Playabachata Hotel

Die Hotelanlage ist bemerkenswert schön, eine Anlage mit einzelnen Bungalows in einem Park. Anlage und Bungalows waren in sehr gutem Zustand. Eine Qualität wie wir sie sonst nur von deutlich teureren Hotels kennen. Kostengünstige Zeiten, die sich in niedrigen Preisen während einiger Buchungslöcher zeigen, ziehen leider auch Urlaubergruppen an, die man in seiner näheren Umgebung nicht vermisst. Aus diesem Grunde muß man sich leider an Bermudashorts und Blümchen T shirts gepaart mit Badelatschen im Restaurant auch am abend gewöhnen. Ein Gast der schon über Weihnachten vor Ort war, sagte mir, dass der Umschwung im Publikum mit Beginn des Januar (Buchungsloch) stattfand. Am Wochenende wird das Hotel von Dominikanern gefüllt, was die Atmosphäre deutlich belebter werden lässt. Insgesamt waren wir sehr positiv überrascht durch das Hotel, da es sich bei unserer Buchung um ein Lastminute handelte. Das Mambo hat ein gutes Preis/ Leistungsverhältnis, wenn man es als Lastminute erwischt kann es auch ein exzellentes Preis/Leistungsverhältnis werden, Nachteile zu diesen Zeiten sind oben geschildert. Das Personal ist überaus freundlich. Die angeführten Kritikpunkte zeigen, unter welchem Kostendruck den Urlaubern möglichst alles angeboten werden muß. Jeder der das erste Mal in der Karibik ist, findet hier ein gutes Hotel, dass ihn begeistern wird. Lediglich die Pralinenpicker werden die guten Spezialitätenrestaurants und einzeln angerührten Cocktails vermissen. Das beste an der Karibik ist der unvergleichliche Strand und der Blick durch die Palmen auf das hellblaue Meer. Dieser Blick ist für alle da, egal in welchem Hotel man sich befindet.

Das Zimmer war sehr schön mit ausreichend Ablagemöglichkeiten und einem kostenlosen Safe, was keineswegs normal ist. Wir waren schon in Hotels in denen wir für den Safe während des Urlaubs sovielbezahlen sollten , wie das was wir drin verwahren wollten. Das Zimmer war immer sehr sauber und das Zimmermädchen gab sich viel Mühe. Das Zimmer hatte einen schönen Balkon. Es gab wenig Moskitos.

Das Essen ist gut und reichlich. Insbesondere das Frühstücksbüffet sticht hervor. Es gibt eigentlich alles was man sich denken kann. Besonders bemerkenswert sind die exzellenten Fruchtsäfte. Vom Mittags- und Abendtisch muß man jedoch sagen, das es eigentlich immer das gleiche ist. Der Tischwein sticht in seiner Qualität besonders hervor. Als ich ihn das erste Mal trank, dachte ich er wäre schlecht, dies erwies sich auch als richtig, nur er war nicht schlecht geworden, sondern immer gewesen. Schlicht ungeniessbar. Es war wohl der schlechteste Wein, den wir bisher in einem Hotel vorfanden. Versuche im Merengue und Bachata zeigten, dass die Gäste dort mit dem gleichen Wein beglückt wurden. Bis zum Rest des Urlaubs habe ich mich dann damit amüsiert, zu beobachten wie meine Mitreisenden sich dieses Getränk verabreicht haben, ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Die Gourmets sind unter uns. Die beiden Spezialitätenrestaurants die abends von der Bar abgetrennt werden, schaffen bei der Speisenauswahl nicht allzuviel Abwechslung. Die Vorspeisen waren recht gut. Beim Steak kann man eigentlich nur das Filetsteak essen, was jedoch in Wirklichkeit kein Filet ist, jedoch letztlich ganz in Ordnung. Meine Frau bestellte einmal etwas was als „Tournados“ auf der Speisekarte ausgeschrieben war. Am Nebentisch hörten wir wie einigen Amis erklärt wurde, dass es sich hierbei um Ribeye Steak handelt, was zu beifälligem ´ah und oh´ führte. Serviert wurde ein fast halbtellergroßes Steak , von dem meine Frau mehr als die Hälfte mit Fett und Knochen zurückließ. Am Nebentisch wurden nachrückende Landsleute mit „ very bad“ gewarnt. Dies ist ein kleines Schmankerl, hungern braucht niemand. Wahre Spitzengastronomie wird jedoch eben auch nicht geboten, ist aber aufgrund des Preisniveaus auch nicht möglich. Gesamtwertung Essen Schulnote 2- . Getränke sind so ähnlich, die Cocktails sind meist vorgefertigt. Es gibt jedoch Caipirinja , der auch gar nicht schlecht war. Hier noch mal Lob an die Barbedienung, immer freundlich , aufmerksam und zu einem Spaß aufgelegt, einfach toll.

Es herrscht ein sehr gutes Personalklima vor. Insbesondere die Zimmermädchen sind sehr freundlich. Wenn man etwas Trinkgeld gibt, wird man mit wahren Kunstwerken aus Handtüchern beglückt. Nachdem wir vor 6 Jahren das letzte Mal in einem Riu in der Dominikanischen Republik waren und anschliessend in vielen anderen Hotels (DR) , muß man sagen, dass Riu hier wirklich etwas besonderes ist.

Mit dem Mambo wurde die schönste Strandlage an der Bucht an dem die 3 Riu Hotels stehen, erschlossen. Das Bachata ist das mit 2002 zuletzt eröffnete Hotel . Es gibt einen Kinderspielplatz mit Haus in dem gemalt oder gelesen werden kann. Er hat eine überdachte Terrasse ist mit 2 Schaukeln einem Spielhaus und kleiner Rutsche ausgestattet. Alles wurde von unserem Sohn recht intensiv genutzt. Ferner gibt es eine deutschsprachige Kinderbetreuung. Die Kinderspielplätze des Bachata und Merengue sind entweder nicht vorhanden, oder so minimal ausgestattet, dass man sich fragt ob dies wirklich der Spielplatz ist. Im Mambo hat man als einziges Hotel im Januar bis zum späten Nachmittag Sonne. Dies ist im Merengue schwieriger. Das Bachata hat noch eine kleine Bucht zur Westseite, die auch abends noch Sonne bekommen müsste. Von hier aus starten auch die Wasserportaktivitäten für alle 3 Hotels. Am Strand und Pool gibt es keinerlei Enge, überall ist ausreichend Platz und Schatten. Die Liegen waren in sehr gutem Zustand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist ok und nicht aufdringlich. Abends gibt es Unterhaltung von teilweise professionellen Tanzteams, die dann die Shows abwechselnd in den 3 Hotels vorführen. Diese Shows waren dann schon sehr gut. Die Miss Mambo etc. Abende sind halt wie überall.