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Danny (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Dezember 2011 • 2 Wochen • Strand
Super Preis-/Leistungsverhältnis mit Abstrichen
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir waren bis Anfang Dezember im frisch wiedereröffneten Riu Mambo. Alles in allem ein gelungener Urlaub. Das wichtigste was zunächst gesagt werden muss: dem Riu bleibt letztlich 35 Dollar pro Gast pro Nacht. Wer also hier mit überhöhten Ansprüchen hoffnungslos Tag für Tag meckert ist fehl am Platz und kann nicht in die domrep für 1.200-1.400 Euro fahren. Man muss bedenken das Bedienstete, Essen, Getränke, Betriebskosten, etc. gezahlt werden müssen, daher müssen gewisse Erwartungen zurückgeschraubt werden...also vergesst die Hummer und Filetsteaks am Abendbuffet. Die gesagte Hotelanlage besteht aus drei Ressorts, dem Mambo, merengue und bachata, wobei das letztere das tendenziell teuerste und wohl auch beste ist. Doch das ist Geschmacksache, für unser Alter waren vor allem die Pool- und 24h Bar das durchschlagende Argument, doch auch ansonsten machte das jüngste der drei Hotels den besten Eindruck. Die Vorteile der mitnutzbaren Hotels liegen auf der Hand, man kann bis auf abends alles Einrichtungen im gastronomischen Bereich mitnutzen, Pool und Strand nach beleihen wechseln. Hingegen wird man auch nie richtig in einem Hotel heimisch und alle Aktivitäten verkaufen such ein wenig. Da Riu sehr große Probleme hat die Anlage vollzubekommen macht sich die ca. 50%ige Auslastung oft bemerkbar, was natürlich aber hinsichtlich Ruhe auch sehr von Vorteil sein kann. Die Anlage des mambo ist an sich wunderschön, viele kleine Bungalows zur Unterbringung mit ca. 16 Zimmern pro Haus, Gärten und Wege hervorragend angelegt und stetig einen gewissen Charme versprühend ist man wirklich gut aufgehoben. Mir persönlich haben jedoch der Pool und die Bars etwas zu gedrungen gewirkt und konnten mit vergleichbaren Hotels von Riu in der Karibik nicht mithalten, trotzdem für das p/l Verhältnis Spitze! Ausflüge: vergesst die Groden reiseanbieter. Wenn ihr das Land authentisch und preisgünstig nahegebracht haben wollte bucht bei extra Tours bei Andreas. Er veranstaltet seit über zehn Jahren Ausflüge. Die Preise liegen ca. 30% unter denen von TUI, neckermann und Co. Und sind zudem viel individueller. Wir haben die Jeep Safari mit Wasserfällen, die paradiesinsel und samana gemacht, pro Person dafür gerade einmal 200 Dollar bezahlt, und das furdrei Tagesausflüge. Es waren unvergessliche Erlebnisse. Wer die domrep kennenlernen will und auf eine ausgebildete deutschsprachige Reiseleitung nicht verzichten möchte sollte dort buchen. Einfach mal auf die Homepage schaue, extra Tours Dom Rep. Googlen, schon stehts ganz oben, Andreas eine Mail schreiben und er nimmttelefonisch nach eurer Ankunft Kontakt auf. Er drängelt euch nichts auf und ist immer ehrlich...wo gibts da mich in der Geschäftswelt von heute... Wetter: mal so, mal so...in die Dom Rep. Kann man immer...Glück und pech liegen nahe beeinander...wir hatten leider öfters mal abends regen...gibt aber schlimmeres. Das Wetter ist überschaubar, karibik pur eben, aber lasst euch davon nich abschrecken. Für empfindlichere Typen ist das Klima im Winter durch viel geringere Luftfeuchtigkeit viel erträglicher. Preis: wir haben für 2 wochen 1220 Euro bezahlt...das dürfte so +- 200 der maßstab sein. Umso länger umso billiger wird der Aufenthalt natürlich pro Tag. Klientel: zur Winterzeit natürlich großer "rentneransturm" also erwartet bitte keinen jugendlichen altersschnitt, kann aber ja auch seine Vorteile haben. Ansonsten sehr viele Kanadier, Amerikaner und Engländer, wobei wir deutschen jedoch sicherlich auch einen Anteil von 20-30% ausmachten. Gelegentlich sind auch mal Dominikaner da. Sehr pikant ist noch immer die Geschichte mit der prosititution in der domrep. So fahren auffällig viele Singles, Männlein, als such weiblein in