Sandos Papagayo

Die Architektur des Hotels ist ansprechend, es ist in 6 Gebäude eingeteilt in denen sich die Gästezimmer befinden. 4 Gebäude überhalb vom Strand 2 überhalb vom Pool und das Hauptgebäude mit diversen Bars, Restaurant, Spa, Lobby und Rezeption. Das Haus ist mit über 400 Zimmern relativ groß, entsprechend geräumig ist auch die Anlage. Die Anlage machte einen gepflegten Eindruck. Es lief ständig Personal herum, die die Anlage pflegten und hegten. Wobei ich mir gut vorstellen kann, daß bei Regen (welchen wir zum Glück nicht hatten) die Anlage (speziell die Treppenhäuser der Gästehäuser), doch teilweise überschwemmt werden. Man sah ab und an schon einige unsaubere Stellen an der Anlage, die aber ausgebessert wurden oder nicht gestört haben. (spanische Architektur und eben auch Salzwasser ausgesetzt) Es waren überwiegend englische Familien und Spanier da, vereinzelnde Deutsche und Holländer und Skandinavier. Das Hotel bietet All-Inclusiv an, was das Frühstücksbüffett beinhaltet, Mittagsessen, Snacks, Abendessen, alle lokalen Getränke, Sport, Animation,.... Bezahlen muß man nur für Billard, das französische Restaurant, für manche alkoholische Getränke und für Getränke an den Bars ab 24:00 Uhr, ab Mai ab 23:00 (auch in der Disco!). Aber dann öffnet die Snackbar in der man die ganze Nacht antialkoholische Getränke, Wein, Bier, Sangria und Kaffee/Tee zur Selbstbedienung bekommt. Bei dem All-Inclusiv-Programm (bis 23:00/24:00 Uhr) man schon 5 Minuten bevor die Leistungen auslaufen keinen freien Service mehr erhält. Es ist zwar ärgerlich im Urlaub, aber das ist ja in Deutschland um 5 vor 8 in einem Kaufhaus genauso. Das Hotel ist sehr familienfreundlich gestaltet (Ausnahme Strand), es gibt den ganzen Tag Eis für die Kinder, einen internationalen Miniclub, Getränke, Mikrowellen in den Restaurants, frischzubereiteter Kinderbrei und einen Babysitter-Service (Aufpreis) Es existieren auch behindertengerechte Zimmer und auch sonst ist die Anlage behindertengerecht. Es sind auch 2-3 Rollstuhlfahrer im Urlaub in der Anlage gewesen. Unbedingt sehen sollte man den Nationalpark Timanfaya mit der Busrundfahrt um die Tierras del Fuego. Es ist ein unvergeßliches Erlebnis. Auch ein Abstecher nach Arrecife darf bei einem Lanzarote-Urlaub nicht fehlen. Sehr zu empfehlen ist der Mirador del Rio ganz im Norden der Insel. Man har eine tolle Aussicht auf die Isla del Graciosa und kann einen Drink/Kaffee (im Eintrittspreis von 4,70€ inklusive) in einer eindrucksvollen Umgebung /Athmosphäre genießen. Für ganz Neugierige die Internetseite des Hotels: www.sandos.org

Die Zimmer sind relativ groß, mit Doppelbett oder zusammengeschobenen Einzelbetten, es gibt noch ein extra Schlafsofa, TV (mit 6 deutschen Kanälen), Kühlschrank, Safe, individuell einstellbare Klimaanlage und spärlich möblierten Balkon, der jedoch mit einer schönen Aussicht auf das Meer und Fuerteventura + Lobos entschädigt wurde. Im Bad: Doppelwaschbecken, Badewanne/Dusche, optisch abgetrenntes WC und Bidet. Das Zimmer wirkt eher dunkel. Die Reinigung der Zimmer entspricht eher einem 1-2 Sterne-Hotel. Es wird nur oberflächlich das Bett gemacht und die Handtücher ausgetauscht. Wir mussten 3 (!) Tage warten bis der Mülleimer und der Aschenbecher geleert wird. In unser Zimmer kam der Service erst relativ spät am Tag (gegen 16:00 Uhr) somit musste man noch mit den alten Handtüchern sich von der Sonnencreme abduschen, wenn man abends noch einen Ausflug unternehmen wollte.

