Wie schon oft beschrieben, liegt das RIU Mambo im RIU Resort mit zwei weiteren Hotels, deren Anlage man problemlos mitbenutzen kann. Den Pool im RIU Mambo fanden wir nicht so toll, was aber auch egal war, da man sich ja auch in Deutschland ins Schwimmbad legen kann. Man sollte lieber den traumhaften Strand ausnützen. Hier hat das RIU Mambo mit abstand den schönsten Badstrand der drei RIU Hotels. Die Hotelanlage besteht zum größten Teil aus kleinen Häusern mit bis zu 16 Zimmern. Überall in der Anlage sind verschiedene Bars verteilt, bei denen man den ganzen Tag All Inklusive versorgt wird. Besonders hatte es uns hier die Poolbar am RIU Mambo angetan, da hier die Kellener (Nino & Smily) immer extrem gut gelaunt waren und auch etwas deutsch gesprochen haben. Die Anlage ist top gepflegt - es sind ständig Mitarbeiter darum bemüht, die Anlage sauber zu halten und schaffen dies auch sehr gut. Am Strand ist den ganzen Tag ein Mitarbeiter unterwegs, der nur die "AI-Plastikbecher" aufsammelt. Ansonsten verfügt das Hotel / die Anlage noch über eine Disco (Pacha). Hier war immer was los, es lohnt sich aber, sich hier etwas wärmer zu kleiden, da die Klimaanlage in der Disco sehr gut funktioniert. Weiter gibt es noch einen kleinen Aussichtspunkt, jede Menge Bars und immer genügend Liegen! Wir haben zwei Ausflüge gemacht. Einen organisierten von 1-2 Fly mit der Jeepsafari zu den Wasserfällen für ca. 65 € pro Person. Dieser Ausflug ist sehr zu empfehlen und jeden Cent wert. Außerdem bieten die Wasserfälle mit ca. 14°C eine richtige Abkühlung. Auf eigene Faust haben wir dann zu fünft einen Ausflug nach Maimon gemacht. Hier würde ich empfehlen, sich immer in einer kleinen Gruppe aufzuhalten, da die Straße nach Maimon nicht so einladent aussieht. In Maimon haben wir einen Einheimischen kennengelernt, der uns etwas herumgeführt hat. Alle Einheimischen waren super nett zu uns und sehr hilfsbereit. Wir waren in einer einheimischen Kneipe und waren sehr gerne gesehene Gäste. Auch ein Baseballspiel haben wir besucht. Hier waren wir die einzigen Touristen unter ca. 250 Einheimischen, denoch war man von jedem gleich "My Friend". Wir waren in Ecken, wo sonst so gut wie nie Touristen hinkommen und dennoch waren alle sehr freundlich zu uns - diese Erfahrung sollte man mal machen und Land und Leute kennenlernen!
Die Zimmer waren hervorragend! Sehr große Betten, eine top funktionierende Klimaanlage (Temperatur einstellbar) und eine Minibar. Diese war bestückt mit Mineralwasser, stillem Wasser, Cola, Tonic Water und Bier (das Bier aus der Minibar schmeckt schrecklich!). Auf jedem Zimmer ist zwar ein Fernseher vorhanden, allerdings nur mit einem deutschen Sender (Deutsche Welle) und dieser bringt am Tag auch nur ca. 4-5 Stunden deutschsprachiges Programm. Wie bereits in anderen Berichten schon erwähnt, ist für die Stromversorgung ein Adapterstecker notwendig! Handtücher werden nur gewechselt, wenn diese in die Badewanne geworfen werden, ansonsten nicht. Einen kleinen Nachteil hatten die Zimmer: Die Wände sind sehr dünn und man hört gelegentlich die Nachbarn, was aber grundsätzlich zu verkraften war.
Wie bereits erwähnt waren wir mit der Verpflegung sehr zufrieden. Das Restaurant war sehr sauber und es war immer reichlich zum Essen da - und es hat sehr gut geschmeckt. Wer es morgens nicht geschafft hat, zum Frühstück zu gehen, der konnte sich von 10-12 Uhr am "Spätaufsteher-Frühstück" bedienen. Das war ein Frühstück im Steakhouse in etwas abgeschwächter Form (nicht von der Qualität und von der Quantität). Wer wollte konnte 24 Stunden AI in anspruch nehmen. Die ersten Tage sind wir fälschlicherweise davon ausgegangen, dass nach 2 Uhr Schluss ist, mit AI Verpflegung. Das ist allerdings falsch. An der Bar im RIU Bachata gab es die ganze Nacht etwas zum Essen (belegte Sandwitches) und der Getränkeausschank war auch besetzt. - Da sich das RIU Bachata in der Anlage befindet, können auch RIU Mambo Urlauber diese Bar problemlos mitbenutzen. In der Disco gab es verschiedene Getränke, wobei es hier stellenweise gefährliche Mischungen bei den Schnäpsen gab. Besonders gefallen hat uns, dass während unseres Aufenthaltes zweimal am Stand ein Buffet aufgebaut wurde. Einmal wurde gegrillt und einmal wurde ein Spanferkel am Strand zubereitet. - beides war sehr sehr lecker!
