Reef Hotel Mombasa

Im Hotel Reef waren wir Anfang Juni, zwei Wochen. Es ist ein älteres Hotel und erst in drittem Zimmer hat alles (Wasser, Klima) funktioniert. Trotzdem waren wir mit dem Aufenthalt sehr zufrieden, Infrastruktur ist doch nicht alles. Der große, üppige Garten macht einen schönen Eindruck. Das Essen ist einfach, aber sehr schmackhaft, obwohl die Auswahl nicht sehr groß ist. Es ist aber ein drei Sterne Hotel. Die Sauberkeit ist in Ordnung, obwohl ein altes Hotel nicht einfach im Unterhalt ist. Das Personal nett und hilfsbereit, macht alles was machbar ist, aber wir sind im Kenia, nicht in Deutschland. Selbstverständlich. Es gibt dort auch einen richtigen Schwimmbecken, was in den Hotels selten ist. Alle Pools sind sehr sauber. Der Strand ist ein Naturstrand und das was dort manchmal im Sand liegt ist kein Mühl! Es sind Pflanzen und sie sind absolut sauber. Der Strand ist sehr schön, verschwindet aber manchmal zu 50 % wenn die Ebbe zu ende ist und die Flut kommt. Am Sonntag sind dort immer viele Einheimische da, vor allem Junge Leute, sie spielen Fußball und haben einfach Spaß. Wir wollten nicht im Hotel wie in einem Reservat sitzen und haben sich mit den berühmten Beachboys richtig befreundet. Es meistens junge Leute, viele sind Familienväter, die in diesem Land nur dank den Touristen durch kommen. Sie sind sehr begabt und sprechen meistens ein gutes Deutsch. Sie verkaufen Mitbringsel und allerlei Ausflüge und Führungen. Wir haben zwei Wattwanderungen mit dem Franzis gemacht. Ein sehr seriöser junger Mann dem man wirklich vertrauen kann. Ein Ausflug mit dem alten Boot aus Holz haben wir auch bei Ihm gekauft. Er war ständig dabei und hat sich um uns sehr gekümmert. Wir haben jede Menge Tiere im Wasser gesehen und fotografiert. Ein Halbtagesausflug nach Mombasa haben wir auch Ihm zu verdanken, nur zu zweit mit zwei Mann Begleitung in einem nagelneuem großen Toyota. Bei vielen anderen haben wir Kleinigkeiten gekauft, Figuren, Armbändchen, laute nette Sachen. Jede Sache bei einem anderen Händler. Es ist gut wenn man nicht bis zu Schmerzgrenze handelt, der Leute müssen auch von etwas leben können, und für uns Europäer war das wirklich nicht so viel Geld. Etwas handeln muss man natürlich immer. Wir waren zu den Menschen nett und sie waren sehr nett zu uns, so dass wir meistens abends zusammen auf dem Strand in der Runde gesessen und diskutiert haben, über Gott, Welt, Kenia und Europa. Wir wurden auf dem Strand immer freundlich begrüßt und niemand war uns lästig. Auch Safari haben wir bei einem stämmigen Verkäufer auf dem Strand gekauft und dabei 200 € im verglich zu den Preisen im Hotel eingespart. Man zahlt einen Teilpreis im voraus, bekommt aber eine Rechnung mit Name, Anschrift und Telefonnummer. Die Verkäufer arbeiten dort meistens seit Jahren und jeden kennt sie. In dem Minibus sind wir dann mit zwei anderen Deutschen gefahren die deutlich mehr dafür bezahlt haben, weil sie über sein deutsches Reisebüro gekauft haben. Von der Ausreise haben wir den Jungs ein paar gebrauchte Kleider überlassen, sie waren sehr dankbar. Aber der Hammer war: die armen Kenianer haben uns, reichen Europäer auch Geschenke gebracht, drei Halsketten, auch für unseren Sohn der gar nicht mit uns war. Sie könnten sie locker für mindestens 10 € verkaufen können und das ist dort viel Geld. Wir waren sehr berührt. Bitte grüßen Sie von Barbara und Andreas den Franzis, George und alle Kollegen vom Strand sehr herzlich!! Wenn Sie fragen haben können Sie mir schreiben. abb.dut@freenet.de

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