ROBINSON DJERBA BAHIYA

Das Hotel wurde von Robinson übernommen und zum Teil überarbeitet. Sowohl der große Pool als auch die neuen renovierten Zimmer sind dabei positiv hervorzuheben. Die Lage bzw. die Umgebung ist karg und wenig lebendig was aber in der Regel bei einem gewohnten Level von Robinson gar nicht so entscheidend ist. Leider ist der gewohnte Level weit unter den Erwartungen was man so in den letzten Jahren erlebt hat unter anderem auch in anderen Robinson Clubs.

Dadurch das die Zimmer relativ neu renoviert worden sind (Laminat Boden etc.), war der Aufenthalt hier in Ordnung. Der Schrank ist recht groß und man bekommt viel unter. Die Räume sind ansich schon sehr geräumig. Leider kann man die Terassentür von aussen nicht schließen was total einfach zu realisieren wäre - so kommen leider viele Mücken ins Zimmer. Aufhängmöglichkeiten zum Beispiel für nasse Wäsche gibt es keine - auch das wäre einfach zu realisieren. Die Matratze war gut - die Kissen jedoch viel zu weich (keine Stütze). Die Zimmer sind sehr hellhörig.

Wie kann man hier nur die Bestnote verleihen? Total unverständlich. In allen Bereichen wird hier gespart. Wer wirklich Robinson kennt - Weiss das. Die Speisenauswahl, die Hygiene, die Abwechslung sind hier nicht zufrieden stellend. Die Speisen sind oft nicht mehr richtig warm. Viele Gästen hatten große Probleme über Tage mit Durchfall - leider auch wir. Hervorragend sind hier nur der Brot und Gebäckbereich. Hier ist das Niveau sogar über dem gewohnten Robinson Niveau.

Der Robinson Spirit fehlt hier komplett. Normalerweise fühlt man sich von Sekunde eins im Robinson Clubs sofort wohl. Es wird alles für die Gäste gemacht. Das ist in diesem Club ein Fremdwort und das obwohl kaum Gäste im Club waren. Es wird gespart an jeder Ecke. Ich habe noch nie einen Robinson Club gesehen, der so schnell das Essen abräumt (meistens schon 10 Minuten vor Schluss) wie hier. Es kommt eine Hektik auf, die man von Robinson so nicht gewohnt ist. Weiterhin sieht man wie Mitarbeiter während der normale Essenszeiten auch mit Essen (nein - ich meine nicht die Robins). Das ganze wirkte so wie eine Firmenkantine. Das Team der Robins besteht aus zu vielen Praktikanten oder jungen zum Teil sehr unerfahren Kräften, die doch oft überfordert oder unreif wirken im Kontakt mit Kunden/Gästen. Nur wenige Ausnahmen wie zB. Flo, Stefan oder Laura schaffen es, durch ihren außergewöhnlich guten Einsatz und Leistungen das gewohnte Image hoch zu halten. Was auch auffällt ist, das die Robins wohl Stammgäste etc. bevorzugen. Zu beobachten war, dass sie sich immer zu den selben Leute gesetzt haben. Das kennt man so nicht - Schade. Man merkt als Gast, dass kein Teamzusammenhalt zu spüren ist. Dem Club fehlt es an viele Ecken an Führungsqualität. Die Mitarbeiter an der Bar sind engagiert und freundlich. Eine Person, die absolut vom Service und seiner Energie heraus zu stellen ist, ist Roman vom Bereich Tennis. Er ist ein Original und gibt alles für seine Gäste. Ein cooler und hoch kompetenter Mitarbeiter.

Der Strand ist eine Katastrophe und mir es unverständlich wie hier die positiven Meldungen zustande kommen. Überseht mit Steinen, Steinplatten, Dreck und Schilfgras ist ein Baden im Meer keine Freude sondern sogar gefährlich. Täglich drehen X Händler ihre Runden und wollen natürlich nur verkaufen. Ständig Pferde und Kamele und entsprechend auch oft Kot am Strand. Die Umgebung ist karg und man trifft auf verlassene Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Alles nach Schema. Wenig eingehen auf Gäste Wünsche. Zum Beispiel wollten viele gerne mal nachmittags Pokern oder öfter mal Wasserball spielen. Linkes Ohr rein und rechtes raus. Alleine Roman vom Tennis ist verantwortlich, dass hier noch ein eher gut drauß wird. Weltklasse.