Am Service der Hotelangestellten gibt es überhaupt nichts zu meckern! Die Angestellten waren immer motiviert und sehr freundlich. Egal, ob Kellner, Putzfrauen oder die Damen und Herren an der Rezeption. An der Rezeption wird sehr gut deutsch gesprochen und man ist immer bemüht, den Wünschen der Hotelgäste nachzukommen! Die Kellner sprechen teilweise deutsch, mit englisch kommt man aber immer weiter! Auch die Putzfrauen geben sich sehr viel Mühe, um das Zimmer zu reinigen. Es empfiehlt sich den Damen und Herren gelegentlich ein kleines Trinkgeld zukommen zu lassen - ist aber kein Muss! Wovon ich persönlich nicht so begeistert war, das war die 1-2 Fly Reiseleiterin! Sie war in erster Linie damit beschäftigt, Ihre eigenen Produkte (Zigarren...) zu verkaufen und in zweiter Linie 1-2 Fly Reiseleitung. Aber ich muss auch sagen, dass was wir mit ihr ausgemacht haben, hat auch problemlos funktioniert. Sie hat sich auch darum gekümmert, unsere Ansichtskarten nach Deutschland zu schicken (für 1,50 $ pro Karte - was viel zu teuer ist!). Die Karten waren dann ziemlich genau 4 Wochen unterwegs.
Das RIU Resort liegt in der Bucht von Maimon, etwa eine dreiviertel Stunde vom Flughafen entfernt. ACHTUNG: An die Fahrweise der Einheimischen (Busfahrer) muss man sich erst gewöhnen! Das Hotel liegt eigentlich sehr ruhig und ist ringsherum von kleinen Bergen umgeben, in den oft Gewitterwolken hängen geblieben sind und so nicht über die Anlage ziehen konnten. Die hier oft angesprochene Müllkippe haben wir zwar gesehen, aber während unseres gesamten Aufenthaltes nichts gerochen, obwohl unser Zimmer in Richtung der Müllkippe war. Das Hotel ist direkt ans Meer gebaut. Der traumhafte Strand fällt relativ schnell ab und man kann schon nach wenigen Schritten nicht mehr stehen. Wer etwas rausschwimmt, trifft bald auf ein vorgelagertes Riff, wo man auch wieder problemlos stehen kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung war zwar genügend vorhanden, wurde von uns aber so gut wie nicht genutzt. Neben der Animation, die täglich zu verschiedenen Sportarten eingeladen hat, gab es auch noch das sog. Wassersportzentrum. Das befindet sich etwa 500 m vom RIU Mambo Strand entfernt in einer gesonderten Bucht. Alle nichtmotoriesierten Sportarten sind hier auch AI. Weiter wird täglich Schnuppertauchen im Pool angeboten. Das Abendprogramm haben wir uns nur zweimal angeschaut. Es war zwar sehr gut gemacht, allerdings haben wir es vorgezogen, lieber an der Poolbar zu sitzen. Um mit der Heimat Kontakt aufzunehmen gab es eigentlcih nur zwei Möglichkeiten: Internet oder Telefonieren (Handy funktioniert erst wieder in Puerto Plata). Nun zum Pool. Das RIU Mambo verfügt über drei Pools (einen zum Baden, einen für Kinder und einen etwas kleineren für Wasserball,..) Wir waren vom Pool nicht begeistert, das lag zum einen an den Einheimischen und zum anderen war der Pool am Abend immer recht schmutzig (wurde über Nacht gereinigt).Handtücher gab es für Pool und Strand kostenlos. Diese musste man gegen vorlage seiner Handtuchkarte abholen und am Abend wieder zurückbringen. Liegestühle waren zu jeder Zeit ausreichend vorhanden, sowohl in der Sonne oder unter den schattenspendenden Liegestühlen. Noch ein Wort zum Strand: In der Dominikanischen Republik gibt es keine Privatstrände, alle Strände sind öffentlich und gehören der Regierung. Dennoch gab es keine fliegenden Händler oder ähnliches, was uns der Spaß am Strandurlaub hätte versauen können.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Markus |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 51 |

