- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
20 konfortabele "Zelte", in gebührendem Abstand und Sicht auf ein Wasserloch, ausgestattet mit je 2-4 bequemen Betten und einem total individuellem Badezimmer im "Fred Feuerstein-Stil", welches uns besonders begeistert hat. Ab 18 Uhr waren die Wassersäcke über der Dusche mit warmem Wasser gefüllt, damit man vor dem Abendessen bzw. nach den Pirschfahrten den Staub der Savanne entfernen konnte. Das kalte Wasser war aber auch nicht wirklich kalt. Die Sauberkeit war in keiner Weise zu bemängeln. Das Essen war wirklich gut und das Mittagessen, welches unter einem Tamarinbaum eingenommen wurde bekam seine besondere Note durch die gute Sicht auf das Wasserloch. das Abendessen wurde im offenen Restaurant eingenommen, zu und von dem man von einem "Bodyguard" bei Dunkelheit geleitet wurde. Das Frühstück (hauptsächlich englischer Stil) wurde nach der Frühpirsch auch dort eingenommen. Das Restaurant befindet sich in einem breiten Holzgebäude, welches auch die Bar und einen Salon beherbergte. Wir hatten AI und konnten essen und trinken was wir wollten, nur die Cocktails mussten bezahlt werden (zB.Caipi = 300 KSH). Die Gästestruktur war international, wenig Jugendliche und Kinder (irgendwie logisch). Für Behinderte würde ich sagen bedingt geeignet wegen Sandwegen und ein paar wenigen Stufen. Durch die Frühpirschfahrten (6.30 Uhr) auch etwas anstrengend. Uns hat es sehr sehr gut gefallen und wir würden auch wieder dort hin fahren. Wie ich in anderen Beurteilungen gelesen habe, wurde sich darüber beschwert, das keine Tiere zu sehen waren und Insekten und anderes Kleingetier gestört hätten. Dazu kann ich nur sagen, dass man sich in keinem Zoo befindet, wo man alle Tiere aus nächster Nähe betrachten kann, ohne die sicherlich saisonal- und witterungsbedingt mehr oder weniger häufig auftretenden Mitlebewesen zu erleben. Hier ist man in der Natur mit all ihren Vor- und Nachteilen. Bevor ich es selbst erlebt habe, habe ich mir eine Safari auch anders vorgestellt, vor allem, was die Häufigkeit und Sichtnähe der hier beheimateten Tiere angeht. Und trotzdem war es ein unvergesslich schönes Erlebnis.
Wie bereits beschrieben, Betten ok, Badezimmer einmalig, von der Terasse aus Blick auf das Wasserloch. Es sind eben bessere Zelte, ohne viel unnötigen Schickimicki. Mit Strom versorgt wurden nur die Lampen und der Ventilator. Akkus laden konnte man an der Bar.
Alle Speisen waren geschmacklich einwandfrei und wurden appetitlich angerichtet. Die Tischwäsche war immer sauber und es wurde immer hübsch eingedeckt. Was uns besonders gut gefallen hat, war die Trinkgeldbox, die bei der Bar steht. Da hier scheinbar sowieso fast jeder fast alles gemacht hat, konnte man hier einen beliebigen Betrag reinstecken, der dann gerecht unter allen Angestellten geteilt wird. Ich hoffe es ist auch so, wie uns gesagt wurde. Sonst hat man ja doch immer das Gefühl, jemanden vergessen zu haben.
Das Personal war durchweg sehr freundlich und hilfsbereit. Man hatte wirklich den Eindruck, dass jeder bemüht war einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Angefangen vom sanften Wecken über die prompte Bedienung beim Essen und an der Bar bis hin zum "Bodyguard", der einen bei Dunkelheit begleitete. Ausser der Campleiter, ein Schweizer, schien etwas arrogant, was ich aber nicht wirklich beurteilen kann, da wir mit ihm kaum was zu tun hatten. in Sachen Sauberkeit habe ich nichts zu bemängeln.
Im Tsavo- Ost Nationalpark gelegen, im Halbkreis um ein von Elefanten gut frequentiertes Wasserloch gebaut ohne die natürliche Umgebung empfindlich zu stören oder unpassend zu wirken. Das Camp hat auch einen kleinen Souvenierladen, der wegen seiner kleinen Auswahl nicht unbedingt zum Kauf anregt, außer man braucht noch einen Film o.Ä. für den Fotoapparat. Bis wann die Bar geöffnet hat, kann ich nicht sagen, weil man wegen Müdigkeit doch zeitig im Bett ist (6 Uhr aufstehen). Viele Gazellen liefen fast ohne Scheu im Camp herum und haben Nachts dort geschlafen. Auch Paviane kamen immer mal wieder neugierig und immmer hungrig bis zu den Zelten (Reißverschlüsse geschlossen halten!).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Dieser Abschnitt erübrigt sich ja wohl, man ist schließlich in einem Safaricamp. Außer einer Anmerkung: ein kleiner Pool hätte diesen schönen Ort noch vervollständigt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sylvia |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |