Playabachata Hotel

Das Hotel ist in diverse, 2-stöckige Gästehäuser unterteilt, so dass der Charakter einer "Bettenburg" nicht zum tragen kommt. Die zahlreichen Hotel-Auszeichnungen, die im Foyer hängen, zeugen von vergangenen guten Jahren, was allerdings derzeit nur noch bedingt bestätigt werden kann. Soll heißen, das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen und bedarf der ein oder anderen Erneuerung/Renovierung. Es waren überwiegend englische und amerikanische Gäste anzutreffen und am Wochenende waren zahlreiche einheimische Besucher im Hotel. Der einhellige Tenor zahlreicher, deutscher Gäste war eher negativ, da man einen anderen Standard für ein 4, 5-Sterne-Hotel erwartet hatte. Wir waren schon in zahlreichen Riu-Hotels, aber das war leider das Schlechteste!

Die Zimmer sind sauber und geräumig, aber nicht mehr die Neuesten. Die Ausstattung mit Balkon, Minibar, Safe, Kühlschrank, Fernseher mit ca. 80 Sendern (aber nur ein deutscher Sender, nämlich "DW-TV") ist ausreichend. Was uns sehr gestört hat, dass wir jeden Tag frühmorgens nach dem Aufstehen wie die "Streuselkuchen" aussahen, weil wir von irgendwelchen kleinen Tierchen am ganzen Körper gebissen/gestochen wurden und das, obwohl wir definitiv keine Mücken oder ähnliches im Zimmer hatten. Bei zahlreichen Gesprächen mit anderen betroffenen Hotelgästen wurde dies bestätigt. Was zu der Beeinträchtigung führte, konnte leider nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Die Energieversorgung der Zimmer wurde täglich durch diverse Stromausfälle geprägt, was nicht so schlimm gewesen wäre, wenn nicht die Klimaanlage daran angeschlossen wäre und somit zeitweise keine Kühlleistung zur Verfügung stand.

Es gibt ein zentrales Hauptrestaurant und ein ein Themenrestaurant (italienisch und Steaks), welche beide nicht klimatisiert sind, sondern von den Windbewegungen der Natur lebt, d. h. wir haben sehr oft beim Essen geschwitzt wie ...... Die Quantität der Speisen war immer ausreichend, Qualität war ok. Die Abwechslung der Speisen bestand nur in den Themenabenden (1 mexikanischer und dominikanischer pro Woche). Vor allem die strandnahe Snackbar, die zum Mittagessen genutzt werden sollte, bot eigentlich jeden Tag das gleiche Essen: Pommes, Pizza, Burger, Hot-Dog und ein paar Salate. Was wir noch als "4, 5-Sterne-unwürdig" ansahen, waren die in Eismaschinen, schon literweise aus Kanistern vorbereitete "Cocktails" (z. B. Mai Tai, Pina Colada usw.), die man dann in Einweg-Plastikbecher serviert bekam.

Das Personal ist generell sehr freundlich, sowohl an den Bars, im Restaurant als auch an der Rezeption. So wurde uns gleich nach dem ersten Tag ein Zimmerwechsel ermöglicht, weil in unserer ersten Nacht unsere Klimaanlage nicht funktionierte. An der Rezeption und im Restaurant kann man sich teilweise deutsch verständigen, ansonsten kommt man mit englisch weiter. Der Check-In war in soweit negativ, weil wir nach 15 Stunden Anreise und einem Temperaturunterschied von ca. 25°C unser Gepäck, mit Hilfe eines Lageplanes (ohne Hinweise durch die Rezeption!) allein durch die Hotelanlage schleppen durften.

Das Hotel liegt in einer sehr schönen, weitläufigen und gepflegten Anlage. 2 Weitere Riu-Hotels sind unmittelbar daneben, die auch mit genutzt werden können. Die Wege zum Strand sind kurz. Es sind am Strand und am Pool ausreichend Liegen vorhanden, so dass man jederzeit, ohne um 06. 00 Uhr die Liege reserviert zu haben, einen Platz bekommt. Der Strand liegt in einer Bucht, vor der zahlreiche Riffe sich befinden, die aber auf Grund starker Strömungen und Brandungen nicht zum Tauchen/Schnorcheln genutzt werden können. Generell waren wir mit der Wasserqualität eher unzufrieden, denn bis auf einen Tag, wo man sehr gut schnorcheln konnte, war das Meer eine von Seegras und Strömungen verdreckte "Brühe". Der Strand wurde täglich (u. A. vom Seegras) gereinigt. Kleine Kinder können nur unter permanenter Aufsicht am Wasser spielen, da es sehr schnell ziemlich steil ins Meer geht. Der Weg ins Wasser ist von Muscheln und kleinen Steinen geprägt und ist kein Vergleich zu den Stränden im Süden der Domi. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 45 Minuten

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die sportlichen Aktivitäten tagsüber wurden meist in der Nähe des Pools durch das Animations-Team geleitet, welches wir als lethargisch, langweilig und einfallslos zu sehen bekamen. Jeden Mittag 12. 00 Uhr wurde mit der gleichen Musik und dem gleichen Programm Wassergymnastik im Pool durchgeführt, dass man nach der ersten Woche weder Animateur noch Musik sich antun konnte. Zwischendurch wurden dann mit vorwiegend englischen und amerik. Gästen "Trinkerspiele" (wer trinkt schnell und viel?) wie am "Ballermann 6" durchgeführt. Die Abend-Programme haben wir uns nicht weiter angeschaut, da wir nach den ersten beiden Abenden nichts Unterhaltsames zu sehen bekamen.