Royalton Bavaro Resort & Spa

Jede Erfahrung und Bewertung basiert auf subjektiven Erfahrungen und Erlebnissen. Vorneweg: Manche Bewertung zu diesem Hotel kann ich nicht nachvollziehen. Entweder scheint manch Urlauber ganz falsche Erwartungen zu haben oder macht auch im Urlaub Dinge falsch und sucht die Schuld bei anderen. Ich versuche in den folgenden Zeilen einen Eindruck von unseren Erlebnissen zu verschaffen und kann vorneweg sagen: Dieses Hotel können wir weiter empfehlen! Unsere Vorfreude war groß und unsere Erwartungen wurden erfüllt. Wir hatten einen sehr schönen Urlaub, in einem modernen, sauberen, gepflegten Hotel mit tollen Mitarbeitern, die unsere Reise zu einem wunderbarem erholsamen Urlaub gemacht haben. Hotel/Anreise Das Hotel liegt ca. 30 Minuten mit dem Bus vom Flughafen Punta Cana entfernt. Unser Reiseveranstalter hat die Anreise gut organisiert und strukturiert. Im Hotel angekommen wurden wir mit einem Begrüßungsgetränk und einem duftenden kühlen Handtuch empfangen. Die Mitarbeiter am Eingang (Portiers und Bellboys) waren sehr freundlich. Der Check-In lief gut und die Mitarbeiter waren freundlich (auch ohne das ihnen im Vorhinein Trinkgeld zugesteckt wurde - ja, es gibt tatsächlich Menschen, die einfach freundlich sind - und wenn einem der Service gefällt, kann man auch gerne im Nachhinein Trinkgeld geben - alle Mitarbeiter ausnahmslos sind mit oder ohne Trinkgeld freundlich, zuvorkommend, höflich und serviceorientiert gewesen). Generell ist es bei der Größe des Hotels (laut Angaben auf Holidaycheck 730 Zimmer) ein logistischer Aufwand, neue Gäste einzuchecken und abreisende Gäste auszuchecken. Der Check-in ist aber grundsätzlich gut organisiert und zuvorkommend - wenn sich andere Gäste vordrängeln - kann man auch im Notfall selbst mit einem kurzen Gespräch im Zweifel einer Schelle selbst regeln). (Wenn natürlich ein vollbesetzter Reisebus ankommt, stehen auch eine ganze Menge Menschen dort und wollen alle das gleiche). Der Check-In hat für uns circa 10 Minuten gedauert, dann wurden wir vom Bellboy auf unser Zimmer gebracht. Hierzu ist zu sagen, dass das erste Zimmer, in dem wir eine Nacht untergebracht wurden uns nicht gefallen hat, da die Ausstattung die wir gebucht hatten (Badewanne und Aussicht) nicht gegeben waren und das Zimmer streng gerochen hat (hohe Luftfeuchtigkeit im Land - wenn dann die Klimaanlage nicht genutzt wird, kann sich schnell ein gewisser Geruch entwickeln). Unsere Beschwerde am Empfang wurde aufgenommen und mit ein bisschen Hartnäckigkeit (einfach stehen bleiben, bis eine Lösung gefunden wurde - nicht das angebotene Upgrade buchen) haben wir dann auch unser Wunschzimmer erhalten. Ggf. unterstützt der Reiseleiter des Reiseveranstalters vor Ort auch bei solchen Anliegen. Ob hier immer Klarheit bezüglich der Buchungsklassen der einzelnen Zimmer zwischen Reiseveranstalter und Hotel herrscht, könnte ggf. auch eine Ursache sein. Das Zimmer Das Zimmer war sehr geräumig und modern ausgestattet. Das Bett war aus unserer Sicht gemütlich und hatte die richtige Härte/Weiche. Der Ausblick war schön und der Smart-TV hat uns gut gefallen. Bei Bezug des Zimmers erklärt der Bellboy u.a. die Bedienung des Gerätes. Hierüber können alle Informationen bezogen werden, Room-Service kann geordert werden, außerdem können SPA-Angebote reserviert werden. Die Senderauswahl ist natürlich nicht die gleiche wie zu Hause (ich frage mich sowieso, wer das braucht? Braucht wirklich jemand RTL im Urlaub? - Geht raus und genießt das schöne Wetter!). Aber die Sportsender (US und Südamerika) übertragen ja im Zweifel auch Bundesliga und Champions League und für die Heimatverbundenen kann man sogar den deutschen Auslandssender "Deutsche Welle" schauen (hat sowieso bessere Inhalte