- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Mambo gehört zu einem RIU Komplex mit zwei angeschlossenen Hotels. Das RIU Merengue, direkt nebenan, und das RIU Bachata. Die Hotelanlage ist sehr überschaubar, die Zimmer sind auf einzelne Wohnblöcke mit jeweils zwei Etagen verteilt, dadurch bekommt man nicht den Eindruck einer "Bettenburg". Sicherlich ist es nicht mehr das neuste Hotel, was man ihn aber auf den ersten Blick nicht ansieht. Die Architektur ist nicht eindrucksvoll aber Landestypisch. Über die ganze Zeit war das Gelände in einem gepflegten und sauberen Zustand. Da wir außerhalb der Ferienzeit verreist sind, waren überwiegend ältere Menschen dort anzutreffen. Also keine jungen Familien mit Kindern. Dennoch ist das Mambo sehr Kinderfreundlich, mit eigenen Kinderclub und Betreuungspersonal für die Kleinen. Was uns dennoch negativ aufgefallen ist (dafür kann man aber nicht das Hotel verantwortlich machen) war der Umstand das sehr viele Engländer vor Ort waren. Und man auch sehr genau gehört und gesehen hat um welche Nationalität es sich handelt. Sei es die komplette Besetzung der Poollandschaft oder das tragen von Trickos oder sonstiger Badebekleidung in Landesfarben. Da zum RIU Komplex drei Hotels gehören kann man alles ausprobieren, in jedem Hotel kann man essen (außer Abendessen), den Pool benutzen, Shoppen oder die Abendunterhaltung genießen. Interessanter weise war das Bachata, auch wenn alle drei Hotels 5* haben, etwas stielvoller eingerichtet. Schade auch das es nur dort eine Poolbar gab. Grundsätzlich sollte man die Preise für Ausflüge vergleichen, nicht immer sind die Angebote vom Reiseveranstalter die preiswertesten. Oftmals sind die anderen Angebote vom selben Veranstalter. Zum schnorcheln ist das Meer nich so geeignet, jedenfalls nicht im November. Ich habe hier gelesen das am Strand viele Seeigel sein sollen, das stimmt nicht. Man kann auch ohne Badeschuhe ins Meer. In der Bucht links neben dem Bachata sollte man dann allerdings doch aufpassen wohin man tritt.
Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet. Wir waren in der zweiten Etage. Was schön ist das pro Etage acht Zimmer waren. Das ist in sofern gut, weil dann der nervige Durchgangsverkehr nicht stört. Das Bad war immer sauber. Natürlich hat man vielleicht an einigen Ecken ein paar Mängel feststellen können aber das hat uns nicht weiter gestört. Man kann ja auch ein 5 * Hotel in Lateinamerika nicht mit einem 5* Hotel in Europa vergleichen. Außerdem muss man auch bedenken das es sich um ein Clubhotel und nicht um ein Grand Palace -Hotel von RIU handelt. Wie gesagt die Zimmerreinigung kam leider zu etwas unregelmäßigen Zeiten. Die Betten waren ordentlich und auch sehr groß, Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Was uns dann noch gut gefallen hat war die Minipar, die jeden zweiten Tag aufgefüllt wurde. Wir hatten auch zwei mal Stromausfall, mancheiner hatte sich hier schon darüber beschwert, aber es gehört dazu und kann auch sehr lustig sein. Wir waren gerade im Restaurant zu Abendessen als der Strom ausfiel. Das Personal störte das nicht und hat den Ausfall spontan für sich genutzt und die Situation erheitert. Mit Tischkerzen bewaffnet sind wir dann aufs Zimmer. Na gut, was doof ist, ist das die Klimaanlage und die Wasserversorgung mit unter dem Stromausfall litt. Man konnte nicht auf die Toilette, weil die Spülung nicht funktionierte. Alles in allem war das Zimmer schön ausgestattet und sauber. TV und Telefon funktionerten ohne Probleme. Leider hat man nur einen deutschen Sender (DW-TV) im TV.
