Playabachata Hotel

Das Hotel, wenn auch sicher nicht mehr das jüngste, ist in seiner Art sehr einladend. Die Einrichtung ist stimmig und sicher nicht "abgelebt", wie hier geschrieben wurde. Die einzelnen Häuser haben 16 Zimmer, verteilt auf zwei Stockwerke. Die Betten sind riesig, der Balkon schön und jedes Bad mit einer Wanne ausgestattet. Überall wird ständig gewuselt, um die Anlage auch schön zu halten. Die Außenanlagen sind sehr gepflegt und laden immer wieder zu einem Spaziergang ein. Mein Tipp: Unbedingt den einen oder anderen Ausflug mitnehmen. Wir haben die Paradiesinsel mitgenommen und die tolle Katamaran-Party-Tour und es war gigantisch. Wer nicht die teilweise überteuerten Preise der Reiseleitung zahlen will, dem Empfehle ich die Buchung über Dani von Marysol Tous. Die Touren sind nahezu identisch und kosten nur die Hälfte. Wer gerne die E-mail von Dani haben möchte, kann sich bei mir melden. Weiterer wichtiger Tipp: Unbedingt Mückenschutz mitnehmen, denn die Viecher sind dort zahlreich und wen es erwischt hat, der sollte unbedingt eine Tube Fenistil im Kühlschrank haben. Ansonsten: Viele kleine Dollar-Scheine, denn wenn man hin und wieder Trinkgeld gibt, hat man es noch ein bisschen schöner. Das Telefonieren ist unglaublich teuer (4,-$/Min) also an einen Roaming-Vertrag denken, denn der Handyempfang ist recht gut. Beim Einkaufen: Immer handeln!!! Wir haben nie mehr als die Hälfte vom geforderten Betrag gezahlt, teilweise sogar nur ein Viertel. Die Raucher: Zigaretten im Flieger kaufen, denn die kosten im Hotel zwischen 3 - 5 Euro, je nach Marke. Wetter: Wir hatten in den 21 Tagen Aufenthalt trotz Regenzeit nur zweimal tagsüber Regen, sonst immer nur nachts.

Wie bereits oben geschrieben, die Zimmer sind sehr sauber, groß und schön. Leider recht hellhörig (für nachts vielleicht ein paar Ohropax mitnehmen). Die Handtücher werden auf Wunsch jeden Tag ausgewechselt.

Das Essen ist okay. Nicht weniger, aber leider auch nicht mehr. Das Essen ist sehr an die vielen britischen und amerikanischen Gäste angepasst - leider sehr fade und fettig. Die Nachspeisen sind extrem süß. Aber das frische Obst ist einfach der Hammer. Ich habe noch nie in meinem Leben so gute Mango gegessen. Auch wenn das Buffet recht groß ist, so hat es doch nur sehr wenig Abwechslung. Ich konnte das Essen nach zwei Wochen nicht mehr sehen. Im Gespräch mit Gästen, die schon seit Jahren kommen, haben wir mitbekommen, dass die RIU Anlage was das angeht sehr nachgelassen hat in den letzten Jahren. Das Gute ist, man bekommt wirklich immer was zu essen. Also ist man nicht so an feste Essenszeiten gebunden.

Die Angestellten im Hotel sind immer freundlich und zuvorkommend, haben immer ein nettes Lächeln und ein Kompliment übrig. Wann immer man etwas benötigt, wird es sehr schnell organisiert. Die Zimmer werden täglich geputzt und wenn man mal hin und wieder ein kleines Trinkgeld dalässt, findet man auch die eine oder andere Überraschung von der Putzfrau vor. Kellner und Barleute sprechen gutes Englisch und Deutsch (einziges Manko: Jeder Frau jenseits der 50 wird mit Mami/Omi angesprochen). Das ist schön und gut, wenn man es mag, ich persönlich finde es völlig daneben.

Das Hotel liegt in der wunderschönen Bucht gemeinsam mit den beiden anderen Hotels. Von der Straße, die an der Anlage vorbeiführt hört man nichts. Leider ist man hier auch sehr abgeschnitten von der Außenwelt, so dass sich das Ausgehen oder Shoppen eher aufwendig gestaltet - und oft auch recht teuer. Aber wer Ruhe und Erholung sucht ist in dieser Anlage genau richtig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot der Unterhaltung ist sehr groß. Neben verschiedenen Wassersportarten stehen diverse andere Unterhaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wenn man Lust drauf hat, kann man sich hier den ganzen Tag lang bespassen lassen. Leider - und das ist ein großes Leider - ist die Animationscrew nicht besonders gut. Der Hang zur Selbstdarstellung scheint in dieser Anlage ein Einstellungskriterium zu sein. Die Animation ist auch fast immer gekoppelt an unerträgliche Technomusik - die karibischen Klänge hört man hier nur sehr selten. Wir sind immer weit an der Strand geflüchtet, doch auch hier kann man dem lauten Getöse der Anlage nicht ganz entgehen. Nach drei Wochen hatte ich schon schlechte Laune, wenn die Musik losging. Die Abendunterhaltung dagegen ist meistens sehr gut, da gibt sich das Team schon viel Mühe. Einige Shows kann man sich aber sparen (die Wahl zur Miss Mambo zum Beispiel, da ist der Fremschämfaktor extrem hoch). Unbedingt sehenswert ist die Michael Jackson Show, die Africa Show und auch Cats.