als das deutsche Privatfernsehen). Im Zweifel lädt man sich eben bei Netflix, Sky Go oder Amazon Prime vorher seine Lieblingsfilme und Serien runter und schaut sie auf dem Tablet oder Laptop. Darüber hinaus gibt es einen großen und geräumigen Safe, der sogar eine USB-Schnittstelle und eine Steckdose hat, wenn die Instagram-Junkies ihr sicher verwahrtes Smartphone laden müssen. Das Zimmer war sehr sauber und wurde stets zu unserer Zufriedenheit gereinigt. Die Minibar wurde aufgefüllt (manchmal mit mehr Bier und einer Cola weniger - aber sie war immer gefüllt - man verdurstet hier sowieso nicht). Wenn man im Zweifel Lust auf noch ein Bier verspürt - Mein Tipp: Zum Hörer greifen und darum bitten - es kommt ein freundlicher Mitarbeiter und bringt es einem sogar. Oder nochmal den Prachtkörper aus dem Bett schwingen und in einer der zahlreichen Bars einfach etwas bestellen. Unser Zimmer lag etwa mittig in der Hotelanlage, von daher haben wir alles gut erreichen können. Das Essen Es gibt 6 verschiedene Themenrestaurants (Oceanside - Fisch, Mexikanisch, Japanisch, Grazie - Italienisch, Hunters - Steakhouse, Brasilianisch) und ein großes Buffet (das im übrigen mindestens auch alles vorgenannte abdeckt und noch mehr). Keiner muss hungrig ist Bett gehen, da die Restaurants ab 18 Uhr bis 22 Uhr und länger geöffnet haben. Wer es dennoch nicht rechtzeitig geschafft hat eines der Restaurants auf zu suchen, kann auch 24/7 (rund-um-die-Uhr) den Zimmerservice nutzen. Das Angebot des Zimmerservice ist natürlich nicht so groß wie das Buffet, aber jeder sollte etwas finden. Wir haben die meiste Zeit das Buffet-Restaurant besucht, da uns die große Auswahl der Speisen gefallen hat. Natürlich hat jeder einen eigenen Geschmack und subjektive Vorlieben - wer unbedingt das Wiener Schnitzel und Curry Wurst braucht oder nur eine Speisekarte in deutscher Sprache entziffern kann, der urlaube lieber auf Mallorca und gehe da zum Schnitzelhaus (= richtiger Alman!). Wir haben fast alles im wechselnden Speisenangebot ausprobiert und Geschmack und Zubereitung haben uns gefallen. Zusätzlich gibt es Mittags am Strand auch noch Burger, in der Mitte des Hotels ein Buffet mit Gegrilltem und im Oceanside (für jeden zugänglich) ein großes Buffet. Frühstück und Abendessen im Buffet-Restaurant schmeckt, bietet große Auswahl und man kann sich sein Spiegel-Ei oder Omelett individuell frisch zubereiten lassen. Abends bereiten die Köche einem auch frischen Fisch und frisches Fleisch direkt vor den eigenen Augen zu. In einer anderen Bewertung habe ich wahrgenommen, dass die Organisation und Tischzuweisung kritisiert wurde. In einem Hotel (solcher Größe und solcher Qualität) außerhalb von Europa (Willkommen in der weiten Welt!) ist es "Standard", dass auch in einem Buffet-Restaurant der Tisch zugewiesen wird. Bei der Anzahl an Gästen ist es auch rein logisch von Vorteil, wenn dies so organisiert, sonst watschelt jeder durch das Restaurant und sucht einen Tisch, rückt Stühle und Tische hin und her und stört die andere Gäste. Manchmal, wenn man zu Stoßzeiten essen geht - mancher muss muss ja immer um Punkt 18:30 Uhr, wie zu Hause, essen gehen, um den Magen zu schonen - kann es zu einer Schlange am Eingang des Restaurants kommen. Mein Tipp: Die Wartezeit von maximal 5 Minuten kann man sich auch mit einem Cocktail von der Bar versüßen. Wir waren in der Regel recht spät essen und hatten immer einen Platz im Außenbereich. Selbst nach 21 Uhr wird das Buffet noch immer regelmäßig befüllt und ist üppig. Der Strand, das Meer und die Pools Der circa 30 Kilometer lange Sandstrand ist einfach traumhaft. Das Hotel verfügt über einen ausreichend breiten Strand mit einer Vielzahl an Liegen und biologischen (aus Palmen gebauten) Sonnenschirmen. Leider