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Oliver (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • September 2007 • 2 Wochen • Strand
Nettes Hotel in idealer Umgebung
4,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist im Allgemeinen trotz seines Alters in gutem Zustand. Die langen Gänge zu den Zimmern wirken etwas trist, aber man ist ja auch nicht wegen der Gänge dort.Ungewöhnlich ist zuerst, dass man im 5. Stock ankommt, also gleich ganz oben ist und nur nach unten zu den Zimmern gelangt.Die Altersstruktur war sehr unterschiedlich, allerdings fiel uns der Mangel an Familien mit kleinen Kindern auf, d. h., es kam auch tagsüber kaum Lärm vom Pool herüber.Das Hotel verfügt über ein eigenes Restaurant, eine Hotelbar (die zu unserer Zeit abends aber selten von Gästen frequentiert war), ein kleiner und ein grosser Pool, ein kleiner Supermarkt, zwei Billardtische und eine Tischtennisplatte (Schläger u. Bälle besser selbst mitbringen) im Poolbereich und 2 Internetplätze, die leider nicht immer funktionierten und mit 1 Eur pro 15 min. etwas teurer waren als vergleichbare, ortsübliche Internetcafes. Gestört hat uns, dass es für die Zimmer leider keine 2. Partner-Zugangskarte gab.Wem der Koffer auf den Stufen zu schwer wird empfehle ich schon bei Ankunft die Zufahrtsrampe vorm Hotel stehend aus gesehen rechts. Jeder Trolli-Besitzer mit Knieproblemen wird es zu schätzen wissen. Gäste der 1. Etage (Pool-Level/Erdgeschoss) sollten zumindest schon einmal Camping-Erfahrung gesammelt haben. Es ist nicht jedermanns Sache, wenn andere Hotelgäste an der eigene Parzelle, ähh Terasse vorbeilaufen.Kakerlaken werden dort nicht als Problem, sondern als gegeben angesehen, wobei das Problem sich in den letzten 2 Jahres stark gebessert hat. Wir haben in den 2 Wochen insgesamt 6 Kakerlaken in ganz Playa del Ingles gesehen und eine Tote auf dem Balkon, die eine von uns gefütterte Katze uns aus Dankbarkeit hinterlegt hat.Wer keine Katzen mag oder allergisch dagegen ist, sollte damit rechnen, das ihm davon einige begegnen werden (auch auf dem eigene Balkon). Die Ungezieferpatroullie schläft sogut wie nie.Lärm und Krach werden in den seltensten Fällen absichtlich vom Personal herbeigeführt, wenn der Putzwagen über den Gang poltert liegts eher an den ungenau verlegten Fliesen, die sich prima mit ortsüblich schräg aufgehängten Spiegeln und schleifenden Türen ergänzen. Rumpelde Betten beim Saubermachen entsprechen dem südländischen Temperament, auf Lärm angesprochen weiss der durchschnittliche Kanario gar nicht was gemeint ist, oder er falsch gemacht haben könnte, auch das sollte man bedenken.Für alle, die einen oberflächlichen Schlaf haben und denen es im Schlafzimmer morgens zu laut vom Gang herüberschallt, sollte auch bedenken, dass das "dunkle Schlafzimmer" auch das kühlste Zimmer (zumal ohne Klimaanlage) im ganzen Appartement ist. Ausserdem kam der meiste Lärm erfahrungsgemäss eher vom Türengeknalle anderer Gäste und nicht von der Putzkolonne.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind zweckmässig und im rustik-dunklen Kolonialstil, wie er in südlichen Hotels öfter zu finden ist. Die Betten im Schlafzimmer stehen einzeln, können aber zusammengerückt werden und die Matrazen waren angenehmerweise nicht durchgelegen.Das Bad wirkte frisch renoviert mit abgetrennter Duschkabine. An einer Stelle bröcklte die Farbe, was aber eher auf eine nicht ausreichende Belüftung des Bades zurückzuführen sein dürfte. Ansonsten machte das Bad einen sauberen, gepflegten Eindruck. Die Küche gibt nur das notwendigste an Tellern, Besteck, Tassen, Gläsern und Töpfen her. Wer hier eine voll eingerichtete Küche wie zu Hause erwartet, sollte unverzichtbare Küchenutelsilien lieber selbst mitbringen. Eine Kaffemaschine war vorhanden.Das Wohnzimmer biete einen Fernseher der allerdings bezahlt werden muss und ein Radio (kostenlos).Der Balkon ist von angenehmer Grösse, aber im Gegensatz zum Rest des Appartements recht hellhörig, d. h., wer gerne Privatgespräche auf dem Balkon führt, sollte seine Gesprächsführung in der Annahme gestalten, dass die nächsten Balkone links u. rechts mithören.Das Appartement selbst erschien mir zu keiner Zeit hellhörig.Eine Klimanlage gibt es nicht, Fön ist selbst mitzubringen und die Steckdosen (ausser in der Küche) sind nur mit Adapter (kann an der Rezeption gekauft werden) nutzbar. Wer jedoch seinen Fön in der Küche betreibt und dazu den Spiegel aus dem Schlafzimmer borgt, kommt auch ohne Adapter aus, wem eine Steckdose zum abwechselnden Handy oder Kameraufladen genügt.


