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Ute Anna (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Mai 2003 • 3 Wochen • Strand
schöner Familien-Urlaub in entspannter Atmosphäre
4,1 / 6

Allgemein

Gerade eben gelandet, möchte ich es nicht versäumen, unsere Hotelanlage zu beurteilen: Die RIU-Anlage umfaßt 3 Hotels, die an einem Strandabschnitt liegen und die man auch alle bis auf das Abendessen und das Zimmer, nutzen kann. Wir waren im RIU MAMBO untergebracht und haben festgestellt, dass es von der Atmosphäre her die beste Auswahl war! 2 Schöne Pools und ein zusätziches Babybecken in einem hervorragend angelegtem Garten mit vielen schattigen Plätzchen, das bietet das RIU MAMBO. Zentral gelegene Poollandschaft, von wo man die Bungalows und alles andere der Anlage in wenigen Schritten erreicht. Achtung: Für Reisende mit Kindern lohnt es sich, vorab den Bungalow zu buchen, da eignen sich die Häuser 22 und 25 hervorragend, weil die nahe bei der Snackbar Mangu sind, wo man abends gemütlich noch etwas trinken kann und mittags auch sein Mittagessen in Badebekleidung einnehmen kann. Für Kinder bis 4 gibt es gratis einen Babysitter bis 24 Uhr, danach für einen nicht wirklich nennenswerten und wirklichen Schnäppchen-Betrag kann man die nette Dame dann auch weiter beanspruchen, falls man mal in die Disco (bis 2 Uhr) oder ins Casino (bis 4 Uhr) möchte. All Inklusive ist auch wirklich so! Von den Strandtüchern, die man so oft wechseln kann wie man möchte, über das Essen und Trinken, bis hin zur Animation. Leider kam die Pina Colada aus dem Slashautomaten und das Geschirr mußte man sich genau ansehen, es war oft verschmutzt, das muß man hier auch einmal erwähnen. Auch die Plastikbecher an der Bar, die man tagsüber für die Getränke erhält, benutzt man besser mit Strohhalm. Über unser Zimmer kann ich berichten, dass es sauber war. Die Klimaanlage hat prima funktioniert und die Minibar war stets gefüllt. Ein zusätzliches Bett für unsere Tochter, was wir nach unserer Ankunft anforderten, wurde sofort ins Zimmer gestellt und bezogen. Dadurch hatten wir dann nicht mehr so viel Platz im Zimmer, aber wer hält sich darin schon auf, außer zum Schlafen? Die Handtücher auf dem Zimmer waren auch immer ausreichend, wenn auch öfters mal mit einem Loch - also zerisssen - sowas dürfte meiner Meinung nach in einer 5-Sterne-Anlage nicht sein, aber seis drum. Die Einkaufsstraße, die sich zwischen den Anlagen Riu Merengue und Riu Bachatta befindet, ist recht nett, wenn auch überteuert, aber das ist ja immer so in einem Hotel. Internetcafé und Fitness-Studio sind vorhanden. Massage ebenso. Die ist aber auch am Strand/Pool zu empfehlen. Die netten Damen kommen rum und fragen, wer Massagen haben möchte. Ich hab mich jeden Tag massieren lassen am Pool und hier gilt es, einen guten Preis auszuhandeln. Ansonsten kann man in der karibischen Einkaufsstrasse nicht handeln. Es kommen aber ab und an Händler in die Anlage (mit Genehmigung) die dann ihre Ware abends anpreisen. Hier muß man mindestens 60% runterhandeln, sonst ist man selbst dran schuld! Ansonsten gibt es an jedem Strandende einen Giftshop, der NICHT zur Hotelanlage gehört, dort gilt es ebenso zu handeln. Zum Publikum: Engländer (zu erkennen am Trikot, Sonnenbrand und Tätowierungen), Kanadier, Spanier, Deutsche - alles da. Wir haben keine übertriebenen Gäste und Querschläger gesehen. Was allerdings absolut ätzend die Ruhe des Tagesablaufes stört ist das Wochenende: ACHTUNG: die Dominikaner reisen an und verbringen das Wochenende in der Anlage mit der ganzen Familie. Und da sich das nur reiche Dominikaner leisten können, findet man die vornehmlich im Pool, bewaffnet mit einem Becher PRESIDENTE, das ist eines der einheimischen Biere, was recht gut