scheint es keine ausschließlich deutsche Angewohnheit zu sein, mit Handtüchern liegen zu reservieren (manch anderer ist da merklich rabiater und reserviert gleich 3 Schirme für die Familie), es sind aber immer freundliche Mitarbeiter am Strand und helfen bei der Suche nach freien Liegen oder legen an Hand und holen zusätzliche Liegen. Im Zweifel deponiert man seine Strandutensilien eben auch vor dem Frühstück auf am gewünschten Sonnenschirm, oder nimmt eine der mehreren hundert Liegen im Pool-Bereich. Es gibt am Strand eine Bar und auch im Pool eine Poolbar. Sollten einem selbst die wenigen Meter Entfernung zu weit sein - es gibt mehrere Mitarbeiter, die an Pool und Strand den ganzen Tag lang bedienen. Mein Tipp: Sequito - leckerer alkoholfreier Mojito oder Papa Juana - daiquiri-artiger frischer Cocktail mit Saft, Minze und Rum. Der Strand vor dem Hotel wird täglich gereinigt und ist sauber. Leider sind nicht alle Gäste sich darüber bewusst, dass ihr Dreck nicht an den Strand gehört und man auch gerne mal ein paar Meter zum Mülleimer zu Fuß zurücklegen darf. Aber auch diese Hinterlassenschaften werden gereinigt. Wer kilometerweit ins Meer hinausschwimmen möchte, darf nicht Bedingungen wie im Mittelmeer erwarten. Die Atlantik-Seite der Dom Rep hält unter Umständen Wellen und Strömung bereit. Daher sind Schwimmbereiche abgegrenzt, bieten aber dennoch genügend Möglichkeit, um das Meer ausgiebig zu genießen. Es gibt diverse Angebote im Hotel und außerhalb für Fun- und Wassersport. Wer gerne taucht hat ein in der Nähe gelegenes Schiffswrack als interessantes Ausflugsziel als Option. Wir haben es sehr genossen stundenlang am schönen Strand zu spazieren. Trotz diverser weiterer Hotelanlagen, kann man den gesamten Strandbereich zu Fuß erkunden. Wer sich gen Osten wagt, wird dort auch auf einige Shops und Händler treffen. Darüber hinaus gibt es auch, wie am Strand üblich, fliegende Händler, die offenbar sogar unternehmerisch und offiziell organisiert sind, diese gehören aber nicht zum Hotel. In Richtung Westen gibt es hinter dem Hard Rock Hotel auch einen freien (unberührten) Strandabschnitt. Es gibt mehrere Pools im Hotel, neben dem sogenannten "Infinity-Pool" mit Poolbar gibt es den "Hauptpool". Der Hauptpool ist nicht der größte, jemals gebaute Pool, aber dennoch ausreichend um morgens ein paar Bahnen zu Schwimmen. Tagsüber finden hier teilweise Spiele und einmal in der Woche eine Schaumparty statt. Außerdem gibt es noch einen Kinderpool, einen Wasserspielplatz für Kinder und den Lazy River. Dies ist ein große flussartige Anlage mit leichter Strömung. Die Anlage ist sehr schön. Wer ein Swim-Out-Zimmer bucht, kann direkt vom Zimmer in einen abgetrennten Pool-Bereich abtauchen. Es wird sehr auf Sauberkeit in den Pool-Anlagen geachtet und es gibt ausreichend Personal für Bademeistertätigkeiten. Positiv aufgefallen ist uns u.a., wie ein Kind umgehend und liebevoll von den Mitarbeitern verarztet wurde, welches sich aus Eigenverschulden den Fuß leicht verletzt hatte. Die Mitarbeiter Alle Mitarbeiter, ob am Empfang, im Service, an der Bar oder die Reinigungskräfte sind alle nett, zuvorkommend, höflich und freundlich. Jeder hilft gerne - Mein Tipp: Hilfe bekommt man, wenn man danach fragt. Natürlich kann jeder nach seinem Geschmack auch Trinkgeld an die Mitarbeiter - wer Urlaub in solch einem Hotel macht, kann es sich gewiss auch leisten. Es macht aber keinen Unterschied im Service. Mein Tipp: Wenn Dir etwas gefallen hat, dann sprich es aus - die Mitarbeiter freuen sich über Lob (und positive Kritik hilft, in jeder Lebenslage, Dinge zu verbessern - Achtung: Der Ton macht die Musik ;)) Wir waren davon begeistert, dass die Freundlichkeit der Mitarbeiter merklich ehrlich war. Keiner hat die