das günstige Fernreiseziel. So war es dann schon befremdlich das so mancher mitfunfziger offensichtlich selbst in eine derart renommierte Kette leichte Damen mit aufs Zimmer nehmen darf, wenn er für diese an der Rezeption das Hotelzimmer zahlt. Am letzten Tag kamen unglaublicherweise sogar scharen an prostituierten inkl. Zuhälter in die Disco. Absolut unverständlich das die Hotelleitung eines Familienglücks so etwas zulässt. Dies war im übrigen so offensichtlich wie man es sich nur vorstellen kann...also kann auch kein bediensteter behaupten dies wäre nicht zutreffend, Ansonsten bleibt das bereits gesagte: lasst euch nicht über den Tisch ziehen, gebt aber auch gleichzeitig mal ein paar Dollar Trinkgeld, genießt es fremde Kulturen und ein attraktives Hotel zum toppreis kennenzulernen. Daher kann ich dieses auch mit Abstrichen absolut weitermepfehlen. Bitte entschuldigt die Rechtschreibfehler, während des Fluges per iPad..naja, das ist nie ganz fehlerfrei. Habt einen schönen urlaub.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Für den gezahlten Preis absolut Top. Die Sauberkeit wie erwähnt Spitze, ansonsten alles vorhanden was man braucht. Achtung!!! Seit November bietet das Riu mambo den safe auch kostenlos an! Auch eine minibar, mit vier Spirituosen ist wieder im Zimmer enthalten! Also bitte ignoriert die Aussagen der Vorgänger da sie nicht mehr aktuell sind. Tv ist natürlich mit der gewohnten dw vorhanden, empfehlenswert auch der dominikanische Sender Hvb tv, mit einem Mix aus Programmen von deutschen Privatsendern. Balkon war auch io wie auch die Betten. Achtet vielleicht darauf das ihr ein Zimmer in Poolnähe bekommt um lange Wege zu vermeiden. Ansonsten machte alles restlos einen frischrenovierten Eindruck. Wirklich Top.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Okay...hier muss man relativieren. Wie ich eingangs erwähnte darf man für das gezahlte Geld kein Wunderwerk erwarten, doch wer schon in anderen karibischen Ländern in guten Hotels war ist zwangsläufig enttäuscht und zeitweilig war das was geboten wurde schon sehr schwach. Das essen wiederholte sich zu oft, die Auswahl entsprach maximal der Hälfte derer ich Von Rius in Jamaika und Costa Rica gewohnt war. Die Spezialitätenrestaurant(s) welches eigentlich nur eines ist waren die absolute Katastrophe, lediglich das steak war von akzeptabler Qualität. Deko, Service, Hygiene und Atmosphäre waren sehr zufriedenstellend, doch manchmal war man schon recht enttäuscht von dem wiederkehrenden und zunehmend Langweilig werdenden essen. Die themenabende kann man getrost vergessen. Der mexikanische Aar noch ganz gut, der chinesische eine einzige Pharse. Bitte kein Sushi erwarten, die einzige Platte soll eine Art davon sein, doch ich schwöre bei wem auch immer das ihr allesamt noch nie schlechteres gegessen habt. Nichtsdestotrotz gab es auch Lichtblicke, an dem Abend der evaluation, an dem Abend an welchem das Hotel bewertet wird ging es auch anders: capaccio, Parmaschinke, Lachs, scampis...die armen Leute die an diesem Tag angekommen sind...eine Art Verblendung könnte man meinen. Um den Bogen des Essens zu schließen: für das gezahlte geld war es nichtsdestotrotz okay, wer nach zwei Wochen aber immer noch zufrieden ist...naja an dessen geschmacksnerven würde ich schon ein wenig zweifeln. Bars: zahlreich probiert, immer wiedergekommen. Ich bin nur nachhaltig beeindruckt das manche Touristen selbst an ihrem abreisetag noch nicht wussten was Santo Libre und mamajuana sind. Bitte properen, ihr werdet es nicht bereuen und kommt dem Geschmack der Dominikaner auch ein stück näher. Die cocktails waren okay, leider gab es entgegen der hotelbeschreibung im mambo keine internationalen Alkoholika, Ballantines,brugal, smirnoff, Martini, campari und Co. bekommt ihr in den beiden anderen Hotels. An jeder bar ist immer schön Stimmung, langweilig wird einen bei der karibischen Mentalität nie. Von daher holt dies einen Stern wieder raus.