ist! Die haben absolut kein Benehmen den Angestellten gegenüber und man ist froh, wenn sie Sonntags wieder abreisen und damit die ganze Hektik, die verbreitet wird. Ausflüge haben wir auch gemacht, die wir allerdings nicht über die Reiseleitung gebucht hatten (viel zu teuer). Da ich hier nichts empfehlen darf (keine Linknennung) bin ich gerne bereit unter FloridaSunshine@gmx.de Fragen zu beantworten. Tolle Informationen findet man auch auf der neutralen Seite www.karibikdream.de, die ich nur empfehlen kann. Beachtet auch, dass Ihr ausreichend Mückenschutz mitnehmt, ich habs vergessen und für Fenistil im Hotelshop 20 EURO bezahlt.Es lohnt sich, die Anlage zu verlassen. Eine Fahrt mit dem Taxi nach Puerto Plata kostet 10 Dollar, dafür bleibt der Taxifahrer immer an der Seite bis zur Rückfahrt und zeigt euch die schönsten Plätze und Shoppingadressen. SCHÖNEN URLAUB!!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind sauber, gut funktionierende Klimaanlage. Wascheständer auf dem Balkon, alle 2 Stunden gibt es deutsche Nachrichten auf den Sender der deutschen Welle. Die Betten waren gut, sehr groß und die Matratzen nicht durchgelegen. Sollte das Bett fürs Kind fehlen, gleich anfordern beim Zimmerbezug, es wird sofort ein Zusatzbett aufgebaut und bezogen. Hellhörigkeit: wir haben aus den Nachbarzimmern nichts gehört, lediglich wenn die Leute mit den Holzschuhen im Gang auf und ab sind, nimmt man das wahr.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Küche ist meiner Meinung nach das Einzige, was wirklich 5 Sterne verdient. Nicht zu toppen, diese Auswahl an leckerem Essen. Ich empfehle die erste Essenszeit zu nehmen, die um 18:30 beginnt und bis 20:30 Uhr andauert. Man kann völlig entspannt Essen gehen, ohne Gedrängel. Das sieht um 20:30 Uhr, wenn die zweite Essenzeit beginnt anders aus, dann haben die Leute Kohldampf und kämpfen um den Rang in der Schlange... Das Steakhouse im Prospekt, haben wir nicht gefunden. Es ist abgeschafft worden, sagte man uns und man kann jetzt einmal die Woche in einem Restaurant in den anderen Anlagen essen gehen. Dort gibt es dann 4 Hauptgerichte zur Auswahl. Wir haben mal das mexikanische Restaurant probiert - höllisch scharf war die Soße auf dem Filetsteak und wir waren alle der Meinung, dass sich der Gang in der Hitze nicht lohnt und man mit der tollen Auswahl am Buffet besser bedient ist. Auch das Frühstück ist der Hammer, wer da nichts findet....ab 10 Uhr gibts Langschläferfrühstück in abgespeckter Form in der Snackbar Mangu. Barbecue am Strand und und und...ich sage Euch, die Waage freut sich daheim...


    Service
  • Eher gut
  • Service: allways keep smiling. Wenn man davon ausgeht, dass ein Animateur 240-300 Dollar im Monat bekommt, muß ich schon sagen, dass die ihre Sache echt gut gemacht haben. 15 Stunden sind keine Seltenheit. Wir haben auch gerne mal Hufeisenwerfen bei Crazy Franklin, Darts, Boccia, Wassegymnastik und Step-Aerobic mitgemacht. Die abendlichen Shows waren gut für die Abwechslung, die Kinderanimation beschränkte sich auf Minigolf, Hufeisenwerfen, Wasserdomino, Bingo. Ab und an wurden die Kinder mit in die Shows integriert und waren stolz wie Harry, wenn sie abends eine Urkunde auf der Bühne überreicht bekamen. Der Schlachtruf RIU RIU MAMBO ging uns nach 2 Wochen auf den Wecker und put your hands together come on, klappi klappi - naja....wers mag! Alle Angestellten sind ständig bemüht um einen, mit ein paar Brocken Englisch und Deutsch kommt man gut hin. Hochzeiten sind wohl der Renner vor Ort, besonders England und Kanada geben sich hier die Ja-Wörter und schwitzen, was das Zeug hält. Drumherum sind dann die Badegäste und die Animation schreit lauthals zum Volleyball oder Merenguekurs auf...von Romantik hab ich da nix