat mir schon mehrfach gute Dienste erwiesen). Die Costa Calma wir leider aber auch immer mehr zugebaut, was nicht so schön ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools waren zum Schwimmen geeignet, da kalt und wenig besucht. Lächerlicherweise, da es wirklich genug Liegen gab, auch hier das Liegen-Reservierer-Phänomen. Sooo peinlich!! Das Hallenbad mit Thallasso ahben wir nicht ausprobiert. Die Abenddunterhaltung war etwas durchwachsen. Ein singendes Pärchen, welches 3 mal die Woceh das gleiche Programm abspulte und auch der Pianist der Pianobar (Wir verstehen jetzt den ausspruch hier aus dem Forum: "Schiessen Sie nicht auf den Pianisten") waren für uns unerträglich, höchstens unfreiwillig komisch. Die chinesische Artistentruppe am Sonntag jedoch war prffessionell und hat uns gut gefallen. Uns hat eine Abend-/Nachtbar mit Atmosphäre gefehlt. Auch war abends keine Aussengastronomie vorhanden, trotz schöner Poolbestuhlung/Bar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dagmar & Max |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 10 |