Das Hotel besitzt ein Hauptrestaurant in dem man Frühstück, Mittag und zu Abend essen kann. In dem kleineren Restaurant am Pool konnte man ein "kleines" Frühstück (für langschläfer) essen aber auch normal Mittagessen. Nur zum Abendbrot verwandelte es sich in ein abwechselnd italienisches Restaurant oder ein Steakhouse. Sauberkeit und Hygiene wird überall groß geschrieben. Interessanter wiese steht vor jedem eingang in ein Restaurant oder einer Toilette eine nette Dame mit einem Spender in dem sich so was wie ein Desinfektionsmittel befindet. Im Hauptrestaurant fand jeweils einmal in der Woche ein landestypisches Essen statt. Aber leider nur im Wechsel zu Mexikanisch und typisch Dominikanisch. Das Abendessen war dennoch sehr Abwechslungsreich und man hat immer etwas gefunden was einem zusagt. Auch die Atmosphäre und und die Gestaltung am Buffet waren landestypisch und für unsere Bedürfnisse und Erwartungen schön. Das Personal ist auch ohne Trinkgelder sehr freundlich und aufmerksam. Aber man sollte dennoch ein Trinkgeld in angemessener Höhe geben. Wir hatten "unseren" Kellner gefunden, wir fanden es immerwieder sehr aufmerksam von Ihm das als er uns gesehen hat unseren "stammtisch" sofort mit unseren Getränken fertig gemacht hat. Solche kleinigkeiten sind es dann aber schließlich die die Atmosphäre ausgemacht haben.
Das komplette Personal, angefangen von den Gärtnern über das Reinigungspersonal bis hin zum Gastronomiepersonal und sonstigen Angestellten sind alle landestypisch sehr feundlich. Deutsch zu sprechen ist auch kein Problem, wir haben sogar einen Tauchlehrer des Tauchcenters getroffen der einige Jahre in Berlin gelebt hat. Leider haben wir keinen Rhythmus einer festen Urzeit der Zimmerreinigung feststellen können, was unter umständen etwas störend ist. Ansonsten ist die Zimmerreinigung einwandfrei. Zur Begrüßung gab es eine Cocktail und was uns gut gefallen hat war das man uns schon "erwartet" hat. Das soll heißen das in Umschlägen die Zimmerschlüssel und Safeschlüssel bereit standen und man nicht erst ewig und nervig an der Rezeption eincheken musste. Es wurden einfach die Namen aufgerufen, dann hat man seine Umschlag bekommen und einen Aufkleber mit der Zimmernummer für die Koffer. Man konnte hier schon des öffteren lesen, das man die Koffer selber tragen muss oder einem nicht der Weg zum Zimmer gezeigt wird, da kann ich nur gegenhalten und sagen das wir unsere Koffer auf's Zimmer gebracht bekommen haben und das uns auch jemand sehr freundlich den weg genau an einer Tafel beschrieben hat. Das Hotel hat ein kleines Ärztehaus (sogar mit eigenen Rettungswagen), Frisör, Wäscherei, Internetcafe und eine schöne Kinderbetreuung.
Der komplette RIU Komplex ist direkt am Strand gelegen. Allerdings muss man erwähnen das der Strand durch die Lage zum offenen Atlantik stark von Strömungen beeinflusst ist und das Wasser nicht die Qualität aufweist wie zum Beispiel in Punta Cana oder La Romana. Puerto Plata als nächster Ort ist mit dem Bus in 30 - 40 Minuten zu erreichen. In der direkten Umgebung des Hotels ist eine wunderschöne bergige Landschaft. Einkaufsmöglichkeiten hat man in der s. g. Karibischen Straße die zwischen dem Merengue und dem Bachata liegt. Da es zum Hotel gehört ist es auch relativ entspannt dort spazieren zu gehen, ohne sofort angesprochen zu werden. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 40 Minuten. Da die gesamte RIU Anlage in einigen Kilometern Entfernung zum Ort Puerto Plata ist sucht man andere Hotels vergebens.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir hatten das Pech das es bei uns von zwei Wochen ca. 5 Tage geregnet hatte. Was uns dann aber negativ aufgefallen ist, dass das Animationsteam relativ ratlos war und nicht so recht wusste wie es uns jetzt animieren bzw. unterhalten sollte. Man saß dann da und konnte nur ein Buch lesen oder Karten spielen. Auch hat die leichte unterschwellige Musik tagsüber gefehlt. Ab und zu dröhnte dann die RIU Musik über die Poollandschaft bei denen dann die Animateure anfingen wild zu tanzen. Ansonsten war an sportlichen Aktivitäten alles vorhanden. Der Strand wurde jeden Morgen gesäubert und am Abend wurden die Liegestühle wieder ordentlich aufgereiht. Sonnenschirme gibt es nicht, da man ohne Problem unter den Palmen Schutz fand. Eine Poolbar sucht man aber leider vergeblich im Mambo, dafür müsste man dann schon zum Bachata laufen. Das hat als einzigstes eine Poolbar. Jedes der drei Hotels hat ein Minimarkt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 5 |