Hand aufgehalten sondern einfach das Lebensmotto "Excellente" gelebt. Bei 29 Grad und Sonnenschein fast das ganze Jahr über, ist man offensichtlich freundlicher also manch griesgrämiger Mitteleuropäer, der die Winterhärte auch im Urlaub im Herzen trägt. Bedenkt immer, die Arbeitsbedingungen in der Hotellerie sind nicht wie bei uns mit einer chilligen 35-Stunden Woche und langem Wochenende. Die Mitarbeiter arbeiten 11 Tage am Stück teilweise bis zu 12 Stunden und haben dann gnädigerweise 3 Tage frei. Egal, wie viel ihr für euren Urlaub bezahlt habt, Mitarbeiter sind Menschen, also behandelt sie auch so! Die Abendveranstaltungen und Entertainment Man kennt aus manchem Club-Hotel die super spannenden improvisierten Abendveranstaltungen (nicht!). Pustekuchen. Hier arbeiten die 62 Animateure nicht nur tagsüber an Strand, Pool und mit den Kids, sondern stellen auch die Abendveranstaltungen auf die Beine. Ich habe es tatsächlich gewagt, mich mit dem super netten Mitarbeiter Angel (spanisch ausgesprochen Ang-gell - schönen Gruß, falls ihn jemand vormittags beim Spanisch-Unterricht am Strand trifft) darüber zu unterhalten, was die Mitarbeiter so alles im Einzelnen tun. Neben den Animateuren gibt es auch noch weitere Mitarbeiter aus dem Service, der Küche oder den Life-Guards, die ihre Talente in die Abend-Shows einbringen. Die Abendveranstaltungen sind alle auf einem sehr hohen Niveau. Hier werden nicht nur 80% investiert, sondern 120%. Angefangen bei den aufwendigen Michael Jackson und Madonna Tribute-Shows, bis hin zur König der Löwen Aufführung (in aufwendigen Kostümen und Tanzdarbietungen der Hauptdarsteller) und der Beach-Party, die neben cooler Musik und Tänzern auch noch weitere Überraschungen bereit hält. Darüber hinaus gibt es tagsüber diverse Angebote für sportliche Aktivitäten (Beach-Volleyball, Tanzen am Strand, verschiedene Spiele, Wasserball, Yoga etc.) und einen modernen und großen Fitness-Bereich inkl. Kursen. Die Jungs und Mädels am Strand wie Jaimisson und Starling sind echt klasse und verbreiten Gute Laune und Spaß. Außerdem gibt es auch Basketball- und Tennisplätze, eine süße Minigolf-Anlage und einen Bereich für Teenager mit angemessenem Angebot. Die Betreuung im Kids-Club (ich wäre auch gerne bei der Schatzsuche dabei gewesen) machte einen guten Eindruck. Es gibt auch einen extra Spa- und Wellnessbereich. Massagen und Behandlungen sind selbstverständlich kostenpflichtig. Wer Abends keinen Bock auf seine Zimmergenossen hat, gerne zockt oder schlimmstenfalls spielsüchtig ist, kann den Casino-Bereich nutzen oder an den diversen Bars (Strand, Pool, in der Mitte vor dem italienischen Restaurant oder im Atrium) neue Freunde und vielleicht Partner kennen lernen. Diamond Club Kurze Info zum Diamond Club, den wir nicht dazu gebucht hatten. Wer einen eigenen "Butler" benötigt, der einem Handtücher hinterträgt, Essen und Getränke ranschleppt und Restaurant Reservierungen organisiert, der mag gerne noch ein Upgrade buchen. Kosten liegen wohl bei rund 50 Dollar pro Tag pro Person. Es gibt einen abgetrennten Pool-Bereich und Strandbereich mit Cabanas, aber uns ist aufgefallen, dass überall die gleiche Sonne scheint, der gleiche Wind weht und das gleiche Meer direkt am Strand liegt. Aus unserer Sicht einziger Vorteil ist das Frühstücksbuffet am Strand im Restaurant Ocean. Außerdem gibt es noch zusätzlich zum reichlichen Getränke-Angebot diverser alkoholischer und nicht-alkoholischer Getränke "besondere" internationale Spirituosen. Wer's braucht wird hier fündig. Aber bei 29 Grad und Sonnenschein halte ich es sowieso für zweifelhaft, den ganzen Tag zu saufen und wer es macht/braucht merkt sowieso nicht den Unterschied zwischen dem durchaus guten "Standard-Rum" und dem "Premium-Rum".

