SBH Fuerteventura Playa

Unser Urlaub begann damit, dass das Hotel überbucht war und wir am Abend um 23 Uhr in ein anderes Hotel mit einem Taxi geschickt wurden. Dort bekamen wir ein Zimmer im EG und die Aussage, das sei für die gesamten 14 Tage so. Wir beschwerten uns, da ich das Hotel speziell ausgewählt hatte und wir nach der Hotelbeschreibung auch in dies Hotel wollten. Am nächsten Tag konnten wir umziehen und die Enttäuschung wurde noch größer. Das Hotel hat zwei Gebäude, die sich gegenüberliegen und sich gegenseitig den Meerblick nehmen, so dass es nur sehr wenige Zimmer mit Meerblick gibt, was man aus der direkten Strandlage im Katalog nicht entnehmen konnte. Des weiteren ist der "Strand" eine Ansammlung von Geröll und Steinen, über die man nur sehr schlecht bis gar nicht ins Wasser kann. Die Bilder der Sitzgelegenheiten, direkt am Wasser nur durch einen Windschutz abgetrennt, zeigen eine sogenannte Tapasbar, die 1 x die Woche für 1 Stunde mittags auf hat. Ansonsten sitzt man in einem Innenhof, ebenfalls weit weg vom Meer. Der Empfangsbereich ist im Obergeschoss und man kann die Hotelanlage über 2 Treppen nach unten erreichen, einen Fahrstuhl gibt es nur an einer Stelle des Hotels, so dass von den Zimmern zum Pool oder zum Essen weite Wege zurück gelegt werden müssen. Es mangelt an Toiletten, lediglich 1 im Bereich der Bar und eine in Poolnähe, wiederum über Treppen erreichbar. Das Hotel wird überwiegend von Italienern gebucht, auch die Animation wird in italienischer und englischer Sprache vorgenommen. Viele große Familien, teilweise auch Spanier.

Die Zimmer sind geräumig und sauber. Zweckmäßig eingerichtet. Die Betten sind eine Katastrophe. Alt und kaputt.

Bereits beim Frühstück stellt sich heraus, dass es an Personal mangelt und auch die Automaten für Kaffee sind hoffnungslos überlastet. Es gibt 2 Automaten, von denen 1 meist kaputt war. An der Theke mit der Essenausgabe steht man erneut an, da sie nur von einer Seite zu begehen ist. Tagsüber gibt es nur an einer Bar (Bretterbude) Getränke, an der es eine Bedienung im Ausschank gibt, dort steht man wieder an. Abends das gleiche Bild beim Abendbrot. Warteschlangen und Selbstbedienung überall. Getränke ständig alle und sogar die Bestecke und Geschirr häufig leer. Isst man nicht früh, gibt es keinen Nachtisch mehr oder nur ein Schlachtfeld. Unfreundliches Personal, das einen an die Küche verweist, wenn etwas nicht stimmt oder fehlt. Einmal hatten wir verschimmelten Käse auf dem Buffet. Das Essen insgesamt immer gleich. Typisches Touristenessen, Rindergoulasch mit Erbsen oder Rosenkohl und Kartoffeln, Nudeln, Reis. Paella, Schweinebraten, 1 x gab es Gambas. Ansonsten nichts spanisches und leider kein typisch canarisches Essen.

Das Personal und vor allem die Animateure sind unfreundlich und vollkommen desinteressiert an den Gästen. Der Frust ist jedem deutlich anzumerken. Das Hotel wurde im November verkauft und ist vollkommen unterbesetzt.

Costa Calma hat schöne Strände und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Auch einen afrikanischen Markt. Bushaltestelle ist vor der Tür.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Liegen am Pool sind größtenteils kaputt, nicht verstellbar und äußerst unbequem und alt. Der Pool ist an der tiefsten Stelle 1.35m tief, und wird überwiegend von Kindern genutzt. Den gesamten Tag über wird man durch eine große Musikbox beschallt, die die Animateure aufstellen, nach dem Frühstück. Die Animation beschränkt sich auf morgens Thai Chi und nachmittags Wasserball und Dart. Währenddessen empfiehlt es sich nicht am Pool zu liegen, wenn man nicht Ball oder Wasserduschen abbekommen möchte. Der sogenannte Fitnessraum, der uns sehr wichtig war, bestand aus kaputten und maroden Geräten (2-3), die weder nutzbar noch beaufsichtigt wurden. Er hatte seine besten Zeiten definitiv hinter sich. Nach dem Abendessen gibt es 1 Stunde Kinderdisco und diese Kinder bleiben für den Rest des Abends auf der Tanzfläche/Bühne. Die Abendanimation ist ein Witz. Es gibt nur wenig Plätze, die dann nach der Kinderdisco grundsätzlich belegt waren. Da wir keine Kinder hatten, hatten wir Pech. Auch dort eine Getränkeausgabe und man durfte nicht mehr als 2 Getränke bestellen. So stand man auch dort stundenlang an. Die Getränke wurden lieblos hingeklatscht und die Qualität der sog. Cocktails ließ zu wünschen übrig. Um 23 Uhr war Schluss mit Getränken und man wurde quasi herausgeschmissen, selbst wenn man bezahlen wollte. Die gleichen Kellner arbeiteten immerhin seit 7 Uhr morgens bis 23 Uhr abends und wollten Feierabend.