- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wurde ja schon mehrfach gut beschrieben. Eigentlich achten wir darauf, keinen Hotelkomplex zu buchen, sondern bevorzugen Bungalowanlagen, aber es war o. k. Es ist wirklich ein Marmortempel, aber hat trotzdem Atmoshäre. Dort gibts viel gedämpftes Licht, sehr schön. Dadurch, dass das Hotel nicht voll belegt war, war es sehr angenehm. Leider waren extrem viele Franzosen dort, so dass die "Trefferquote", auf Deutsche oder deutschsprechende Mitreisende zu treffen, eher gering war. Der Altersdurchschnitt? Hm, wir tippen auf mindestens 50 Jahre. Wir hatten Anfang September 30 Grad und keinen Regen. Einmal waren wir auf dem Basar in Houmt Souk, der uns richtig gut gefallen hat. Man muss nur mal die Touristenpfade verlassen und sich mehr dort aufhalten, wo die Einheimischen einkaufen. Sehr interessant und dort hat man auch seine Ruhe vor aufdringlichen Verkäufern. Fazit: Das Hotel ist schön, aber uns war es zu schickimicki. Wir buchen oft hochwertige und teure Häuser, in denen es aber doch etwas lockerer zugeht.
Wir hatten ein Doppelzimmer, welches echt schick war. Sehr geschmackvoll eingerichtet mit einem riesigen Bett. Toilette war extra, im Bad gab es Badewanne und Dusche. Auch sehr geräumig und nett. Die Zimmer gehen von einer Art überdachtem Hof ab, in dem es ganz schön stickig und manchmal auch muffig war. Bei 30 Grad wars schon hart an der Grenze.
Ich kann das Essen leider aus Krankheitsgründen gar nicht beurteilen, es sah recht landestypisch aus. Es gab viel Auswahl, aber vieles erschien mir fremd. Anscheinend nicht die typische "Touristenküche". Wir kennen es z. B. auch nicht, dass man ganze Tiere dort hinlegt (es lag ein armes, (fast) komplettes Lamm dort und wartete gebraten auf seinen Verzehr). Wir waren nur im Hauptrestaurant auf der großen Außenterrasse, es gibt aber noch diverse andere Restaurants, die wir nicht ausprobiert haben. Es sah alles sehr sauber aus! Die Atmosphäre beim Essen war sehr "gediegen". Es gab keine lauten Gespräche, jeder benahm sich extrem gesittet. Uns fehlte etwas von der sonst gewohnten Lockerheit. Die Garderobe beim Abendessen war uns ein bißchen "zu viel". Als Jeansträger fällt man schon aus dem Rahmen.
Service war gemischt: von eher schlecht bis supergut. Ebenso die Zimmerreinigung: Mal extrem gut, dann so gut wie gar nicht - sehr schwankend. Beim Check-In gabs ein Getränk und einen kühlen Lappen zum Erfrischen. Man kam mit Deutsch und Englisch ganz gut durch (sprechen leider kein Französisch). Als wir aus Krankheitsgründen nicht essen gehen konnten und flach lagen, gabs erst nach vielem hin und her Tee und trockene Brötchen aufs Zimmer (umsonst). Das hätte unserer Meinung nach unkomplizierter ablaufen müssen und können, zumal wir ja auch ordentlich für Mahlzeiten gezahlt haben, an denen wir nicht teilnehmen konnten. Der Service am Pool und Strand war super, im Restaurant musste man teilweise schon mal eine halbe Stunde auf ein Getränk warten. Uns fiel auf, dass es im Hotel extrem viel Personal gibt und die meisten auch sehr bemüht und freundlich sind.
Dadurch, dass es das erste Hotel in der Zone ist, hatten wir von unserem Zimmer freien Blick in die "Pampa" und aufs Meer. Kein Nachbarhotel störte (weder vom Lärm noch vom Anblick), man hatte einen sehr weiten unverbauten Blick. Draußen gibts kleine Läden für das Nötigste, Transfer lag bei ca. 20 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool war super, ebenso die Poollandschaft. Die Animateure sind diskret um die Gäste bemüht, aber supernett. Sehr unaufdringlich und somit angenehm. Es wird einiges geboten, jedoch wenig angenommen. Das liegt bestimmt u. a. an der Alters- und Gästestruktur. Der Strand ist sehr schön, keine Steine, schöner Sand. Am Pool und Strand gabs immer genügend Liegen. Man bekam Badetücher in großer Menge, an beidem wurden Getränke an den Liegen serviert. Bei der Qualität des Meerwassers hatten wir so unsere Zweifel: Es roch manchmal etwas kloakig und wir konnten nicht definieren, was es war. Es laufen auch Rohre von den Hotels ins Meer (mit Abwasser?). Fakt ist, dass wir ordentlich krank geworden sind und nicht wissen, woher. Vom Essen und Trinken kam es höchstwahrscheinlich nicht. Wir haben dann doch eher den Pool zum Schwimmen bevorzugt. Am Strand gibt es diverse Strandverkäufer, die jedoch nicht zu den Liegen kommen, sondern dezent ihre Ware vorn am Wasser anbieten. Ebenso viele Pferde (natürlich mit Reitern), die zu Ausritten angeboten werden.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Silke & Olaf |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 4 |