Das Zimmer war sehr geräumig und modern ausgestattet. Das Bett war aus unserer Sicht gemütlich und hatte die richtige Härte/Weiche. Der Ausblick war schön und der Smart-TV hat uns gut gefallen. Bei Bezug des Zimmers erklärt der Bellboy u.a. die Bedienung des Gerätes. Hierüber können alle Informationen bezogen werden, Room-Service kann geordert werden, außerdem können SPA-Angebote reserviert werden. Die Senderauswahl ist natürlich nicht die gleiche wie zu Hause (ich frage mich sowieso, wer das braucht? Braucht wirklich jemand RTL im Urlaub? - Geht raus und genießt das schöne Wetter!). Aber die Sportsender (US und Südamerika) übertragen ja im Zweifel auch Bundesliga und Champions League und für die Heimatverbundenen kann man sogar den deutschen Auslandssender "Deutsche Welle" schauen (hat sowieso bessere Inhalte als das deutsche Privatfernsehen). Im Zweifel lädt man sich eben bei Netflix, Sky Go oder Amazon Prime vorher seine Lieblingsfilme und Serien runter und schaut sie auf dem Tablet oder Laptop. Darüber hinaus gibt es einen großen und geräumigen Safe, der sogar eine USB-Schnittstelle und eine Steckdose hat, wenn die Instagram-Junkies ihr sicher verwahrtes Smartphone laden müssen. Das Zimmer war sehr sauber und wurde stets zu unserer Zufriedenheit gereinigt. Die Minibar wurde aufgefüllt (manchmal mit mehr Bier und einer Cola weniger - aber sie war immer gefüllt - man verdurstet hier sowieso nicht). Wenn man im Zweifel Lust auf noch ein Bier verspürt - Mein Tipp: Zum Hörer greifen und darum bitten - es kommt ein freundlicher Mitarbeiter und bringt es einem sogar. Oder nochmal den Prachtkörper aus dem Bett schwingen und in einer der zahlreichen Bars einfach etwas bestellen. Unser Zimmer lag etwa mittig in der Hotelanlage, von daher haben wir alles gut erreichen können. Aufgrund des zunächst zugewiesenen Zimmers würde ich eigentlich eine Sonne abziehen. Da ich hier aber mir unverständliche Rezensionen mit mieser Bewertung entdeckt habe, bleibt es bei 6 Sonnen. Das Zimmer ab dem zweiten Tag war sehr toll.

