- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Traumhafte Lage oberhalb des Strandes mit zahlreichen Aussichtspunkten, an denen man sich niederlassen kann. Ausreichend Liegen ohne Besetzwahn am Pool und den Liegewiesen. Tolle Auswahl am Buffett mit einer Mischung aus internationalen und vielen Algarvischen Gerichten, vor allem die Vorspeisen in TOP Qualität und voller Geschmacksexplosionen.
Obwohl bereits im November gebucht und um ein Zimmer in einer der höheren Etagen gebeten, bekam ich Zimmer 122, das all das war, was ich nicht wollte (kein Blick aufs Meer, obwohl gebucht, ständiger Lärm eines Generators, müffelig, dunkel). Das Hotel konnte aber nichts dafür, Jahn Reisen hat meinen Wunsch gar nicht weitergegeben. An der Rezeption gab es tolles Reklamationsmanagement und zwei Tage später den Wechsel in den 4. Stock (Zimmer 439) mit sagenhaftem Ausblick auf Meer, Strand, Felsen, Hotelanlage. Die Ausstattung ist zwar etwas altmodisch und dunkel (dafür und für Zimmer wie 122 gibt es einen Stern Abzug), aber sehr sauber. Ich durfte mich an ständigem Meeresrauschen erfreuen, vor allem auch zum Einschlafen...wunderbar. Es gibt einen Wäschetrockner zum Ausziehen am Balkon (Klammern sollte man selbst mitnehmen), einen gratis Safe, gratis Kaffee und Tee, zum Kaufen Nüsse/Getränke in der Minibar, zusätzlich zwei große Badetücher am Zimmer für Pool und Strand, die täglich ausgewechselt werden. Gut wäre, wenn die Stockwerke gleich neben dem Lift angeschrieben wären, damit auch gleich sieht, wo man sich befindet, wenn man die Treppen raufgeht.
Zwei überdachte Wintergärten mit Glasschiebewänden schützen die Gäste auch bei sehr kaltem Wetter vom Wind und ermöglichen das Essen auch "draußen" (je mehr Gäste, umso weniger gibt es draußen aber Plätze). Wunderbar sind die langen Frühstücks- und Abendessenzeiten bis 10:30 und 22 Uhr (je später, desto weniger Wirbel). Das Essen empfand ich außergewöhnlich...vor allem bei den Vorspeisen gab es wahre Geschmacksexplosionen, als verdinge sich hier ein Sternekoch. ebenso waren viele Vorspeisen auch in kleinen Schälchen angerichtet. Wer hier nichts findet, will anscheinend Schnitzel wie zu Hause essen oder sich auch Neuem völlig verwehren. Viel Fisch und zahlreiche Algarvische Gerichte zum Ausprobieren (alles in mehreren Sprachen angeschrieben), aber auch Internationales wie Rinderfilet Wellington, Pasta oder Sushi (das Einzige, was dort nicht essenswert war) bei den Themenabenden. Auch wenn man spät kam, konnte man noch aus dem Vollem schöpfen. Sehr empfehlenswert auch das Essen an der Bar Falésia, z.B. der Club Sandwich, der für zwei Personen ausreichend wäre und preislich somit mehr als günstig, zumal natürlich die Getränke ansonsten etwas teurer sind. Cocktails fand ich aber keinen wirklich lecker, muss ich gestehen. Trotzdem ein tolles Angebot, dass es täglich eine Happy Hour mit halben Preis gab.
Sehr freundliche Mitarbeiter an der Rezeption mit ausgezeichnetem Reklamationsmanagement. Zudem sprechen hier alle mehrere Sprachen, auch die Kellner. Wer nur Deutsch spricht, wäre hier auch gut aufgehoben. Es waren vorwiegend deutsche Gäste, kaum Österreicher, einige Briten und Franzosen unter den Gästen. Alle Zimmermädchen sind ebenfalls sehr freundlich, von den Kellnern die meisten. Einige wenige bräuchten eine Nachschulung in Sachen Aufmerksamkeit und authentischer Freundlichkeit (Vorbild Kellner Luis Dias). Der Hoteldirektor ist viel in den verschiedenen Bereichen unterwegs und packt auch mal selbst mit an. Etwas seltsam war die überprofessionelle Beherrschtheit, mit der die Kellner kaum auf den Bildschirm blickten oder mussten, obwohl Portugal gegen Spanien spielte. Als Gast hätte man sicher kein Problem, wenn man spüren würde, dass auch das Personal mitfiebert.
