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Wolfgang & Katharina (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2007 • 2 Wochen • Strand
Schöner Badeurlaub ohne karibischen Sand
4,7 / 6

Allgemein

Vorneweg erstmal ein Dankeschön an alle fleissigen Schreiber und an Holidaycheck. Die Hotelanlage ist wunderschön in eine Art Park gebaut, mit vielen kleinen Bungalows, 2 geschossig mit 12 oder 16 Zimmern. Alle Gebäude sind in den unterschiedlichsten Pastelltönen angestrichen und werden scheinbar ständig renoviert, größere Mängel waren jedenfalls nicht zu erkennen. Trotz der über 500 Betten nur im Mambo kam nie der Eindruck einer "Bettenburg" auf. Das Personal arbeitet den ganzen Tag, um die Anlage so schön wie möglich zu behalten. Kammerjäger trifft man auch und somit so gut wie keine Krabbeltiere. Die Gäste waren vom Säuglingsalter bis zum Rentner. Es waren hauptsächlich Amerikaner, Canadier und Engländer im Hotel, dazu noch mehrere Deutsche, Schweizer, Österreicher, vereinzelt Polen, Niederländer und an den Wochenenden die z. T. sogar vom Personal gefürchteten, bessergestellten Einheimischen. Meiner Meinung nach ist es sehr für Familien mit Kindern geeignet. Im Hotel selbst und in der Bucht hat man keinen Handyempfang, außerhalb besteht Empfang über Orange. Die Telefonkosten in das Festnetz betragen 3$ pro Minute. Das allgemeine Preis/Leistungverhältnis ist gut. Die Reisemedizin sollte unbedingt Mittel gegen Durchfall und evtl. auch Sonnenallergie beinhalten. Bei der Reisezeit hatten wir ein bißchen Glück, denn Ende März hat es seit ca. 10 Jahren das erste Mal wieder 10 Tage am Stück und 4 Tage davon durchgeregnet. Als wir ankamen, war auch das schöne Wetter da. Zu den Ausflugsmöglichkeiten sollte man anmerken, dass es sich meistens lohnt, diese nicht über die Reiseleitung zu buchen, sondern am Strand (gelbe Hütte) zu buchen. Ein Ausflug von der Reiseleitung kostete 95 $ pro Person und an der Hütte (auch mit Versicherung) nur 30 $ pro Person.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer haben eine angenehme Größe, man hält sich ja dort eh kaum auf. Sie haben AC und Deckenventilator, sind wohnlich eingerichtet mit dunklem Holz, haben sehr große Betten, ca. 2, 40 x 2, 00 m, Föhn gibt es nur in den Suiten oder gegen Kaution, da zuviele Föhne im Reisegepäck gelandet sind, Minibar, Safe kostenlos und ohne Kaution, Telefon und Fernseher mit einem deutschen Programm DW und vier Musiksendern (ausreichend für Nachrichten und Unterhaltung auf dem Zimmer). Das Badezimmer hat eine Badewanne mit Dusche ein großes Waschbecken und einen sehr großen Spiegel. Handtücher werden so oft gewechselt wie man es persönlich für nötig hält (in die Badewanne legen), sogar der Duschvorhang wurde gewechselt. Bettwäschenwechsel haben wir nicht mitbekommen, die Kopfkissen könnten öfter neu bezogen und auch gewaschen werden. Stromversorgung: 110 V. Wir hatten unser Wunschzimmer in der ersten Etage im letzten Bungalow vor dem Strand, Meerblick haben da nur die Suiten.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Hier sehe ich den größten Schwachpunkt im Mambo, aber nicht das Essen, sondern das Hauptrestaurant. Es ist nicht nach allen Seiten offen und nicht mit Palmen gedeckt, so dass der Schall etwas gedämmt werden könnte. Es vermittelt die Atmosphäre einer Bahnhofshalle, vor allem wenn man mittig sitzt. Um so schöner ist aber die Aussicht an den Fensterplätzen. Dort hat man den direkten Blick auf Hotelstrand und Meer. Das Essen ist schon viel beschrieben, uns persönlich war das Essen abwechslungsreich genug. Ich habe in der ersten Woche jeden Tag etwas anderes gegessen, abgesehen vom Fisch, da gibt es häufiger Barsch, wenn auch unterschiedliche Sorten mit und ohne Sauce. Der Fisch war aber so gut, dass ich ihn hätte jeden Tag mehrmals essen können. Mir persönlich reichten auch die 10 verschiedenen Fruchtsäfte, die morgens serviert wurden und ebenso 7 verschiedene Müslis. Ein wenig mehr Themenabende hätten es schon sein können. Dazu gab es die üblichen Antialkoholika, Bier und der doch gar nicht sooo schlechte Tafelwein. Das Poolrestaurant bietet ab 10: 00 Uhr Früstück für länger Schlafende, ab 12: 00 Uhr Mttagessen mit Salatbar, Burger und Hot Dogs. Abends wurde es dann zum den a la Carte Restaurants umfunktioniert. Das italienische war nicht wirklich etwas besonderes, das Steakessen ist umfangreicher und besser. Leider sind beide Restaurants deutlich zu klein für die Kapazität des Mambos. Dadurch muss man sich früh anstellen und z. T. lange warten (bis zu einer Std.), um wirklich einen Platz im Steakrestaurant zu bekommen. Kuchen gab es in allen Restaurants auch als Nachspeise, jedoch sehr süss. Wer Trinkgelder gibt sollte die Bedienungen in den Restaurants nicht vergessen, die sind sehr aufmerksam und von allen die freundlichsten, den ganzen Tag. Die Restaurants waren immer sauber und uns sind nie Krabbeltiere über den Weg gelaufen.


