Precise Resort Tenerife

Ein Teil der Zimmer und Appartements sind im Besitz von Privatleuten, die diese Wohnungen auch über das Hotel vermieten lassen. Das Hotel bietet nicht renovierte, verwohnte Zimmer als „Comfort“ Zimmer und renovierte Zimmer als „Superior-Zimmer“ an. Insgesamt macht das Hotel einen guten Eindruck, mit einem wunderschönen Palmengarten, in dem man auf kurz gehaltenem Rasen am zweiten Pool Schatten findet, wo gibt es das noch auf Teneriffa? Originell ist ein riesiger „Thron“ in der Hotelhalle, auf dem der Gast Platz nimmt und sich am Vormittag die Schuhe putzen lassen kann. Das Hotel hat alles, was man erwarten kann, leider waren nur wenige Gäste da, so dass die Halle und die große Bar am Abend seltsam leblos waren. - Von Punta Brava aus gibt es bis zur Playa Jardin (incl.) drei Badebuchten mit schwarzem Sand. Badeschuhe sind zu empfehlen. Erstens wegen des sehr heißen Sands und zweitens wegen der Steine im Wasser an der dritten Bucht (Playa Jardin). Eine Liege und ein Sonnenschirm kosten zusammen 5,50 €/Tag -Die Strände haben wir als gefährlich erlebt. Bei gelber Flagge war die Brandung derart steil und kurz aufeinander folgend, dass von „Baden“ keine Rede sein konnte. Schwierig ist nicht das Hineingehen, sondern das wieder Herauskommen! So etwas haben wir bislang nur an der Biskaya erlebt, dort aber mit vielen Rettungswachen am Strand. In Puerto haben wir nur einen jungen Mann mit SOS auf dem Hemd und einer Rettungsboje unter dem Arm weit weg vom Strand auf der Promenade gesehen. Er unterhielt sich angeregt mit einer jungen Dame. - Ein Polo als Leihwagen kostete bei Auto-Plaza an der Plaza Charco für drei Tage 85,- € incl. aller Steuern und wirklich allen Versicherungen. Aufpassen, viele Anbieter machen Preise ohne MWSt und ohne Vollkasko, das kostet dann extra. - Geht man am Hotel in Richtung der anderen Appartementblocks, kommt man letztlich an einen Weg, der auch zu einem wilden Strandabschnitt führt, baden jedoch nicht möglich. Der Weg eignet sich in der Folge als schöner Spazierweg entlang der Steilküste. - Der Loro-Park ist ganz in der Nähe und mehr als einen Besuch wert. Mit der zusätzlichen Zahlung von 10 € beim ersten Besuch erkauft man sich das Recht auf einen zweiten Eintritt innerhalb von 14 Tagen.

Wir – drei Erwachsene – hatten ein sauberes, geräumiges, renoviertes App. mit zwei Zimmern im 6. Stock zur Meerseite. Die Einrichtung war sehr gut, genügend Schrankraum, hervorragende breite Betten, helle Farben. Vor jedem Zimmer befand sich ein möblierter Balkon. In der Küche fehlte ein Heißwassergerät. Da auch keine Kaffeemaschine da war, mussten wir Wasser für Tee und Kaffee langwierig im Topf erhitzen. Die Brandung ist wirklich laut, wir haben sie jedoch als Naturereignis wahrgenommen und positiv erlebt. Bei geschlossenen Türen hört man nur ein leises Rauschen.

Mit Halbpension haben wir das Frühstücksbuffet und Abendbuffet im Speisesaal mit seinem großartigen Meeresblick eingenommen. Hier eine verbindliche Beurteilung abzugeben, ist unmöglich, zu unterschiedlich sind die Essgewohnheiten und Vorlieben. Es waren genügend verschiedene Speisen – auch frisch gebratener Fisch oder Fleisch - da, jeder konnte sich nach Gusto bedienen. Nur Misch- und Schwarzbrot fehlten regelmäßig, oder wurden erst nach Intervention des rührigen, fast allgegenwärtigen deutschen Hoteldirektors bereitgestellt. Wirklich gut waren unserer Meinung nach geschmorte Gerichte, hier traute sich der Koch, in die mediterrane Gewürzkiste zu greifen.

In der Regel tüchtiges Personal, mit Ausnahme eines Kellners. Der Empfang am Zubringerbus war freundlich, das Gepäck wurde uns aus der Hand genommen und auf das Zimmer gebracht. Wir kamen am frühen Morgen an, und auf unsere Bitte hin hatten holidaycheck und die Rezeption für ein sofort beziehbares App. gesorgt.

Diese Beurteilung fällt schwer. Einerseits direkt am Ozean, mit einem phantastischen Meerblick und dem großartigen Palmenpark wären sechs Sonnen angemessen, andererseits für die mehrheitlich älteren Gäste zu weit von den Stränden und dem Ort entfernt. Die Steigung auf der Strecke von Punta Brava zum Hotel ist unangenehm und für Senioren wie mich mit erheblicher Anstrengung verbunden. Der Hotelbus fährt acht Mal am Tag, jedoch ohne Halt, direkt in die Tiefgarage des Supermarktes „Manrique“ im Zentrum von Puerto, ganz bequem auch für schwere Einkäufe wie Wasserkanister. Warum Zwischenhalte am Strand in Punta oder in der Stadt nicht möglich sind, bleibt das Geheimnis der Hotelleitung und/oder der Stadtverwaltung. Am Abend einfach mal in der Stadt bummeln, ist nicht möglich, bzw. mit einem Marsch oder zwei Taxifahrten verbunden. Dies ist für uns der gravierendste Mangel des Hotels, der uns vermutlich auch von einer zweiten Buchung abhält. Das Hotel gleicht eher einem Resort.

Beliebte Aktivitäten

• Strand