Relaxia Lanzasur Club

Das Hotel ist schön angelegt und alle Bungalows sind weitläufig verteilt. Trotzdem sind die Wege zum Pool und zum Restaurant nicht allzu weit. Die Zimmer sind erst vor kurzem renoviert worden und einfach, aber schön eingerichtet. Schade ist, dass die Zimmer selber keinen Safe haben. Ein Mietsafe ist nur in einem Raum an der Rezeption zu bekommen – eigentlich kein Mangel, aber doch etwas unpraktisch. Bequemer wäre ein Safe auf dem Zimmer, so wäre man auch vor den neugierigen Blicken anderer Gäste geschützt, die sich vielleicht im Saferaum befinden. Die Anlage selber erschien gepflegt – oft kam das Personal aber nicht hinter her, da leider viele Gäste ihren Müll einfach liegen ließen. Die Gäste waren altersmäßig bunt gemischt. Es waren viele Deutsche, aber auch viele Spanier dort. Unbedingt für ein paar Tage einen Mietwagen nehmen – es lohnt sich, die Insel ist wunderschön. Handyerreichbarkeit war gut – wir hatten keine Probleme (D1). Aber: teuer, wie immer eben im Ausland. Die Telefonzellen sind sehr günstig und direkt an der Strandpromenade stehen Münztelefone. Man muss nicht mal eine Karte kaufen.

Unser Bungalow war einfach, aber schön eingerichtet. Auch in der Küchenzeile waren diverse Küchenutensilien vorhanden. Auf der Terrasse befand sich eine Couch (vermutlich die vorherige Einrichtung) und ein Tisch mit zwei Stühlen. Deutsche Programme gab es auch im TV, völlig ausreichend. Schade ist, dass kein Fön auf dem Zimmer ist – also falls nötig, von zu Haus mitnehmen. Die Lage unseres Bungalows war sehr ruhig, nur durch die Verbindungstür zum Nachbarzimmer hörte man schon mal Geräusche. Strom bekommt man nur, wenn man die Karte am Zimmerschlüssel in die dafür vorgesehene Vorrichtung steckt. Der Kühlschrank läuft aber dauerhaft.

Das Restaurant war in Ordnung. Es bleibt bei großem Andrang zu den Essenszeiten nicht aus, dass schon mal eine Tischdecke etwas fleckig ist oder die Teller nicht sofort abgeräumt werden. Die Kellner waren aber bemüht und haben immer versucht, nach zu kommen. Auch hier: wohl etwas zu wenig Personal. Schade war vor allem, dass die Poolbar nur bis 17.30 geöffnet hatte. Draußen sitzen konnte man Abends theoretisch nicht, außer man holte die Getränke an der Lobby – Bar und nahm sie mit zum Poolbereich, wo dann auch Tische und Stühle vorhanden waren. An der Lobby- Bar bildeten sich Abends oft sehr lange Warteschlangen, da einfach zu wenig Personal für die große Anzahl der Gäste vorhanden waren. Die Buffets waren immer ausreichend und reichhaltig. Eigentlich war für jeden etwas dabei. Salate und Obst standen immer bereit, es gab auch oft Fisch. Abwechslungsreich war das Essen auch – natürlich wiederholt sich immer etwas, aber wer kocht schon zu Hause jeden Tag so eine Auswahl und kann dann noch zwei Wochen lang ohne Wiederholung der ein oder anderen Speise auskommen? Die Auswahl an All- Incluvise Getränken war gut.

Bei Ankunft wurden wir mehr oder weniger freundlich an der Rezeption empfangen. Wir kamen sehr spät an, haben aber trotzdem noch ein kleines Essen erhalten. An der Rezeption wird nicht immer deutsch gesprochen – mit englisch kommt man aber sehr gut klar. Das Personal an den Bars und im Restaurant war immer freundlich und bemüht, bei großem Andrang aber restlos überfordert, da tagsüber am Pool meist nur ein Kellner die Bar betreute, abends maximal zwei die Lobby – Bar. Die Reinigung der Zimmer war in Ordnung. Handtücher und Bettwäsche wurden allerdings seltener gewechselt, als im Katalog angegeben. Auf Nachfrage geschah dies allerdings umgehend. Direkt am ersten Tag war unsere Bettwäsche verschmutzt – anstandslos wurde uns, auch mitten in der Nacht, neue und saubere ausgehändigt.

Der „Strand“ ist in ca. 5 Minuten zu Fuß zu erreichen. Es handelt sich dabei jedoch eher um eine kleine, künstlich angelegte Bucht. Für die vielen Urlauber sehr beengt. Bei Flut hatte man kaum eine Chance, neben den Liegen und Schirmen einen Platz zu finden. An der Strandpromenade entlang liegen einige Restaurants mit tollem Ausblick auf das Meer und auch ein paar Supermärkte, die günstiger sind, als der hoteleigene. Playa Blanca erreichte man ebenfalls über die Promenade. In knapp einer halben Stunde konnte man direkt am Meer entlang dorthin gehen. Hier sind auch Apotheken und andere Geschäfte zu finden. Ein Mietwagen ist schon recht günstig zu bekommen und es lohnt sich! Sehr gut gefallen haben uns vor allem der Nationalpark Timanfaya, Jameos Del Agua und der Strand El Golfo. Über die Ausflüge können wir nichts sagen, aber alle Sehenswürdigkeiten sind sehr gut mit dem Wagen zu erreichen und für zwei Personen ist die Miete für das Auto sowie die Eintrittsgelder wesentlich günstiger, als einen Ausflug z. B. über die Reiseleitung zu buchen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation… ja. Es wurden diverse Aktivitäten angeboten – allerdings leider sehr lustlos. Wasserball z. B. sollte jeden Tag stattfinden. Falls niemand aus dem Team Lust hatte, wurde es einfach nicht ausgerufen. Etwas schade auch, dass die Gäste oft gar nicht animiert werden, mit zu machen. Zum Animationsteam können wir nicht viel sagen, da wir meist draußen gesessen haben. Internetzugang ist vorhanden. 10 Minuten = 1 Euro. Eigentlich wie überall. Sonnenschirme und Liegestühle waren im Poolbereich ausreichend vorhanden, auch Mittags oder Nachmittags hatte man meist keine Probleme einen Platz zu finden. Die Pools waren schön angelegt – allerdings in unserer ersten Woche sehr, sehr trüb. Dies änderte sich in der zweiten Woche, da war das Wasser dann ganz klar. Auffallend: es roch fast immer nach Chlor. Der Whirlpool ist nicht unbedingt zu empfehlen… schmuddelig und eiskalt.