    Service
  • Gut
  • Die zimmerreinigung war phänomenal. Ich kann viele Vergleiche ziehen, doch eine derartige Sauberkeit und vor allem Schnelligkeit in Reinigung hab ich bisher kaum erlebt. Immer waren mehr Handtücher vorhanden als benötigt, stets war das Zimmer am Vormittag geputzt. Hinsichtlich Fremdsprachenkenntnissen kann man natürlich von einfacheren Personal keine Meisterwerke erwarten, doch auch hier sollte sich so mancher deutsche Pauschalurlauber mal etwas zurücknehmen. Denn wer in einem spanischsprechenden Land vehement, auch nach zwei Wochen noch in tiefsten schwäbisch, sächsisch, oder was weiß ich "zwei Bier!" verlangt der muss auch keine freudliches ola erwarten. Auch wenn wir zahlen so gehört es zum guten anstand das man sich fremden Kulturen anpasst. Ansonsten kann man aber mit nur wenigen englsichkenntnissen überall auskommen, an der Rezeption wird auch einwandfrei deutsch verstanden. Das Personal war zumeist sehr freundlich und zuvorkommend, grüßte stets aufmerksam mit einem lächeln. Einen brisen Punkt Abzug bekommt der hotelmanager. Bei Hinweis auf eine problematische Reaktion reagierte er nur widerwillig, versprach sich zu kümmern doch antwortete nie. Auch eine grüßen der gaste seinerseits hatte Seltenheitswert. Erst nach Gesprächen mit der TUI Reiseleitung begann sich die Welt wieder zu drehen und auch das leitende Personal konnte sich an Verhaltensregeln erinnern. Trotzdem absolut unentschuldbar und eine große Enttäuschung, Riu Standard ist etwas anderes.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Puerto plata ist im Vergleich zu Punta cana mittlerweile nach und nach dem Untergang geweiht, es gibt mittlerweile schlichtweg zu viele Hotels in dem kleinen Land. Auch die Strände der Ressorts können bei weitem nicht mit Punta cana mithalten und zeichnen sich durch etwas weniger Sand, höheren Wellengang und demzufolge aufgerauteres und steinigeres Wasser aus, Schnorcheln am Hotel kann man so vergessen, nichtsdestotrotz ist der Strand wunderschön angelegt, was vor allem an den zahlreichen verschiedenen Baumarten liegt. Die hotelanlage ist unmittelbar in einer Bucht am Strand gelegen, in zwei Minuten ist man im Wasser. Charmant ist auch das weit und breit keine andere hotelanlage als die von Riu gelegen ist. Die Fahrt vom Flughafen dauert ca. 45 Minuten und führt durch die größte Stadt der Nordküste: Puerto Plata. Die Region um das Hotel ist zwar weitestgehend unerschlossen, jedoch kann man per Taxi und Bus viele interessante Ziele erreichen, wie zum Beispiel Cabarete, das Surferparadies oder das nebenangelegene Fischerdorf maimon, auch wenn es bei weitem nicht so romantisch ist wie von meinen Vorgängern beschrieben. Ansonsten zeichnet sich die Umgebung von wunderschöner und abwechslungsreicher Flora und Fauna aus, hier kann Punta cana nicht mithalten und dient wirklich nur als strandziel. Wer in seinem Urlaub etwas erleben möchte muss dann wohl doch Puerto Plata vorziehen! Lasst euch bei dem Taxi nicht übers Ohr hauen: es werden Stadttouren mit Besichtigungen angeboten, maximal 25$ + Tip für 2 Personen bezahlen. Nach Cabarete/sosua nicht mehr als 50-60$ für zwei Personen, wir sind in die letztere Stadt zusechst für 70 gefahren, also geht mit handeln immer etwas. Bitte bedenkt immer das der Dominikanische Durchschnittsverdiener 200$ im Monat verdient. Als Tourist, ohne spanischkenntnisse werdet ihr pauschal außerhalb des Hotels über den Tisch gezogen. Bleibt bitte von daher hartnackig und zeigt das auch ihr gute Verhandlungspartner seit. Die Menschen in der domrep hungern nicht, und ihr wollt euch sicherlich auch nicht grundlos all euer Geld aus den Taschen ziehen lassen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Shows waren Riu Standard. Absolut einwandfrei. Altbekanntes, doch für Riu erst- oder zweitlinge ein absolute spektakel, beeindruckende tanzshows gemischt mit entainment, wie Magic Show, Mr. Riu, etc. Die Animation war so lala...leider kam hier das Problem zur Geltung das sich über die drei hotelanlagen vieles verlief und man so mit drei eigenständigen snimationsteams auch keine richtig Identifikation herstellte. Trotzdem bemühten sie sich weitestgehend. Sehr schön waren die Beach Partys. Die Disco ist auch einen Besuch wert, jedoch Obacht! Keine Getränke dürfen mit in die Disco genommen werden, sonst kann es schnell Ärger mit den securitys geben, da die Getränke darin kostenpflichtig sind, was meines Erachtens eine absolute Frechheit in Anbetracht des weltweit beworbenen 24h AI ist, bleibt diese auch zu meis leer. Aber vielleicht habt ihr den ein oder anderen Tag Glück. Shoppen könnt ihr auf der karibischen straße, handelt, handelt, handelt! Dort findet auch alle 2 Wochen ein karibisches strafendere statt welches sehr lobenswert ist. Internetzugang habt Uhr, mehr schlecht als recht in den lobbys (wurde das Modem bei Riu reaktiviert??), zu Pool und Strand wurde bereits viel gesagt. Die Sauberkeit im und am Wasser war gut, Liegestühle ausreichend vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Danny
    Alter:19-25
    Bewertungen:31