Das Hotel hat 4 Restaurants, zu unserer Zeit 6 Bars (im Sommer 8). Es existiert ein Hauptrestaurant, welches in ein großes internationales und ein kleineres italienisches Restaurant optisch unterteilt ist, aber man kann beide Restaurants gleichzeitig benutzen. Die Qualität der Speisen ist sehr gut, allerdings etwas fischlastig. Die Abwechslung der Speisen im internationalen Buffetrestauran ist gut, es gab eigentlich nur Salate und Pommes an jedem Tag. Im italienischen Restaurant gab es immer Pizza + Pasta, allerdings auch unterschiedliche Saucen und Beläge auf der Pizza. Das chinesische Spezialitätenrestaurant ist für Freunde der asiatischen Küche sehr zu empfehlen. Es ist im All-Inclusiv-Programm inklusive. Das französische Spezalitäten-Restaurant kann ich nicht beurteilen. Dies kostet einen Aufpreis. Beide Spezialitätenrestauants muß man spätestens 24 Stunden im voraus an der Rezeption vorreservieren. Die Getränke an den Bars sind gut, die Mischungen der vorgemischten Cocktails okay. Teilweise werden auch internationale Alkoholika ausgeschenkt. Es gibt die Green Bar, die nur für Gäste über 18 Jahre zu Verfügung steht (nur abends geöffnet), die Cervezeria (von 15:30 - 23:30) , die sich zu unserer Lieblingsbar entwickelt, die schon erwähnte Poolbar (11:15 - 18:45) mit dem unfreunlichen Personal (auf Wunsch gibt es Erdnüsse!) , die Selbstbedienungs-Snackbar (11:00 - 18:00 - Crepes von 16:00 - 17:30, sonst Hamburger, Pizza, HotDogs, belegte Brötchen, Pommes, Mozzarella-Sticks und 00:00 - 08:00) und die Canaria-Bar, welche aber eine etwas eigenartige steifwirkende Atmoshäre besitzt.

Das Personal empfand ich größtenteils als freundlich. Das Geschirr wurde im Restaurant relativ schnell abgeräumt, an der Bar wurden man relativ schnell bedient und auch der Empfang und Abschied an der Rezeption war okay. Deutsch wurde überall verstanden, aber nicht gesprochen, aber schließlich wird in Deutschland auch nicht überall Englisch, geschweige Spanisch gesprochen. Einzig das Personal bei der Zimmerreinigung und an der Poolbar ist zu kritisieren. Der Barkeeper an der Poolbar machte wirklich Dienst nach Vorschrift mir einem unfreundlichen Eindruck, und man hatte wirklich ein schlechtes Gewissen ihn anzusprechen. Da hat man seine Getränkle lieber selbst in der Snackbar geholt. Zum Reiningungsservice auf den Zimmern komme ich nachher zu sprechen.

Das Hotel liegt im Süden der Insel in der Nähe von Playa Blanca (ca 4 km), um das Hotel herum gibt es bisher keine Geschäfte, Bars und Restaurants, es ist rundherum Baustelle (nicht störend!) und wer weiß was es in Zukunft dort gibt. Das Hotel bietet aber einen kostenlosen Shuttle-Bus viermal täglich zur Playa Dorada an, dort hat es dann auch Geschäfte und Supermärkte. Der Strand am Hotel selbst ist ziemlich kieselig und steinig und nicht unbedingt ein Traumstrand, zu den Traumstränden von Papagayo sind es aber nur 15 Gehminuten, wobei der Weg aber ziemlich anstrengend ist. Zum Flughafen braucht man mit dem Mietwagen eine halbe Stunde. Ebenso nach Arrecife und Puerto del Carmen, wo sich gute Einkaufsmöglichkeiten ergeben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es einen Fitnessraum (ordentlich ausgestattet), ein Spa-Center mit Whirlpools Sauna und Massage für regnerische und kühlere Tage, eine kleine Minigolf-Anlage (inklusive), einen kleinen Sportplatz, Bogenschießen und einen Tennisplatz, was aber meiner Meinung nach viel zu wenig ist für ein Hotel mit über 400 Zimmer. Am Animatiionsprogramm haben wir nicht teilgenommen. Es war nicht aufdringlich. Die Shows abends waren eher von externen Gruppen geprägt, die an den anderen Abenden der Woche in anderen Hotels aufgetreten sind. Selbstorganisierte Shows vom Animationsteam waren die Ausnahme (eine in der Woche), da hätte ich mir mehr gewünscht. Die Animateure haben auf uns aber eher unmotiviert gewirkt, das ist vor allem abends bei der Minidisco, die wir einmal angeschaut haben, aufgefallen. In der Greenbar spielt abend ein Piano-Spieler oder Saxophon-Spieler und vermittelt Atmosphäre wie auf einem Kreuzfahrtschiff.