Protur Sa Coma Playa Hotel & Spa

Das Hotel ist sauber und gepflegt, die Einrichtung hat schon bessere Tage gesehen, ist aber völlig okay Im Eingangsbereich wirkt es luxuriös, schaut man genau hin, "bröckelt der Putz" an mehreren Stellen. Wir haben uns für Halbpension entschieden. Am Wochenende war für November/Dezember erstaunlich viel los, viele Spanier scheinen dort für einen Wochenendtrip hinzureisen. Unter der Woche waren kaum noch Gäste da, hauptsächlich deutsche. Wir haben ein Auto gemietet und die Insel erkundet - dafür hätte sich aber Palma wahrscheinlich besser geeignet, weil die Verbindungsstraßen besser ausgebaut sind. Sehr gefallen haben uns Portocristo und auch Cala Ratjada. Insgesamt ist Mallorca eine sehr schöne Insel und auch im Winter empfehlenswert. Kleiner Tipp am Rande: Lieber ein relativ robustes/neues Auto mieten - die Straßen sind nicht immer vertrauenserweckend und häufig sehr kurvig.

Das Zimmer war okay mit Klimaanlage, TV, Balkon, Minibar, Safe (2 Euro/Tag) und Telefon. Die Betten mussten wir erst zusammenschieben :-). Das Bad war ziemlich düster, aber mit Dusche/Wanne, Fön, Make-up Spiegel. Bademäntel gab es keine. Die Räume sind relativ hellhörig, aber es war ja nicht viel los... Im Sommer könnte es schon laut sein.

Es gibt ein großes Restaurant und eine Bar, im Sommer wohl auch noch ein Café und einen Weinkeller. Im Restaurant gibt es morgens (8-10.30 Uhr) und abends (18.30-21.00) Büffet. Das Essen war gut und abwechslungsreich, die Dekoration witzig und insgesamt war das Angebot sehr zufriedenstellend. Die Getränke am Abend kosten extra. Die Atmosphäre war leider etwas unruhig, da das Personal immer "umherwuselte", hat uns aber nicht sehr gestört.

Das Personal war zwar nicht überschwenglich, aber durchaus freundlich, mit Deutsch und Englisch konnten wir uns wunderbar verständlich machen. Die Dame von Thomas Cook, die uns betreut hat, war sehr hilfsbereit und nett, der Thomas Cook-Shuttle Service zum Flughafen hat einwandfrei geklappt.

Die Lage war aus unserer Sicht enttäuschend. Sa Coma besteht eigentlich nur aus Hotels, in der Nachsaison ist es dementsprechend verlassen - die meisten Geschäfte sind geschlossen, genauso die vielen Restaurants und Geschäfte. Immerhin ein großer "Hipermarket" war offen und fußläufig zu erreichen. Der Strand ist in fünf Minuten zu erreichen und ganz schön, aber nichts besonderes - zum Baden war es sowieso zu kalt. Von Palma bis zum Hotel dauert der Bustransfer etwa 1 1/4 Stunden. In unmittelbarer Nähe gibt es ein Naturschutzgebiet samt kleiner (!) Festung - ein netter Halbtagesausflug. Weicht man etwas vom Weg im "Naturschutzgebiet" ab landet man inmitten der Abfälle der Sommerurlauber, die offensichtlich niemand säubert. Die öffentlichen Verkehrsmittel haben wir nicht genutzt - die "Winterfahrpläne" sahen jedenfalls sehr überschaubar aus. Wir haben uns dann lieber ein Auto gemietet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die beiden Außenpools haben wir nicht genutzt (zu kalt), den Basic-Indoor-Pool auch nicht (zu faul). Es gibt außerdem einen relativ überschaubaren Fitnessraum (morgens sonnendurchflutet) mit etwas altersschwachen Geräten und wechselnde Fitnessangebote (Aerobic, Aqua-Aerobic etc.). Im Keller haben wir noch eine Tischtennisplatte entdeckt, Schläger und Bälle gab es kostenlos. Fahrräder konnte man für 7 Euro/Tag leihen. Direkt nebenan gibt es ein Wellness-Bereich (Schwimmbad und Fitness für 20 Euro/3 Stunden, Massagen etc. ), der uns aber zu teuer war. In der Bar gibt es jeden Abend Live-Musik. Im Eingangsbereich sind zwei Internetzugänge und ein Friseur.