Playabachata Hotel

Die Riu-Hotelanlage in Maimon umfasst die drei Hotels Mambo, Merenge und Bachata auf einem Gelände von ca. 30.000 qm. Das Riu Mambo besitzt zwar die kleinste, aber meines Erachtens schönste Anlage. Jedoch ist die komplette Riu-Anlage sehr gepflegt und sauber. Im Mambo war der Anteil der deutschen Urlauber bei ca. 35%. Der Rest stammte zum größten Teil aus England, Frankreich, USA und am Wochenende wohnten auch viele Dominikaner hier. Auch wir hatten das "Vergnügen" im schon so viel zitierten Block 26 unterzukommen. Aber nach dem ersten Schreck (etwas weiterer Weg zum Strand und Angst vor Lärmbelästigung durch den angrenzenden Personaltrakt und Traforaum) kam dann doch das Wohlbehagen. Wie schon erwähnt, waren die Zimmer und die Betten etwas größer und einen funftionierenden Föhn hatte man auch (wenn man ihn denn braucht). Wer Handy-Kosten sparen will, kauft sich am besten ein Prepaid-Handy mit Guthaben in einem Orange-Shop vor Ort. Die Erreichbarkeit mit dem Handy ist auf dem ganzen Hotelgelände gut. Bargeldabhebungen am Geldautomaten funktionieren nicht immer. Wir hatten Zeiten, an denen die Geldautomaten "leer" waren. Am 1., 15. und um den 25. eines jeden Monats sind die Geldautomaten wohl gefüllt, da dann die Dominikaner ihre Gehälter bekommen. Zu anderen Zeiten kann der Bargeldbestand knapp sein. Am besten etwas Bargeld in Euro oder USD von zu Hause mitnehmen. Ausflüge am Besten über Dani (Mar-Y-Sol Tours) buchen. Sie sind nicht nur bald 40-50 % günstiger sondern man bezahlt auch erst bei Reiseantritt. Informativer und lustiger gehts nicht. Mehr unter Reisetipps.

Zu den Zimmern ist eigentlich schon alles gesagt worden. Da wir wie gesagt in Block 26 untergebracht waren, stellte sich das Zimmer und die Betten als etwas größer heraus. Im Block 26 kam man sich zeitweise wie im Geisterhaus vor, so ruhig war es. (Es sei denn, man befindet sich zu nah am Trafogebäude). Alles in allem würde ich aber vielleicht doch zu einem anderem Block raten, da die Entfernungen dann etwas übersichtlicher sind.

Es gab ein Hauptrestaurant (für Frühstück, Snacks tagsüber und Abendessen), eine Strandbar (mit Getränken) sowie der Poolbar. Das Abendessen war spitze und es war trotz der Vielzahl an Nationalitäten wohl für jeden etwas dabei. Beim Frühstück muß man sagen, daß es doch etwas auf die Urlauber aus England, den USA und Kanada zugeschnitten war. Also mit Ei in allen Geschmacksrichtungen, Speck, Bohnen und Pfannkuchen kam man sehr gut über die Runden. Wer es aber lieber etwas "deutscher" mag, kommt nach ein paar Tagen doch an seine Grenzen. Etwas wenig Auswahl an Wurst und Käse. Lagen beim Abendessen noch luftgetrockneter Schinken und Salami auf dem Buffet, so waren diese am Morgen leider wieder verschwunden. Dafür konnte man sich aber mit Joghurt, Müsli etc. über die Runden helfen. P.S. Die frisch gepressten Säfte sind super lecker. Nachmittags gab es Burger, Pommes, Spagetthi, Salate etc. Also man kann wirklich nicht verhungern. Die Cocktails gibt es in der Crush-Ice Version oder auf Wunsch werden sie auch normal gemixt (sehr lecker)

Die Freundlichkeit des Personals ist wohl nur schwer zu toppen. Auf dem ganzen Hotelgelände begegnete man nur gutgelaunten Angestellten. Vom Gärtner, Portier, Putzfrau etc. gab es immer ein fröhliches "Hola" und bei Bedarf standen sie einem immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Zimmer wurden sehr gründlich gereinigt, das beinhaltete auch das komplette verrücken der Betten um auch an die entlegensten Stellen zu kommen. Auch das Kellner-Team war absolute spitze. Da wir öfter am gleichen Tisch zum Abendessen saßen, hatten wir auch schnell unseren Lieblingskellner gefunden. Schon beim betreten des Speisesaals deckte er unseren Tisch mit den von uns favorisierten Getränken ein. Mein Schatzi hatte während unseres Urlaubs Geburtstag und es wurde liebevoll ein Tisch umdekoriert und das gesamte Kellner-Team sang ein lautes "Happy-Birthday". Mit Englisch kam man eigentlich überall klar und einige Angestellte konnten einem auch mit gutem Deutsch weiterhelfen (ist eigentlich keine Selbstverständlichkeit)

Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 45 min. Die Entfernung nach Puerto Plata beträgt ungefähr 9 km und ist auf diverse Möglichkeiten zurückzulegen. Wir haben uns vor dem Hotel ein Taxi geschnappt und sind auf diesem Wege auch wieder zurückgekommen (das Handeln nicht vergessen und nie den zuerst angebotenen Preis bezahlen). Als Alternative kann man sich auch an Landstraße stellen und mit dem Bus oder dem Sammeltaxi fahren (das wären dann die noch günstigeren Varianten). Zwischen dem Merenge und dem Bachata gibt es die Karibische Straße mit diversen kleinen Shops, einem Arzt und einer Apotheke. Hier ist es allerdings etwas teurer. Alternativ gibt es am Anfang und am Ende der Anlage noch diverse Verkaufsbuden mit erheblich günstigeren Preisen (auch hier:Handeln nicht vergessen). Wir haben unsere insgesamt 4 Ausflüge allesamt über Dani gebucht. Besser kann man Land und Leute wohl nicht kennenlernen und wir können es nur weiterempfehlen (mehr dazu unter Reisetipps).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist sehr vielfältig und unaufdringlich (haben wir aber selten genutzt). Der Pool im Mambo ist der kleinste der drei Hotels und auch die Liegenanzahl war doch sehr beschränkt. Das wiederum rief natürlich die Liegenbesetzer-Fraktion auf den Plan. Gegen 8.00 Uhr morgens sollte der Poolliebhaber schon anwesend sein, sonst wurde es eng. Das änderte sich auch bis ca. 16 Uhr nicht. Uns hat es nicht gestört, da wir eh am Strand waren. Dort gab es diese Klientel zwar auch, aber es waren immer ausreichend Liegen vorhanden und das obwohl das Riu Mambo den schönsten Strandabschnitt hat und die Gäste der beiden anderen Hotels diesen gerne mitbenutzten.