    Service
  • Gut
  • Die Freundlichkeit ist unübertroffen. Es gab niemanden der nicht lächelte und versuchte zu helfen, falls es ein Problem gab. An der Rezeption wurde fast immer auf deutsch geholfen, englisch wurde auch gesprochen, wenn es denn mal auf deutsch nicht reichte. Der Check war sehr schnell, vor allem da das Hotel eine Angestelle mit zum Flughafen schickt, welche bereits im Bus die Zimmer verteilte. Meinem Etagen- und sogar Bungalowunsch von der Buchung wurde entsprochen. Der Zimmerservice war sehr gut, sehr erstaunlich wie viele verschiedene Figuren man aus Handtüchern formen kann und das sowohl mit als auch ohne Trinkgeld. Die Minibar wurde alle 2 Tage neu aufgefüllt, die 4 drei Liter Flaschen Rum, Gin und Wodka waren in 14 Tagen nicht zu leeren. Wir hatten keine Beschwerde, hörten aber von anderen Gästen, dass diese wohl unverzüglich und zufriedenstellend bearbeitet wurden. Die Kinderbetreuung war sehr umfangreich. Es gibt eine Animateurin für Kinder und von 1-2 Fly den Kids Club mit 1-2 Fly Animateur.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Überführung vom Flughafen dauert ca. 45 min, ebenso die Fahrt vom Hotal nach Puerto Plata. Das Hotel liegt zusammen mit zwei weiteren RIU Hotels in einer schönen Bucht mit einem traumhaften Panorama. Der Blick, vor allem aus dem Wasser kommend entschädigt vollends dafür, dass man hier "nur" an der Nordküste ist und nicht den "Zuckerstrand" vorfindet. Die gesamte Umgebung ist grün und bergig. Die Buchten nach Osten kann man auf eigene Gefahr hin erforschen. Am Strandende zum Mambo liegen die Sovenierbuden der Einheimischen, sehr gut geignet zum Handeln, wenn man Kleinigkeiten mitnehmen möchte. Zwischen Merengue und Bacchata ist die karibische Strasse mit ebenfalls allem was vergessen hat, braucht oder nicht benötigt. Hier sind die Preise jedoch recht hoch und man kann nicht ganz so gut handeln, dennoch immer versuchen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsangebot war sehr groß. Angefangen mit der schon angesprochenen Kinderanimation über Hufeisenwerfen, Tischtennis, Boccia, Beachvolleyball, Wasserball, Tanzkurse, Wasseraerobic in Pool und Meer, Stretching/Yoga, Stepaerobic, Kokusnussessen und -trinken am Strand, einigen Trinkspielchen und Mittagsgrill am Strand. Wenn man wollte konnte man bei allem mitmachen oder sich so legen, das man von nichts mitbekam und auch nicht durch Animateure angesprochen wurde. Mal etwas angefangen und nicht zu Ende gemacht, z. B. endet die Wasseraerobic immer in einem "Ringelpiez mit Anfassen", werden die Animateure etwas aufdringlich, wenn man nicht mehr möchte. Die Abendshows sind meistens Tanzshows, z. T. kommt es einem vor, als wäre es öfter das gleiche mit unterschiedlichen Kostümen. Die Afrikashow und Grease der Animateure hingegen sind umso besser und vermitteln einen sehr professionellen Eindruck. Zum Pool können wir nichts sagen, da wir ihn nicht benutzt haben, ausser dass eine Poolbar fehlt, aber die ist im Bacchata und dort ist das Poolwasser sehr warm, aber die Cocktails sind sehr kühl.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Mehr Bilder(7)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Wolfgang & Katharina
    Alter:26-30
    Bewertungen:2