Es gibt 6 verschiedene Themenrestaurants (Oceanside - Fisch, Mexikanisch, Japanisch, Grazie - Italienisch, Hunters - Steakhouse, Brasilianisch) und ein großes Buffet (das im übrigen mindestens auch alles vorgenannte abdeckt und noch mehr). Keiner muss hungrig ist Bett gehen, da die Restaurants ab 18 Uhr bis 22 Uhr und länger geöffnet haben. Wer es dennoch nicht rechtzeitig geschafft hat eines der Restaurants auf zu suchen, kann auch 24/7 (rund-um-die-Uhr) den Zimmerservice nutzen. Das Angebot des Zimmerservice ist natürlich nicht so groß wie das Buffet, aber jeder sollte etwas finden. Wir haben die meiste Zeit das Buffet-Restaurant besucht, da uns die große Auswahl der Speisen gefallen hat. Natürlich hat jeder einen eigenen Geschmack und subjektive Vorlieben - wer unbedingt das Wiener Schnitzel und Curry Wurst braucht oder nur eine Speisekarte in deutscher Sprache entziffern kann, der urlaube lieber auf Mallorca und gehe da zum Schnitzelhaus (= richtiger Alman!). Wir haben fast alles im wechselnden Speisenangebot ausprobiert und Geschmack und Zubereitung haben uns gefallen. Zusätzlich gibt es Mittags am Strand auch noch Burger, in der Mitte des Hotels ein Buffet mit Gegrilltem und im Oceanside (für jeden zugänglich) ein großes Buffet. Frühstück und Abendessen im Buffet-Restaurant schmeckt, bietet große Auswahl und man kann sich sein Spiegel-Ei oder Omelett individuell frisch zubereiten lassen. Abends bereiten die Köche einem auch frischen Fisch und frisches Fleisch direkt vor den eigenen Augen zu. In einer anderen Bewertung habe ich wahrgenommen, dass die Organisation und Tischzuweisung kritisiert wurde. In einem Hotel (solcher Größe und solcher Qualität) außerhalb von Europa (Willkommen in der weiten Welt!) ist es "Standard", dass auch in einem Buffet-Restaurant der Tisch zugewiesen wird. Bei der Anzahl an Gästen ist es auch rein logisch von Vorteil, wenn dies so organisiert, sonst watschelt jeder durch das Restaurant und sucht einen Tisch, rückt Stühle und Tische hin und her und stört die andere Gäste. Manchmal, wenn man zu Stoßzeiten essen geht - mancher muss muss ja immer um Punkt 18:30 Uhr, wie zu Hause, essen gehen, um den Magen zu schonen - kann es zu einer Schlange am Eingang des Restaurants kommen. Mein Tipp: Die Wartezeit von maximal 5 Minuten kann man sich auch mit einem Cocktail von der Bar versüßen. Wir waren in der Regel recht spät essen und hatten immer einen Platz im Außenbereich. Selbst nach 21 Uhr wird das Buffet noch immer regelmäßig befüllt und ist üppig.

Alle Mitarbeiter, ob am Empfang, im Service, an der Bar oder die Reinigungskräfte sind alle nett, zuvorkommend, höflich und freundlich. Jeder hilft gerne - Mein Tipp: Hilfe bekommt man, wenn man danach fragt. Natürlich kann jeder nach seinem Geschmack auch Trinkgeld an die Mitarbeiter - wer Urlaub in solch einem Hotel macht, kann es sich gewiss auch leisten. Es macht aber keinen Unterschied im Service. Mein Tipp: Wenn Dir etwas gefallen hat, dann sprich es aus - die Mitarbeiter freuen sich über Lob (und positive Kritik hilft, in jeder Lebenslage, Dinge zu verbessern - Achtung: Der Ton macht die Musik ;)) Wir waren davon begeistert, dass die Freundlichkeit der Mitarbeiter merklich ehrlich war. Keiner hat die Hand aufgehalten sondern einfach das Lebensmotto "Excellente" gelebt. Bei 29 Grad und Sonnenschein fast das ganze Jahr über, ist man offensichtlich freundlicher also manch griesgrämiger Mitteleuropäer, der die Winterhärte auch im Urlaub im Herzen trägt. Bedenkt immer, die Arbeitsbedingungen in der Hotellerie sind nicht wie bei uns mit einer chilligen 35-Stunden Woche und langem Wochenende. Die Mitarbeiter arbeiten 11 Tage am Stück teilweise bis zu 12 Stunden und haben dann gnädigerweise 3 Tage frei. Egal, wie viel ihr für euren Urlaub bezahlt habt, Mitarbeiter sind Menschen, also behandelt sie auch so!