gespürt...aber auch das ist Geschmackssache. Ein angemessenes Trinkgeld wird immer gerne angenommen, bedenkt, dass die Leute nichts haben. Auch Bonbons lieben die Animateure. Nimm 2 ist die bevorzugte Sorte von Miss Batteria Pilla Pilla. Wir haben 5 kg im Gepäck gehabt :-) und wenn Nino Dienst an der Bar hat, dann bestellt mal einen Nino Special, der steht nicht auf der Karte und ist eher etwas für die Damen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Nicht weit vom Flughafen liegt die Anlage (45 Min Fahrtzeit), bestehend aus den 3 Riu-Hotels, völlig alleinstehend an diesem Strandabschnitt. Der Bus von 1,2 Fly hatte ausschließlich Reisende aus dem Mambo an Bord und wir sind direkt dorthin gefahren. Zimmernummer gibt es schon im Bus unddirekt bei der Ankunft erhält man einen Umschlag mit Safeschlüssel, Zimmerschlüssel und Strabd-Handtuchkarten sowie Kofferaufkleber, die man anbringt und die direkt auf das Zimmer gebracht werden. Man tut gut daran, das Mambo zu buchen, da kann man auch ohne Badeschuhe ins Wasser gehen. In der Nachbaranlage, dem Riu Merengue, kommen die Steine schon weiter aus dem Wasser und im Bachatta kann man es fast vergessen, ins Wasser zu gehen. Da zieht man sich lieber die Schuhe an, balanciert auf den Steinen herum und setzt die Taucherbrille auf. Fische gibts, die kann man gut mit Eiern oder Brot anfüttern, man kommt sich dann vor wie im Aquarium. Leider ist das Meer ziemlich unruhig und es wird viel Seegras angeschwemmt, was auch nicht immer gleich beseitigt wird. Karibisches Meer stellt man sich anders vor, es ist halt die atlantische Seite, die immer unruhig und aufgewühlt ist. Am Strand gibt es Duschen und Umkleidekabinen, die ausreichend vorhanden sind, ebenso die Liegen am Pool und Strand! Was etwas weiter weg ist, wenn man am Strand liegt, sind die Toiletten - da muß man bis in die Snackbar oder die Rezeptionshalle gehen. Unbedingt positiv zu erwähnen ist die Sauberkeit der sanitären Anlagen, es wir ständig geputzt und gekehrt und gewienert. Ganz toll fand ich auch, dass man in den sanitären Anlagen abgeschlossen duschen kann. Ich habe das kurz vor der Abreise getan, nachdem wir schon ausgecheckt hatten. Da konnte man wirklich bis eine halbe Stunde vor Abfahrt im Pool sein. Hab ich die vielen schattigen Plätze schon erwähnt??? ACHTUNG, die gibt es nicht im Bachatta! Da diese Anlage die letzte ist, die gebaut wurde, ist nicht viel Schatten vorhanden. Dort sind wir mal vergeblich gekreist um einen Schattenplatz zu finden in der Mittagshitze, was uns im Mambo nie Schwierigkeiten bereitet hat. Es lohnt sich auch mal einen Spaziergang ins Wassersportzentrum zu machen, das in einer Bucht hinter dem Bachatta liegt. Schnorcheln, Kanu, Tretboot, Segeln, Windsurfen - ALL INKUSIVE, eine Stunde pro Tag! Auch ein Schnorchelausflug für 30 Dollar lohnt sich dort zu buchen!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    ...hab ich oben schon so weit beschrieben. Animation: Nix muß - wer will der kann und wir haben Gefallen an so manchen Dingen gefunden, die wir vorher nie ausprobiert hatten. Die Wassertemperatur im Pool ist nicht erfrischend, das Meer etwas kälter. Wir hatten Hitze pur, aber das war auch schön so. Immer im Schatten gelegen und ab und an in den Pool. Die Massagen von Amanda hab ich immer genossen, fehlen mir jetzt schon. Janira und Henry (Enrice) sind für die Kinder zuständig und laufen morgens um 10 einmal rum und sammeln die Kleinen auf, wenn sie wollen. Das Programm geht dann bis 12 und dann mittags ab 15 Uhr wieder. Alles ungezwungen. Die Animateure sind echt nett und völlig unaufdringlich.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Mai 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ute Anna
    Alter:36-40
    Bewertungen:57