ROBINSON ESQUINZO PLAYA

Der Club hat eine schöne gepflegte Anlage. Sie liegt ca. 100 Meter über dem Meer mit schönem Ausblick darauf. Der Schwerpunkt laut Reiseveranstalter liegt auf Familienurlaub/Kinder. Der erste Eindruck bei der Ankunft war O.K. Bei der Ankunft war es sehr rummelig.

An sich hat das Zimmer den Standart, den man vom Robinson kennt und mit dem wir grundsätzlich auch zufrieden sind. Warum die Bewertung eher schlecht ausfällt ist, weil unser Zimmer mehere Tage nach Kloake stank. Nach mehrmalige Beschwerde kam nach 2 Tagen ein "Techniker" der ein "MIttel" in den Abfluss gegeben hat. Der Geruch verschand zwar danach nicht ganz, aber es wurde erträglicher.

Die Qualität der Speisen und dessen Zubereitung, wie auch die Auswahl empfanden wir als überraschend schlecht. Bereits nach dem ersten Tag klagte unsere Tochter, wie ich selbst auch über Bauchschmerzen nach Einnahe einer Mahlzeit im Restaurant. Bei meiner Frau ging es einen Tag später los. Als Ursache haben wir u.a. die Vermutung, dass wir mit den großen Mengen Sonnenblumenöl, die in der Küche verwendet werden, nicht zurecht kamen. WIe man heute weiß, hat Sonnenblumenöl einen sehr hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren, also Omega-6-Fettsäuren. Nimmt man täglich zu viel davon zu sich, entsteht schnell ein Ungleichgewicht. Darmentzündungen können enstehen. Alle Speißen, die gebraten wurden, waren uns zudem zu fettig. Meist schmeckten uns nicht einmal die angebotenen Menuteller, die schon mal als Gourmetteller bezeichnet wurden. Wie sind nach der ersten Woche täglich auserhalb des Clubs Essen gegangen. Das war verrückt und kostspielig. Aber die Bauchschmerzen hatten wir danach nicht mehr. Und das war es uns wert. Und noch eine Sache ist uns aufgefallen. Beim kalten Buffet gab es jeden Abend die selben Sachen. Immer die selben Salate und das gleiche (zum Teil in Öl eingelegte) Gemüse. Vielfalt sieht anders aus. Zu aller letzt dann auch der Zustand, dass zu spät kalte Speisen am Buffet nachgefüllt wurden. Und sagte man, das liege am Personalmangel.

Es sind zuviele Gründe, daher hier nur ein paar, die absolut nicht zum Preis/Leistungs-verhältnis passen. 1. Bei der Ankunft im Club gab es Niemanden, der sich um unsere Koffer gekümmert hat. Da wir seit vielen Jahren Club Urlaub machen sind wir es gewohnt, dass bei der Ankunft das Personal sich um solche Dinge kümmert. Stattdessen mussten wir uns erst mal selbst erkundigen, was den jetzt mit den Koffern geschieht. 2. Die besagte Beanstandung des schlechten Geruchs in unserem Zimmer. Es kann nicht sein, dass man uns erst nach 2 Tagen weiterhilft. 3. Der Club war ausgebucht, was in den Sommerferien nicht weiter überraschend ist. Jedoch gab es anscheinend nicht genug Personal, um zum Beispiel die Wasserspender aufzufüllen, die zum Beispiel an die Bar sind. Zudem waren abends auch schon mal kurzfristig die für alle zugänglich großen Kühlschränke mit Wasserflaschen in der Nähe der Bar leer. Viele Urlauber wie wir auch haben sich gekühlte Wasserflaschen für die Nacht mit auf das Zimmer genommen. Wer Glück hatte und früh genug sich darum kümmert hat, bekam dann auch noch eine Flasche Wasser ab.

Zwei Nachhteile: 1. Der beschwerliche Weg zum Strand. Sportlich sollte man schon sein, wenn man mehr als einmal am Tag zum Strand will. Gerade Familien mit Babys/kleinen Kindern haben den Weg wegen der lange, steilen Treppe zum Strand gescheut. Der Weg ist zwar gesichert, erfordert aber von Jedem einen gewissen Kraftaufwand. Bei den konstatnt sommerlichen Temperaturen ist der Weg nach oben um so anstrengender. 2. Möchte man mal einen Ausflug in die nahgelegende Stadt Jandia bzw. Moro Jable machen, ist ein Taxi nötig, oder man fährt mit den Bus hin. Das kann bei einem längeren Aufenthalt kostspielig werden, wenn man mehrer Ausflüge machen möchten. Ins Zentrum von Morro Jable braucht ein Taxi vom Club etwa 10 Minuten. Insgesamt keine gute Lage. Positiv: 1. Ein größerer Supermakrt ist ca. 15 Minuten zu Fuß in der Nähe. 2. Es können sich Fahrräder ausgeliehen werden, um einen Ausflug z.B. nach Jandia/Morro Jable zu machen. Dauer etwa eine halbe Stunde. Und vorsicht - auf Fuerteventura ist immer mit starkem Wind zu rechnen, der eine Fahrradtour sehr anstrengend machen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Wassersport liegt ganz vorne. Aber auch mit dem Rad gibt es schöne Touren. Der Club bietet zudem einen Kinderbetreuung. Dazu ein paar Worte. In vielen Clubs wie das Aldiana, oder auch viele Robinsons mit Schwerpunkt Familie/Kinder sind die Kinder im MIttelpunkt. Die Kinder sind immer present. Spielen, singen und tanzen mittdrin. Man kann sich nicht übersehen. Viele Freizeitaktivitäten (wie der tägliche Kinder Clubtanz) finden also im Herzen der Clubanlage statt. Nicht so im Robinso Club Esquinzo. Es gibt einen getrennten Bereich, wo ausschließlich die KInder betreut werden. Aber auch alles andere was irgendwie mit Kinderbelustigung zu tun hat, wird außerhalb des öffentlchen Raums (der Clubanlage) verlegt (bis auf wenige Ausnahmen wie eine Schnitzeljagt durch die Clubanlage). Das hat uns irritiert. Das soll ein KInder bzw. Familienclub sein, wo Kinder weit ab vom öffentlichen Geschehen spielen, singen und tanzen sollen? Diese strickte Trennung hat uns persöhnlich in einem der angesagtesten Familienclubs des Robinson nicht gefallen.