Soeben aus der DomRep. wieder zu Hause angekommen, möchte ich einige kurze Kommentare zum Hotel abgeben. Das Hotel selber ist mit einigen Einschränkungen voll zu empfehlen und dies fast ohne „wenn und aber“! Das Hotel wird in allen Bereichen permanent außergewöhnlich sauber gehalten, das Personal vom Gärtner und Raumpflegepersonal aufwärts durchgehend freundlich, ehrlich und hilfsbereit (teilweise sogar auf deutsch), die Unterkunft ist ausreichen groß und die Gartenanlage ist herrlich exotisch wie im Wiener Palmenhaus. Im Bereich des Pools (auch am Strand in der Nähe des Pools) ist es oft recht laut durch die Animation. Der Strand ist aber sehr groß so dass man auch in einen ruhigen Bereich ein Buch lesen kann. Bis auf den Chef des Animationsteams (der war manchmal richtig nervig) waren alle sehr nett und bemüht den Tag lustig zu gestalten - besonders zu meiner 18jährigen Tochter und Ihrer Freundin(19). Liegen am Strand - sind wie auch Schattenplätze unter Palmen - mehr als ausreichend vorhanden. Liegenreservieren stand daher nicht von niemanden an der Tagesordnung. Handy funktioniert in der ganzen Anlage mit einer kleinen Ausnahme nicht. Nur am äußersten Ende bei der „Wedding Chapel“ kann man mit dem Handy telefonieren, jeden morgen findet sich dort die Handygemeinde ein um kurz (da sicherlich sehr teuer) zu telefonieren. Internet ist laut meiner Tochter eher langsam, denke aber, für „normale“ Anwendungen ausreichend. Einen Adapter für Rasierapparat (im Bad) bzw. Ladegerät für Foto und Video (hier haben wir den Stecker des Fernsehers genommen) benötigt man nicht, ebenso sollten Mückenstecker (da alle Türen und Fenster mit einem Mückengitter geschützt sind) nicht notwendig sein. Gleich neben der Eingangstüre ist der oberste Lichtschalter der Generalstromausschalter wenn dieser (versehentlich) ausgeschalten wird verliert auch der Radiowecker und Ventilator seinen Strom. Man sagt Essen gut – alles gut, im Riu Hotel trifft dies sicherlich zu. Hygiene wird ganz groß geschrieben, jeder Besuch der in den Speiseraum geht erhält eine Spritzer Desinfektionsmittel auf die Hand, dies ist zwar ungewöhnlich hat aber sicherlich seinen Sinn – ich hatte in den ganzen 2 Wochen keinerlei „Bauchdrückprobleme“. Einzig und allein bei der Heimkunft merkte ich, dass meine normalen Hosen nun etwas eng sind, dies führe ich aber eher auf die trockene Luft in der ungelüfteten Wohnung zurück, auf die Waage steige ich in den nächsten paar Wochen sicherlich nicht ….. Was uns abgegangen ist wäre ein wirkliches Schwimmbecken gewesen, die „normalen“ Pools sind zum Schwimmen zu seicht, nur das Becken im Rio Mambo ist etwas tiefer. Das Meer selber ist da auch fast flach nicht zum schwimmen geeignet. Schnorcheln bringt nicht viel da das Wasser zwar sauber aber durch die Wellen der Sand aufgewühlt ist. Achtung: Dort wo die Wasserpflanzen beginnen sind auch etliche Seeigel auf die niemand treten sollte. Das schönste Restaurant mit seiner Terrasse hat das Hotel Bachata – der Ausblick aufs Meer ist wirklich sehr schön. Die Leistungen (Trinken, Essen,Animation) können als Kunde des Merenge auch im Bachata und Mambo (bis aufs Abendessen) genutzt werden. Da alle drei Hotels eher abseits der westlichen Zivilisation gelegen sind ist es auch nicht notwendig ein Clubbändchen zu tragen dies ist ein Vorteil - jedoch nach Puerto Plata sind es doch ca. 10 km. Vom Hotel erreicht man Puerto Plata um 35 USD in ca 12 Minuten. Günstiger aber sicherlich abenteuerlich per Anhalter als Beifahrer oder Drittfahrer auf einem Moped (ca. 1-2 USD). Puerto Plata selber ist fast keine Reise wert, sogar der Hauptplatz den wir vor 3 Jahren bei unserem Ersten Besuch in guter Erinnerung hatten, wird gerade umgestaltet, dort wo vorher eine kleine Grünanlage gewesen ist wurde nun alles zubetoniert. Auch sonst ist nicht wirklich etwas zu sehen, eventuell ein Ausflug auf den Teleferico (= Hausberg von Puerto Plata) mit der Seilbahn 740m hinauf in den Botanischen Garten, würde ich noch einmal gerne machen. Zweimal haben wir einen Ausflug mit Extratours gemacht einmal das Dschungeltrekking mit Utz (= in der DomRep. hängen gebliebener Deutscher) und einmal mit Ewald (= auch Deutscher) die Jeep Safari. Beide Ausflüge können wir nur WIRKLICH empfehlen und gibt einen tollen Einblick in das Land und Leben der DomRep. An dieser Stelle noch einmal unseren besten Dank an die Beiden es war jeweils ein herrlicher Tag.

Zimmer