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René (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2003 • 2 Wochen • Strand
Bestes Hotel in Costa Calma
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Flug gut, Landung relativ pünktlich(10 Minuten später) Busfahrt, Ankunft hotel, Dreiviertel stunde warten da Zimmer noch nicht fertig. Auf kosten des Hauses Espresso und Sangria. Abends erstes Abendessen, erste Besetzung, nur älteres Publikum. Sehr bemühte Kellner . Das Abend Buffet war sehr gut. Fisch Seezunge, zwar Atlantik TK aber immerhin. Fleisch Lamm und Rind, diverse TK Gemüse aber gut zubereitet, sehr schmackhaft. Gute Dressings . Sogar ein nicht schlechter Aceto Balsamico und ein ganz brauchbares vergine Olivenöl. Die erste Flasche war ein 99 Crianza(18,40€uro. Leider unglaubliche dicke Gläser). Wein war in Ordnung, allerdings zu teuer für die Qualität. Wird gekennzeichnet und aufbewahrt damit man am nächsten Tag weiter trinken kann. Danach Bar ein Espresso. Leider schmecken alle Cafes immer nach Chlor. Wunderschöne Bar, mit tausend kleinen farbigen Lämpchen in der Kupferkuppel die ständig die Farbe wechseln. Leider sieht sie nur das Personal das optisch tolle Lichtspiel, als Gast muss man sich über den Tresen beugen. Da hat der Architekt wohl schon vorher mal einen Sangria zu viel genommen. Besonders negativ !!! die Bepflanzungen in der Stadt und in den Hotel wird morgens und abends mit Fäkalienwasser aus der Kanalisation gewässert. Erstens absolut Ekelerregend, zweitens sicher nicht sehr hygienisch, und der Gestank.......... Selbst nach einer Woche, wiederkehrend jeden Abend, ist es nicht möglich für die selben Mitarbeiter der Bar mir nur einmal einen vernünftigen(heiß, halbe Tasse, mit Crema) Espresso zu erstellen. (Alle Voraussetzungen dafür vorhanden!!!). Kann das angehen?? Ist das Dummheit der Servicemitarbeiter?? Oder wie ich annehme Ignoranz?? Vielleicht ist dies von oben gewollt?? Spinnt man diesen Gedanken mal weiter ist es eigentlich schon festzustellen!! Jede Bemühung um den Gast ist natürlich mit aufwand und mühe verknüpft. Und die kostet natürlich auch Geld.... und schon sind wir bei dem Punkt der mich eigentlich schon letztes Jahr hier berührte. Es ist gar nicht gewollt besser zu werden. In zwei Wochen ist der (gast) ja sowieso weg, spätestens!!!! Das schlimme an der ganzen Sache ist ja das der Hotel Direktor ganz wichtig mit einem MDA hin und her rennt sich mit den Gästen unterhält, einen ober interessierten Eindruck macht und selber von dem ganzen Mist der in seinem Restaurant abläuft, nichts mitbekommt. Außerdem ist uns aufgefallen das mit erreichen der „Nachsaison“ (20. November bis 20. Dezember) , also „Schnäppchenpreise“ für Reise Gesellschaften sämtliche optischen Highlights des Hotels eingestellt wurden. Sämtliche Wasserfontänen, Lichtspiele in der Auffahrt im Pool und im gesamten Hotel wurden eingestellt bzw. heruntergefahren Betrachtet man es realistisch ist alles nur dazu da Touristen abzukochen. Heute Abend wurde mir klar das wir als Gäste eigentlich selber schuld sind. Mann müsste eigentlich tiefer in die Materie eindringen. Nicht nur diesen urlaub und das Hotel analysieren sondern eine allgemeine Bewertung der gesamten Kanarischen bzw. Spanischen Tourismus -szene erstellen. Kann es eine Touristen - verarsche geben ohne Touristen?? Eben dies ist das Problem denke ich. Der „Deutsche - Gast“ an sich der sich in diese Regionen in Pauschal- Urlaub begibt, ist fasziniert von epochalen Hotelbauten nach dem motto- schöner –größer - bombastischer.... aber was allzu leicht bereitwillig übersehen wird ist was dahinter steckt. Mir als Gastronomen fällt es wahrscheinlich leichter die feinen, kleinen Unterschiede zu sehen. Sie fallen dem „einfachen Urlauber“ einfach nicht auf. Er hat sehr wahrscheinlich auch wenig Lust sich in den zwei Wochen die ihm zur Verfügung stehen über Äußerlichkeiten Gedanken zu machen. Verständlich !!!Ist die frage inwieweit der Niedergang auch dieser Enklave(übertrieben) Costa Calma andauert. Wie in den letzten Jahren zu bemerken ist, wächst zwar die „Stadt“ an sich, aber die „Be - Sternung“ der Hotels sinkt gewaltigt. Die gähnende leere des Dorfes, mit