Playabachata Hotel

Die Hotelanlage ist sehr gepflegt. Die Cocktails an den Bars sind nicht unangenehm stark. Häufig unangenehm fielen (nicht nur) uns Kanadier auf, die lautstark mit ihren Thermospötten durch die Gegend liefen. Die Altersstruktur der Gäste tendierte zum älteren Semester (Februar). Nationalitäten: viele Kanadier, Deutsche, dann Engländer, Schweizer usw. und am Wochenende Einheimische (mit Armband). Man trägt nicht das in vielen AI-Anlagen übliche Armband. Die von den Reiseleitern angebotenen Ausflüge sind überteuert. Wenn es irgendwie nach Heizöl roch so lag es daran, dass gegen Mücken gesprüht wurde. Der Lastminute-Reisepreis von 1.329 Euro für 13 Tage war nicht angemessen.

Unser Zimmer war ausreichend geräumig, mit Fernseher incl. Fernbedienung. Wir haben jedoch nur die DW-TV-Nachrichten gesehen. Einen eigenen Fön incl. Adapter hatten wir glücklicherweise dabei. Die Minibar im Zimmer haben wir nicht weiter benutzt. Wir haben nur den Trinkwasserkanister ins Bad gestellt zu Zähneputz-Nachspülen.

Das Essen ist umfangreich und guter Qualität. Es gibt auch mehrere Weine. Leider kann man sich morgens kein Omelett zusammenstellen. Mit der Hygiene nimmt man es nicht so genau (beim Austeilen des Besteckes werden die Teile schon mal nicht nur am Griff angefasst). Auch in dieser Anlage muss man sich Gläser, Tassen usw. genauer ansehen. Leider muss man sich am Beginn des Urlaubs für eine Abendessenszeit (18.30 Uhr oder 20.30 Uhr) festlegen. Da wird dann auch ein Tisch reserviert, an dem man dann " festgenagelt" ist. Das Angebot an der Beachbar ist ziemlich dürftig. Hier ist auch keine Getränke-Selbstbedienung möglich.

Das Personal war ausreichend freundlich. Das Zimmermädchen war durch den täglich unters Kopfkissen gelegten Dollar hoch motiviert. Es gab keine Sprachprobleme (deutsch reichte aus). Leider leistet sich das Hotel keine Gästebetreuungsstelle (Arroganz?), so dass man schlecht irgendwelche speziellen Infos bekommt, bzw. Änderungsvorschläge machen kann.

Die Anlage liegt direkt am Strand (dunkler, nicht so feinkörniger Sand). Daneben befindet sich das Nachbarhotel RIU Merengue. Die Liegen am Strand waren ziemlich durchgelegen und schmutzig. Der Strand wurde ständig sauber gehalten. Das Wasser war meist trübe, an unserem letzten Tag stank es und war stark verschmutzt. Leider fließt am Ostende des Strandes Wasser ins Meer, das genauso stinkt wie das Wasser aus den Rasensprengern (aus der hauseigenen Kläranlage?). Positiv: Umkleidekabinen und Duschen am Strand waren vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation war nicht aufdringlich (Stretching, Tanzkurs, Tennis, Wasser-Aerobic, Boccia, Hufeisenwerfen, Beach-Volleyball und so weiter). Das Abendprogramm war relativ zu dem, was wir bislang in der DomRep erlebt haben, eine Katastrophe. Wir hatten die erste Abendessen-Schicht gewählt (18.30 Uhr bis 20.00 Uhr). Danach hing man herum, bis endlich gegen 21.45 Uhr das (ziemlich schlechte) Abendprogramm begann. Dazwischen lag das Kinderprogramm und evtl. die Einmannkapelle " Wolfgang" mit Tanzmusik ab 65 Jahre. Das war nichts für uns. Erschwerend kam hinzu, dass die Akustik dort sehr schlecht war und man aufpassen musste, an den Stühlen nicht festzukleben (Schmutz). Die Disco war für uns ein Reinfall: RAP, Techno und hauptsächlich Merengue. Selbst viele junge Gäste waren darüber nicht glücklich!! Leider meinten etliche Gäste, unbedingt ihre Füße auf freie Stühle legen zu müssen (hauptsächlich die mit den Thermospötten), so dass wir uns dadurch 2 Hosen " eingesaut" haben.