Relaxia Lanzasur Club

Im Poolbereich, im Restaurant und im Barbereich sehr schmuddelig und sehr laut. Weitläufige Anlage. Keinerlei Meerblick, aber nicht sehr weit vom Strand entfernt. Kostenloses und überall gut empfangbares W-LAN. Keine deutschen Anleitungen und Beschreibungen in der Anlage. Alles sehr auf englisch getrimmt. Das man in Spanien ist, das empfindet man hier nicht.

Die Bungalows waren im Großen und Ganzen sehr sauber. Jedoch von der Einrichtung eher aus den 80er Jahren. Die Bettbezüge und auch die frisch aufgehangenen Handtücher waren teilweise mit Flecken übersäht. Das Bad war absolut nicht mehr zeitgemäß. Einmal hatten wir eine Überschwemmung, weil wohl irgendwas verstopft war. Den Nachbarn ging es ein paar Tage später ebenso. Das Wasser kam sogar aus den Bodenfliesen und der Toilette heraus. Der Schaden wurde aber innerhalb von einer Stunde behoben. War aber offensichtlich nicht zum ersten mal! Ebenso zu beklagen waren Ameisen, die fröhlich über die Terrasse in den Bungalow liefen. Da wurde aber auch relativ schnell mit Chemikalien geholfen. Es gibt nur einen Schrank im Schlafzimmer, der viel zu klein ist, um seine Klamotten dort zu verstauen. Ein Grund dafür ist, dass die Überdecken und Kissen dort drin verstaut waren, die keiner brauchte. Die Küche war gut ausgestattet. Braucht aber kein Mensch bei All Inclusive. Die Matratzen waren O.K. Vom Fernseher waren die Batterien der Fernbedienung leer. Dauerte zwei Tage, bis wir neue bekamen. Drei deutsche Programme gibt es leider nur. ARD, ZDF und RTL. Aber gut - Wir waren nicht zum Fernsehen schauen da. Der Safe kostet 15 € pro Woche. Auf der Terrasse fehlten Sonnenschirme oder ein Dach. Wir hatten nachmittags bis zum Sonnenuntergang die Sonne auf dem Bungalow stehen. Da konnte man sich nur rein setzten und alles verdunkeln. WLAN ist kostenlos und in der gesamten Anlage gut zu empfangen.

Das Essen war vom Geschmack und der Auswahl her ziemlich gut. Aber leider waren zum der Leid der guten Köche, die Teller teilweise noch nass, oder mir Essensresten behaftet. Die Atmosphäre im Speisesaal glich einer Großraumkantine. Durch die vielen anwesenden Kinder war es schon sehr laut, aber zusätzlich zum Geschrei, lief auch noch sehr laute Musik, von der man eigentlich nur die Bässe hörte. Was die Lautstärke im Speisesaal betrifft, wurde auf der Anlage weiter geführt. Am Pool ständige sehr laute Beschallung, die sich am Abend dann an der Bar leider so fortsetzte. Schlimm fanden wir auch, das am Pool und abends an der Bar so viel Müll mit Plastikbechern verursacht wurde. Überall standen und flogen teilweise noch volle Becher und Pappbecher für Kaffee etc. herum. Auch im Pool. Fünf Euro Pfand pro Becher würden da sehr schnell abhelfen. Unmöglich fanden wir auch, das es für Minderjährige die Möglichkeit gab, Bier zu zapfen. Wir haben es gesehen. Ob sie es getrunken haben wissen nicht. Interessierte aber auch keinen Menschen. Abend an der Bar stand immer nur ein Barkeeper, der völlig überlastet war. Wollte man etwas anderes als Bier oder Cola trinken, musste man sich bei jedem Drink in einer langen Schlange anstellen. Davon abgesehen, war der All Inclusive Alkohol sowieso das letzte.

Wir hatten einige Probleme, aber grundsätzlich wurde uns sehr freundlich und schnell geholfen. An der Rezeption sprach man deutsch. Aber in der Anlage selber waren die Beschreibungen und Hinweise nur auf englisch oder spanisch.

Transfer zum Hotel ca. eine Stunde. Liegt ziemlich am Ende von Playa Blanca. Bis zur Innenstadt läuft man schon seine 45 Minuten. Der Flamingo Strand ist allerdings in 5-10 Minuten zu erreichen. Bis zur nächsten Bushaltestelle läuft man ebenfalls zehn Minuten. Allerdings nur für den Bus, der im Ort verkehrt. Will man nach Puerto del Carmen oder Arrecife fahren, läuft man eine halbe Stunde bis zu Bushaltestelle. Taxi ist hier absolut zu empfehlen, sehr preiswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Entertainment ging überhaupt nicht. Jeden Abend Kinderdisco, was noch O.K. ist. Aber die Kinder konnten einen schon leid tun, so laut war die Musik. Jeden zweiten Abend entweder Karaoke oder Bingo. Gerade bei Bingo, hat der Oberanimateur die Zahlen in spanisch, englisch und französisch, nicht auf deutsch, so laut ins Mikrofon gebrüllt, das einem die Ohren platzten.