den leerstehenden ausgestorbenen gastronomischen Betrieben steht den ausgebuchten Hotels gegenüber. Die all - inklusive Angebote der Hotels, töten natürlich bei der allgemeinen Wirtschaftlichen Situation der vor allem Deutschen Urlauber, die örtliche Gastronomie. Die natürlicherweise nichts entgegenzusetzen hat da auch hier keiner mit Herz und Seele seine Einrichtung betreibt. Wie schon mal gesagt: Des- Interesse auf jeder Ebene. Die „Chefs“ (Inhaber) der Betriebe schwimmen wahrscheinlich noch in dem Clondyke - Feeling der 90er Jahre als der Tourismus auf Fuerte noch boomte. Die Effizienz dieses Verhaltens ist nicht zu übersehen.... der ort wird wie die ganze Insel seinen Charme ganz schnell verspielt haben. Einzige Hoffnung ist das den Kanarios eben so ein Licht aufgeht wie den Bewohnern der Balearen (Mallorca). Mein nächster Urlaub wird demzufolge sicher nicht wieder auf die Kanaren gehen. Denke ich werde mal nach Mauritius oder in die USA reisen. Das wird ganz bestimmt ein kostspieligerer Urlaub aber eventuell auch ein überzeugenderer. Ich möchte zum Abschluss noch sagen das dieser Urlaub für mich sehr erholsam war, das daß Wetter gut war und ich nicht sauer oder ungehalten bin sondern das ich nur aufgeschrieben habe was mir, als selber extrem von Touristen abhängiger Gastronom, hier aufgefallen ist.


Zimmer
  • Sehr gut
  • absolut ohne Beanstandung. Sher sauber, alles funktioniert. Nur wurde die Minibar nicht einmal aufgefüllt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Heute morgen viel mir besonders auf das, das Publikum durch die Bank älteren Semesters war. . Kellner an der Pool bar freundlich wie das gesamte Personal. Bei ausgebuchtem Hotel und zu 100% Deutschen Gästen sollte doch das Personal zumindest ansatzweise Deutsch verstehen oder zumindest ein paar brocken Englisch beherrschen. Leider öfters nicht der Fall Leider auch nicht immer gleiche Kompetenz. Unverständnis bei einigen Mitarbeitern der diversen Bars(nicht bei allen!!) als ich meinen Espresso doch gerne heiß und mit Crema und nicht bis zum Rand gefüllt haben möchte. Der Hammer........einer der Köche der Abends am Buffet brät und unglaubliche Ähnlichkeit mit Sammy Davis Junior besitzt. Er brät das Fleisch und schmeißt es in hohem bogen zu den schon gebratenen Fleischstücken das es einem der Appetit vergeht. Macht den Eindruck als ginge es im ganz fürchterlich auf den Keks hier für die Gäste da sein zu müssen. Den Eindruck machte er wohl auch auf Gäste die uns erzählten das er ein paar tage vorher, Spanferkel mit dem Beil zerteilte „das die Fetzen“ flogen. Die Kellner tragen doch tatsächlich Deckservietten die sie unter der Wester zusammenknoten als Schürzen. Unglaublich auch die optische Sauberkeit des Personals. Nicht möglich ein sauber gebügeltes Hemd , saubere Hosen oder Arbeitskleidung zu entdecken. Von schwarzen Hemdkragen bis zerfetzte Hosen und ausgelatschte dreckige Schuhen alles zu finden. Sehr Appetitlich !!! Der Abschuss war des Abends die vor Dreck(Kalk und Spülflecken aus der Maschine) stehenden Gläser. Meiner bitte folgend, die Gläser zu tauschen, wurde mit immens entsetztem blick auch sofort folge geleistet. Das Resultat waren genauso verschmutzte Gläser. Das nächste war, obwohl dies wohl den wenigsten Gästen auffallen dürfte: Die Tischdecken des gesamten Restaurants, sowie die Deckservietten waren nicht bei zwei Tischen gleich aufgelegt, bzw. so schief das es einem grausen musste. Abgesehen davon das Tischdecken am Tisch wechseln für die Servicekräfte wohl immer ein buch mit sieben Siegeln bleiben wird. Das macht jede Hausfrau eleganter und besser. Als wir dann nach dem Abendessen von der Hotelleitung zum obligatorischen „Empfangscocktail“ geladen wurden, setzte sich das „Sauberkeitstrauma“ fort. Nicht genug Cocktails bzw. Cava´s da für alle Gäste. ?? Wie das...Wurden doch alle Gäste mit persönlichem Schreiben eingeladen.......zählen nicht immer einfach??? Als wir an der Bar platz nahmen , viel uns sofort die völlig verdreckte Oberfläche des Bar-Tresens mit alten, klebrigen Glasrändern auf , sowie die unglaublich versiffte Spüle vor uns mit alten speckigen Putzlappen darin. So etwas muss wirklich nicht sein. Außerdem