    Service
  • Gut
  • Unfreundliche Mitarbeiter haben wir zu keiner Zeit erlebt. Die Rezeption war 24 Stunden immer deutschsprachig besetzt, nur die tägliche Putzfrau (ausser Samstags) sprach leider nur spanisch, was sie aber mit einem rührenden Charme und freundlichen Wesen wieder wett machte. Des weiteren kam jemand um die Gardinen zur Reinigung abzunehmen und ein Techniker, der eine Steckdose reparieren musste, die ebenfalls sehr freundlich und hilfsbereit waren.Die kaputte Steckdose haben wir bei der spanischsprachigen Putzfrau reklamiert und trotzdem kam am gleichen Tag der Techniker.Gläser und Tassen werden ebenfalls von der Putzfrau gespühlt (allerdings ohne Spühlmittel, was den Erfolg der Spühlaktion etwas in Frage stellte).Die Betten wurden jeden 2. Tag bezogen, der Pool täglich gereinigt. Handtücher bei Bedarf gewechselt. Denke, es empfiehlt sich, der Putzfrau bei Ankunft und Abreise etwas Trinkgeld zuzustecken, dann behält sie einen von Anfang an in positiver Erinnerung.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Strand ist ab dem 3. Stock (wobei der 1. Stock gleich das EG ist) zu sehen und ist direkt vom Hotelgelände aus zu erreichen. Ca. 300m und man ist am Meer.Die nächst grössere Einkaufsmöglichkeit ist die CITA, vom Hotel aus ca. 200m geradeaus und man ist da. Auch eine grössere Auswahl an Gastronomie findet sich dort.Die Strandpromenade, wo abends Livemusik, Gastronomie und Kneipen zu finden sind erreicht man vom Hotel aus nach ca 100m. Wem die Treppen zur Promenade zu heftig sind, kann alternativ auch über den Strand gehen. Hier erreicht man die Promenade bereits nach 50m, allerdings sollte man bei der Rückkehr beachten, dass man spät abends nicht mehr über den Hintereingang (Pool) zurück kommt, da dieser um 23 oder 24 Uhr schliesst.Weitere Ziele für den abendlichen Ausflug (Gastronomie, Kneipen, ect.) sind das Jumbo, die Kashba oder das Plaza. Diese können zu Fuss nach ca. 20 min erreicht werden, aber bei Taxipreisen von 3 Eur pro Strecke könnte man sich die Lauferei auch sparen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool selbst machte einen ordentlichen, sauberen Eindruck. Der kleine Pool wurde während unseres Aufenthalts zeitweise renoviert, was darauf schliessen lässt, das die Hotelleitung auf eine ordentliche, gepflegte Poollandschaft bedacht ist, sowie die Gärtner, die dort täglich die Runde machen.Der Pool verfügt über ausreichend kostenlose Liegen, allerdings sind die Schattenplätze etwas abseits des Pools unter den Palmen sehr begehrt und sind für Frühaufsteher eher zu bekommen.Das Hotel biete einen Tennisplatz und des weiteren einen Spielplatz an. Animation gibts zum Glück keine und gegen abend gestaltet sich der Poolbereich als ruhige Zone, wo gelegentlich mal das Klicken der Billardkugeln zu hören ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im September 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Oliver
    Alter:31-35
    Bewertungen:8