Der circa 30 Kilometer lange Sandstrand ist einfach traumhaft. Das Hotel verfügt über einen ausreichend breiten Strand mit einer Vielzahl an Liegen und biologischen (aus Palmen gebauten) Sonnenschirmen. Wer kilometerweit ins Meer hinausschwimmen möchte, darf nicht Bedingungen wie im Mittelmeer erwarten. Die Atlantik-Seite der Dom Rep hält unter Umständen Wellen und Strömung bereit. Daher sind Schwimmbereiche abgegrenzt, bieten aber dennoch genügend Möglichkeit, um das Meer ausgiebig zu genießen. Es gibt diverse Angebote im Hotel und außerhalb für Fun- und Wassersport. Wer gerne taucht hat ein in der Nähe gelegenes Schiffswrack als interessantes Ausflugsziel als Option. Wir haben es sehr genossen stundenlang am schönen Strand zu spazieren. Trotz diverser weiterer Hotelanlagen, kann man den gesamten Strandbereich zu Fuß erkunden. Wer sich gen Osten wagt, wird dort auch auf einige Shops und Händler treffen. Darüber hinaus gibt es auch, wie am Strand üblich, fliegende Händler, die offenbar sogar unternehmerisch und offiziell organisiert sind, diese gehören aber nicht zum Hotel. In Richtung Westen gibt es hinter dem Hard Rock Hotel auch einen freien (unberührten) Strandabschnitt. Es ist eine Hotelanlage und außerhalb des Hotels kann man keine moderne Großstadt mit ihren Vorzügen und Nachteilen erwarten. Das Hotel und auch die jeweiligen Reiseveranstalter bieten eine Vielzahl an Ausflügen an. Hier kann man gerne zuschlagen, um auch das ein oder andere außerhalb des Hotels zu erkunden. Wir haben den Ausflug Terracross Twilight vom Reiseveranstalter TUI gebucht. Absolut empfehlenswert!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kennt aus manchem Club-Hotel die super spannenden improvisierten Abendveranstaltungen (nicht!). Pustekuchen. Hier arbeiten die 62 Animateure nicht nur tagsüber an Strand, Pool und mit den Kids, sondern stellen auch die Abendveranstaltungen auf die Beine. Ich habe es tatsächlich gewagt, mich mit dem super netten Mitarbeiter Angel (spanisch ausgesprochen Ang-gell - schönen Gruß, falls ihn jemand vormittags beim Spanisch-Unterricht am Strand trifft) darüber zu unterhalten, was die Mitarbeiter so alles im Einzelnen tun. Neben den Animateuren gibt es auch noch weitere Mitarbeiter aus dem Service, der Küche oder den Life-Guards, die ihre Talente in die Abend-Shows einbringen. Die Abendveranstaltungen sind alle auf einem sehr hohen Niveau. Hier werden nicht nur 80% investiert, sondern 120%. Angefangen bei den aufwendigen Michael Jackson und Madonna Tribute-Shows, bis hin zur König der Löwen Aufführung (in aufwendigen Kostümen und Tanzdarbietungen der Hauptdarsteller) und der Beach-Party, die neben cooler Musik und Tänzern auch noch weitere Überraschungen bereit hält. Darüber hinaus gibt es tagsüber diverse Angebote für sportliche Aktivitäten (Beach-Volleyball, Tanzen am Strand, verschiedene Spiele, Wasserball, Yoga etc.) und einen modernen und großen Fitness-Bereich inkl. Kursen. Die Jungs und Mädels am Strand wie Jaimisson und Starling sind echt klasse und verbreiten Gute Laune und Spaß. Außerdem gibt es auch Basketball- und Tennisplätze, eine süße Minigolf-Anlage und einen Bereich für Teenager mit angemessenem Angebot. Die Betreuung im Kids-Club (ich wäre auch gerne bei der Schatzsuche dabei gewesen) machte einen guten Eindruck. Es gibt auch einen extra Spa- und Wellnessbereich. Massagen und Behandlungen sind selbstverständlich kostenpflichtig. Wer Abends keinen Bock auf seine Zimmergenossen hat, gerne zockt oder schlimmstenfalls spielsüchtig ist, kann den Casino-Bereich nutzen oder an den diversen Bars (Strand, Pool, in der Mitte vor dem italienischen Restaurant oder im Atrium) neue Freunde und vielleicht Partner kennen lernen.