Schneller unkomplizierter Transfer vom Flughafen Faro (beim Anflug übrigens einer der schönsten Ausblicke auf das weite Naturschutzgebiet Ria Formosa und Faro, wenn man auf der rechten Seite sitzt) . Bei der Anfahrt durch den wenig schönen Ort Olhos d'Agua und direkt vorbei an Hotelkästen wie das benachbarte Riu-Hotel sollte man sich nicht abschrecken lassen. Denn das PortoBay Falésia ist mit Abstand das schönste Hotel: kein Kasten, sondern pyramidal konzipiert, die Gartenanlage wunderschön und gepflegt und die Aussicht auf den Strand und die Felsen, die besonders abends rotbraun strahlen, beeindruckend. Man kann sich kaum satt sehen. Jeder Aussichtspunkt in der Hotelanlage ist entweder mit gemütlichen Couches, Loungeliegen (die aber leider meist voller Ameisen oder Wasserlachen sind) oder als Teil der "Pool"Bar angelegt. Man kann hier gemütlich sitzen, wenn man will auch konsumieren (es gibt überall einen Servicebutton), und die Augen schweifen lassen. Neben dem Hotel gibt es auch einen Aussichtspunkt, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Von hier hat man ebenfalls einen sensationellen Ausblick auf Strand, Felsen und das benachbarte TuiHotel. Gleich beim Hotel gibt es einen Minimarkt, wenn auch leicht überteuert, in Olhos direkt auch einen Supermarkt & co. Auch wenn Olhos d'Agua selbst nicht sehenswert ist, sollte man die Felsformationen am öffentlichen Strand bestaunen. Dort lohnt es sich, bei Ebbe nach rechts zu einem kleinen "versteckteren" Strand zu gehen. Durch den heftigen Meeresgang (dieses hatte meist nur 16 Grad, da die erste Woche "Algarvischer Winter" mit unter 20 Grad herrschte) werden die Liegen meist unterspült...eine besondere Atmosphäre. Zudem kann man beim nächsten Strand (einmal quer durch den Ort "an der Küste entlang" bis man an eine Mauer stößt und dann die Treppen hinunter und noch vor dem Strand links die Holztreppen hinauf) über Holztreppen und teils fast verschwundene Wege bis fast nach Olhos zurück an der Küste entlang wandern. Gesäumt von Grotten, wunderschönen Felsen, den berühmten "Wasseraugen", nach denen Olhos benannt ist, vielen einsamen Stränden. Der Weg verläuft sich dann leider kurz vor Olhos und "endet" bei einem scheinbaren Abstieg mitten in den Klippen, den man trotz des Seils auf keinen Fall versuchen sollte zu bezwingen (sehr steil, kein Halt, Seil reicht nur bis zur Mitte). Praia de Falésia, der Strand unterhalb des Hotels war am schönsten, als es in der ersten Woche sehr kalt war, da nur wenig Menschen zum Spazieren unten waren, sich die Möwen tummelten und einen ganz nah heranließen und es tolle Fotomomente gab. Bei Sommerwetter kommt es darauf an, wann man es schafft, eine gute Liege zu ergattern. Denn viele Liegen am linken ersten Strandbereich sind entweder zu eng nebeneinander platziert oder stehen etwas eingesackt, sodass man kaum Blick aufs Meer, sondern nur auf die Menschen vor einem hat. Zudem sind viele Liegen in erster Reihe reserviert, obwohl die Leute erst Nachmittag oder gar nicht kommen. Das dürfte nicht sein. Später ist immer ein Wechseln möglich, wenn die meisten Leute gehen. Eine Liege und ein Sonnenschirm kosten 10 Euro (!) Ab 14:30 Uhr 6 Euro und dann auch die Chance auf z.B.die zweite Reihe die etwas erhabener mit Blick aufs Meer liegt. Wunderschön bei Ebbe ist es nach rechts an unzähligen grünen Steinen und kleinen Wasserlachen mit Krebsen bis zum Strand nach Olhos d'Agua zu spazieren. Vom Praia de Falésia aus kann man nach links auch endlos am Strand spazierengehen...Gäste haben erzählt, dass der Spaziergang bis Vilamoura und zurück wunderschön, aber auch anstrengend war und der Weg teilweise nicht gut erkennbar. Albufeira glänzt ebenfalls nicht mit Schönheit. Gleich in Olhos d'Agua ist eine Bushaltestelle, an der der Bus aber nicht immer stehenbleibt (Taxi, Sammelplatz auch in der Nähe, kostet ca. 10 Euro). Ein paar Stunden reichen in Albufeira, um alles gesehen zu haben. Dort wird vor allem gefeiert und gepoltert...vielleicht deshalb Lift und Rolltreppen am Strand. Ansonsten auch ein guter Angelpunkt für Ausflüge in die fernere Umgebung, die sehr viel Sehenswertes bietet. Sicher