Die Bungalowgebäude des RIU Mambo verteilen sich sehr großzügig auf dem Gelände. Mehrere 2-stöckige Gebäude mit je 6 Zimmern. Die Entfernungen zwischen Eingangsbereich, Pools, Kinderclub, Restaurant, Strand und Bungalows sind gut überschaubar. Man ist schnell wieder auf dem Zimmer und zurück, sollte man etwas vergessen haben. Die Hotelanlage ist sehr sauber und gepflegt. Ständig wuseln die Angestellten mit Besen und Schaufel umher. Die Gästestruktur ist seeehhhhr gemischt. Von jungen Paaren, über Familien mit kleinen Kindern, bis hin zu Reisenden im Rentenalter ist alles vertreten. Wir hatten Engländer, Holländer, Schweizer, Russen und Einheimische im Hotel. Wobei die Engländer mit dem morgendlichen Handtuchwerfen und aggressivem Wasserballspielen (bei dem man sein Kind aus dem Pool holen mußte, damit es keinen Ball an den Kopf bekommt) negativ auffielen. Es gibt keinen Handyempfang rund um das Hotel. Das Wetter im Juni ist für einen Urlaub zu empfehlen. Es hat an 2 Nachmittagen (so ab 16 Uhr) mal für 1 Stunde heftig geregnet. Das einzige Problem daran waren nur die Mücken, die nach dem Schauer kamen. Am Abreistag hatten wir dann noch ein Problem, was es normalerweise nicht geben sollte. Unser Bus fuhr gegen 12.10 Uhr ab. Abholezeit war aber 12.30 Uhr. Und wir kamen erst gegen 12.15 Uhr vom Essen zurück. Und nun? Die Reiseleitung war zufällig vor Ort. Unser Problem behandelnd, als wären wir schuld, wurde organisiert, daß uns der TUI Bus vom Nachbarhotel mitnimmt. Das war echt der Hammer zum Schluß!
Unser Zimmer im Bungalow 2 war sehr groß. Es war das erste Mal (!!!!), daß wir in einem Hotel ausreichend Kleiderbügel hatten. Mit 8 Schubladen kam ich auch gut aus. Das war wirklich einmalig viel Platz für die Wäsche. Eine besonders nette Aufmerksamkeit war der Regenschirm im Kleiderschrank. Wir hatten 2 mal einen heftigen Regenschauer, wo wir ihn benötigten. Der Getränkespender über der Minibar bietet 1 Flasche Gin, 1 Flasche weißen Rum und 2 Flaschen braunen Rum. Wobei wir das Gefühl hatten, der Alkohol war mit Wasser gestreckt. In der Minibar darunter ist Cola, Cola light, Tonic, Wasser mit und ohne Kohlensäure. Die Minibar wird alle 2 Tage aufgefüllt. Einen Föhn gibt es leider nicht. Dafür aber einen Radiowecker - auch gut. Im Fernsehen kann man seine Englischkentnisse aufbessern, da es nur die Deutsche Welle gibt. Unsere Tochter kann seit dem Urlaub, dank dem DisneyChannel (übrigens sehr gut), bis 10 in Englisch zählen.
Also am Essen gabs für uns nichts zu meckern. Da für mich All-inclusive-Urlaub jedes Jahr der Abschied von der Bikini-Figur ist, habe ich mich diesmal an Fisch gehalten. Und es gab Fisch - zum Mittag und Abendessen. So leckeren Fisch wie hier habe ich noch nirgends gegessen! Es gab auch sehr oft Huhn, Schweinefilet, Pizza (die Pizza mit Meeresfrüchten!!), Pommes, Reis und landestyische Gerichte. Natürlich ähneln sich die Gerichte täglich. Aber wenn man nicht jeden Tag versucht, von jedem etwas zu essen, kann man 14 Tage lang etwas anderes haben. Ein Tip am Rande: Die Suppen in den unscheinbaren schwarzen Behältern werden oft mit Nichtachtung gestraft - schwerer Fehler!!! Falls mal einer ins Mambo fährt, dann setzt Euch in den Kellnerbereich von MELVIN - der Junge war echt auf zack. Das Frühstück ist einfach super gewesen. Frische Säfte, mehrere Sorten Brot und Cornflakes, frisches Obst, Nutella (!), Ei in vielen Variationen..... Und was mir besonders gefallen hat, war die Thermoskanne mit Kaffee für den Tisch. Ich hasse es, mit einer Minitasse mehrmals zu einem hundert Meter entfernten Kaffeeautomaten laufen zu müssen, wie in vielen Hotels üblich. Das Einzige was die Dominikaner nicht so richtig hinbekommen, ist Kuchen - aber das hätte meiner ohnehin schon gefährdeten Bikini-Figur nur geschadet :-) ! Das Mittagessen wird im "Mangu" eingenommen. Hier bekommt man ein "kleines Mittag": Pizza, Hamburger, Fisch und Salate. Im Hauptrestaurant ist das Mittagsbuffet umfangreicher. Alles in allem konnten wir über das Essen nicht meckern. Mag sein, daß der Standard in den Riu Hotels sonst höher ist. Wir waren das erste mal in einem Riu Hotel. Wenn ich später mal in ein anderes RIU fahre, kann ich ja mal einen Vergleich ziehen.