ist auch leider die Piano-Bar nur manchmal mit Fachleuten besetzt. Pina Colada sehr gut und in Interessanten Porzellanbecher serviert die „Pina´s“(Ananas) nachempfunden sind. Leider haben Orangenscheiben darin nun wirklich gar nichts verloren. Unglaublich der Caiphirinha...... gemacht mit Zitronen, weißem Zucker und viel zu viel Zuckerrohrbrand Ich denke es fehlt einfach an fachgerechter Führung, obwohl man ja immens dick aufträgt, aber in Wirklichkeit, nicht für fünf Cent Ahnung hat, was man eigentlich tut. Fachkräftemangel oder Desinteresse!!! Neues Ärgernis, total altes Speiseeis an der Pool Bar. Auf nachfrage des Kellners ob das Eis gut gewesen sei verneinte ich,.... leider überhaupt keine Reaktion. Musste voll bezahlen!! Abends an der Bar.... kein Mitarbeiter hat von irgend etwas Ahnung. Kein Cocktail außer dem Pina Colada entspricht irgend einer Rezeptur bzw. Standard .(zb. Magherita ohne Salzrand, geklumptes Eis, kaum Tequilla feststellbar), die dekorierten Früchte waren angetrocknet und einfallslos. Nicht ein Cocktail hatte andere deko wie Zitronenscheibe , Orangenscheibe und rote Cocktailkirsche. (Preisniveau von 5,20€ bis 7,50€....), außerdem sind die versteinerten ganz coolen Mitarbeiter nicht bereit auch nur eine Grimasse zu ziehen bzw. einmal zu lächeln. Muss sagen das dieses ganz sicher nicht dem angestrebten Niveau entspricht. Hat man einmal sein Getränk bestellt und bekommen, fällt man durch das Raster der Kellner, und wird erst nach zünden eines Kanonschlags wieder wahrgenommen Es gab Fleischspieße.......am Tisch stelle ich fest das dass Fleisch roh war!! Ich zurück zu dem Mitarbeiter der die Spieße auf den grill warf. Mein versuch ihn anzusprechen schlug leider fehl. Er sprach weder italienisch noch deutsch noch Englisch...Spanisch kann ich leider nicht. Ich hoffte zumindest mit Englisch weiterzukommen um Ihn darauf aufmerksam zu machen das sein Fleisch roh sei. Er war ein Asiate der mir auch grinsend zu verstehen gab das er da „Chicken“ brät... wobei er mit einen Aufsteller hinschob auf dem deutlich in drei sprachen „Lamb“(Lamm) geschrieben stand. Wobei das Fleisch am Spieß 100% Kaninchen war vom Vorabend..............Was soll ich dazu sagen??....selbst den Service Mitarbeitern viel nicht auf, das alle Gäste die ich beobachten konnte sämtlich den Fleisch spieß auf den Tellern liegen ließen. Keiner dachte auch nur im Traum daran nachzufragen ob alles in Ordnung sei. Wahrscheinlich aus Angst heraus, dann etwas unternehmen zu müssen.


    Service
  • Schlecht
  • Frühstück....alles gut...frisches Obst war spärlich...vertrocknete Orangen und mehlige harte Melonen. Frisches Brot und Brötchen...sehr gut! Das Schwarzbrot ist wohl durch deutsche Bäckerhände gelaufen,.... sehr gut!!! Außer dem vom ersten Tag an verschmutztes Besteck und verschmutze Teller.... Sehr lustig war das verhalten der jungen Servicemitarbeiter beim Frühstück. Anscheinend hat man diesen erzählt, sollte ein gast einen Teller loslassen!! Zugreifen abräumen. In einer unglaublichen Geschwindigkeit wurde alles quasi aus der hand gerissen was nicht mehr zu gebrauchen war. Demzufolge gab es auch kein besteck mehr am Tisch. (Auf Wunsch bekam man natürlich sofort neues Besteck.) Und das ganze im Vorbeifliegen abzuräumen..... hätte Harry Potter das beobachten können wäre er beeindruckt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Sensationelle Lage, ein paar schritte aus der anlage an den wunderschönen Strand


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Außerdem erste Benutzung des Fitness -raums. Vernünftige Geräte für ein Ferienhotel mit überwiegend älterem Publikum das solche Einrichtungen doch wohl seltener benutzt. Einziges Manko...fürchterlicher Chlorgestank durch das nebenan befindliche Hallenbad. Eine absolut lustige Sache ist dann wohl noch das „ 11.Loch-Puttinggreen“ auf 300meter mal 120meter. Nie wird ein Golfer diese „Mini“ – Golf Anlage nutzen. Wie auch, Mann hat ja angst beim ausholen mit dem Schläger eine der hübschen Palmen zu fällen. Nichts desto trotz wird dieser „Riesengolfplatz“ genauestens gereinigt und gepflegt


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:René
    Alter:36-40
    Bewertungen:4