auch mit einem Mietauto zu empfehlen, da manche Ausflüge an besonders schönen Stellen zu wenig Zeit bieten, z.B. Best of West inkl. "Ende der Welt", Lagos: nur 10 min.bei den berühmten Felsformationen, dafür könnte man die Burg bei Silves aussparen, dafür eine tolle Reiseleitung (Fatima), die viel Wissenswertes vermitteln konnte. Ich habe alle Ausflüge direkt bei meinem Reiseveranstalter Detour gebucht. Seltsam ist hier, dass die Reiseleitungen im Bus angeblich erst dann zu den Teilnehmern sprechen dürfen, wenn alle eingesammelt sind. Bei einem Ausflug fuhren wir ewig herum, man hörte nur lautes Telefonieren und offensichtliches Fluchen von vorne, wusste aber nicht, was los ist. Erst nach einer Stunde gab es die Erklärung, dass es Probleme beim Aufsammeln der Gäste gab. Das hätte man durchaus schon vorher erwähnen können. Faro war ein guter Halbtagesausflug, um die Altstadt zu sehen und etwas zu shoppen. Der Ganztagesausflug ins Naturschutzgebiet Ria Formosa - inkl. Fischmarkt in Olhão (beeindruckend) - war wunderschön, aber Reiseleiter Johannes gab kaum Info, wenn, dann nur pseudo-lässig-witzige Anmerkungen, die ihn als besonders cool darstellen sollten. Der Kapitän sprach viel, aber Johannes übersetzte kaum was. Mehr Zeit am Boot wäre auch besser. Hier würde ich evtl.versuchen, woanders zu buchen. Der Halbtagesausflug Grotten und Delfine war eines der absoluten Highlights. Wir hatten das Glück, wirklich auch Delfine zu sehen. Ich würde empfehlen, EV.auch eine längere Boots- oder Kanutour zu buchen, die mehr Zeit für die beeindruckenden Felsformationen und Grotten lässt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für meine Bedürfnisse optimal...die Animation war zum Glück sehr unaufdringlich, das Programm vielfältig. Ich hab etwas Portugiesisch gelernt, Yoga und Stretching/Body Balance mitgemacht. Man kriegt nichts mit, außer man will es. Nur einmal würde die Animateurin von zwei anderen vertreten, die nicht so genau wussten, was sie da machten...Body Balance oder Stretching...ich denke, sie waren ganz neu und deswegen verunsichert. Jeden Tag tolle Live Musik (vor allem der Saxofonist und Pianist...nur die AbbaGirls waren nicht gut), in der Hauptbar und auch draußen vor der Falésia Bar - wenn es zu kalt ist, findet E drinnen statt. Am Pool und auf den Liegewiesen waren immer auch später am Tag mehrere Plätzchen frei. Leider war es in der ersten Woche viel zu kalt, sodass man es nicht einmal zugedeckt auf einer Liege aushielt. Ich habe sogar ein heisses Vollbad genommen, so gefroren habe ich (generell würde ich empfehlen, auf derartiges Wetter vorbereitet zu sein). In so einem Fall locken dann die vielen Ausflugsmöglichkeiten. Der Indoor-Pool war bei meinem Besuch eher gesundheitlich bedenklich. Das Chlor roch man schon bis ins EG. Der Whirlpool sah giftig grüngelb aus - ich hab ihn trotzdem probiert und bin gleich geflüchtet. Beim Sprudeln schossen gleich scharfe Chlorgerüche in alle Atemwege. Mein Bikin roch trotz mehrfacher Handwäsche den ganzen Urlaub danach. Laut Gästen wurde das dann aber später besser. Im Spa gab es wöchentliche Angebote. Ich habe die Blu Holistic Massage um 56 E ermäßigt probiert. Ganzkörper mit Lavendelkräuterstempeln. Gute Massage (wer es jedoch weniger fest mag, eher Streicheln) und sehr freundlich, aber nachdem ich dann die Massage am Strand gleich links bei einer feinfühligen jungen Dame (40 min 40 Euro) ausprobiert hatte, war klar, dass niemand mit dieser würde mithalten können. Selten bekommt man eine derart kompetente Massage, ein Mix aus mehreren Varianten, abgestimmt auf das, was der jeweilige Körper gerade braucht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |
Sehr geehrter Gast, vielen herzlichen Dank, dass Sie sich für Ihren Aufenthalt in Algarve für das Hotel PortoBay Falésia entschieden haben. Es bereitet uns große Freude, Ihre Nachricht über unser Hotel und unser Team lesen zu können. Ihre Kommentare stellen eine Bereicherung für uns und unsere zukünftigen Gäste dar. Wir würden uns sehr darüber freuen, Sie wieder als unseren Gast begrüßen zu dürfen! Mit freundlichen Grüßen Fernando Reis Filipe Direktor