Der Service im Hotel war spitze. Es gab nichts zu meckern. Wenn man, so wie ich, fleißig vorher die Bewertungen und Tips hier im Holidaycheck gelesen hat, ist man ja auch vorbereitet, und schickt z.B. schon mal vorab eine e-mail in Englisch mit der Bitte, um ein Zimmer mit 3 Betten, damit das Kind nicht in der Mitte der Ehebetten schlafen muß (was dort üblich ist). 3 Tage später kam von der Hotelchefin eine supernette Antwort in bestem Deutsch, daß man bemüht sein wird, unserem Wunsch zu entsprechen. Man es aber nicht versprechen kann, da diese Zimmer rar sind. Wir hatten dann ein 3-Bett-Zimmer! Wenn das kein Service ist!!! Aufgrund des Magen-Darm-Virus vor einem Jahr, ist man sehr auf Hygiene bedacht. Jede öffentliche Toilette wird von mindestens 2 Damen bewacht. Eine putzt sofort hinter einem her, und die andere tupft einem einen Tropfen Desinfektionsmittel auf die Hand. Und immer sind sie freundlich. Wir haben überhaupt nie Jemanden erlebt, der unfreundlich war. Aber so wie man in den Wald hineinruft.... Die Animation im Kinderclub hat Kathi in fester Hand. Die Kinder haben sie geliebt !!! Der Check-In im Hotel ist etwas unkonventionell. Man bekommt einen Briefumschlag mit Zimmerschlüssel, Safeschlüssel und einem Formular zum Ausfüllen - fertig. Wir waren froh, daß das so schnell ging. Nach 10 Stunden Flug hatte ich keine Lust mehr, Anmeldeformulare auszufüllen, bevor man auf sein Zimmer konnte - also Pluspunkt! Das Zimmer war immer tiptop sauber. O.K. die Türen der Schränke, sowie die Kopfenden der Betten hätten gern mal wieder einen feuchten Lappen gesehen - aber mein Gott .... solange der Fußboden und das Bad hygienisch sauber sind.
Das Riu Mambo ist das älteste und kleinste der 3 RIU Hotels im Resort. Dafür aber auch das gemütlichste vom Flair. Wir haben uns die anderen beiden Hotels angeschaut, und unser Mambo für das Beste befunden. Der Transfer vom Flughafen ist angenehme 45 Minuten lang. Das RIU Resort liegt sehr schön eingebettet in einer Bucht mit malerischem grünen Bergland im Hintergrund. Für Leute die abends etwas unternehmen wollen ist nicht viel bzw. gar nichts in der Nähe! Uns hat das nicht gestört. Jaaaa, das Thema Ausflüge ist dort so eine Sache - nämlich sehr teuer. Wir haben wegen unserer 5-jährigen Tochter nur einen Ausflug gebucht. Wir waren einen Tag im OCEAN World. Bei dem Preis blieb meinem Mann erst mal der Mund offen stehen. Meine Tochter und ich hatten eine sogenannte Delphinbegegnung gebucht, mein Mann nur den Eintritt. Da waren wir dann 235 Dollar los! Die Delphinbegegnung ist aber eine tolle Sache. Man hat die Möglichkeit, für ca. 15 Minuten hautnah an einen Delphin heranzukommen. Wer möchte, kann das auch mit Haien und Rochen tun.... Man kann alle Shows für den Preis besuchen. Dabei die Delphinshow, eine richtig supertolle Seelöwenshow, Haifütterung, Papageienshow und man kann in einer Lagune, nur durch eine Glaswand getrennt, mit Tigern schwimmen. Wenn man das Geld erstmal bezahlt hat, tut´s nicht mehr so sehr weh - ehrlich! Andere Ausflüge kamen für uns mit Kind nicht in Frage. Die Touren der örtlichen Anbieter sollen aber billiger sein. Die Kosten für eine Taxifahrt stehen an einer Tafel neben der Rezeption.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Jaaa die Unterhaltung. Also das war für uns nun nicht so das Richtige. Die Animation ist mehr was für junge Leute um die 20. Aber wir sind ja tolerant... Leider können wir auch zu den Shows am Abend keinen Beitrag abgeben, da unsere Tochter nach 15 Minuten Minidisco immer die große Müdigkeit übermannt hat. Für die Kleinen ist bei Kathi im Kinderclub gesorgt. Betreuung von 10-12 und 15-17 Uhr. 20 Uhr ist Minidisco. Hier ist alles etwas lockerer. Durch die Nähe vom Kinderclub zum Strand und Poolbereich können die Kinder auch mal schnell bei den Eltern an der Liege vorbeischauen, und die gebastelten Sachen zeigen. Kathi bemalt mit den Kindern T-Shirts, sucht Piratenschätze oder spielt Indianer. Der Strand ist sauber. Auch hier gibt es ständige Putzkommandos, die am wuseln sind. Der Übergang zum Meer ist etwas steinig. Seeigel haben wir nur beim Schnorcheln weiter hinten gesehen. Jemand schrieb hier in einer Bewertung, das Riff sei tot. Nun gut, man sieht keine Fische wie bei Jaques Cousteau im Fernsehen, aber ich habe beim Schnorcheln mindestens 10 verschiedene Arten gesehen. Man sollte sich ein Brötchen vom Frühstücksbuffet mitnehmen. Darauf stehen die Fische. Die Poolanlage ist sehr schön. Leider findet hier, wahrscheinlich ab 6 Uhr, das große Handtuchwerfen statt. Wer direkt an der Poolkante eine Liege haben will, muß früh austehen. Da wir eher im Schatten liegen wollten, haben wir gegen 9.30 Uhr auf den "billigen" Plätzen in den hinteren Reihen immer etwas gefunden. Wir hatten immer saubere und intakte Liegen. Auflagen sind am Pool inclusive. Am Strand haben die Liegen eine Gummibespannung (sehr angenehm). Die Handtücher kann man wechseln so oft man will. Und einige Leute machen das auch nach jedem Baden (ob die das zu Hause auch tun?).
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juni 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Heike |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 9 |

