Playabachata Hotel

Die Anlage ist zusammen mit den anderen beiden Hotels - Bachata und Merengue - die man mit benutzen darf, riesengroß. Unser Zimmer lag sehr zentral zwischen Pool, Rezeption und Strand, einfach super. Sowohl der Altersdurchschnitt als auch die Nationalitäten im Hotel waren bunt gemischt. Keine Gruppe hat sich besonders positiv oder negativ hervorgehoben. Unser Zimmer war immer super sauber. Man sieht ja auch den ganzen Tag die Zimmermädchen rumwuseln...und immer geht eine Art Kontrolle durch alle Zimmer, die die Arbeit der Mädchen kontrolliert. Die Einrichtung war zwar nicht brandneu, aber sauber und gepflegt. Aber ohnehin verbringt man ja einen Urlaub in so einem tollen Land nicht auf seinem Zimmer! Unsere Minibar wurde immer alle 2 Tage aufgefüllt, auch ohne Aufforderung, wie andere Urlauber es beschreiben. Bei uns wurde sogar darauf geachtet, was wir trinken, und dann haben wir von unseren favorisierten Getränken immer eine Extra-Flasche gefunden! Man benötigt keinen Reisestecker, die normalen Stecker passen in die Steckdosen, alles läd nur langsamer. Empfang hatten wir mit unseren Handys, haben aber nur kurz eine SMS nach Hause geschickt, dass wir gut angekommen sind. Dass Telefonieren im Ausland teuer ist, weiß wohl jeder.

Das Zimmer fanden wir riesig, ein großes Bett, ein Tisch, ein Wandschrank und ein ausreichend großes Badezimmer. Die Terasse war auch groß genug, um sich darauf zu setzen. Draussen ist auch ein kleiner Wäschehalter vorhanden, damit man die Badesachen zum Trocknen aufhängen kann. Wie gesagt, immer sauber, nix zu meckern. Wir hatten eine Klimaanlage und einen Ventilator, die man super kombinieren konnte. Wir hatten so ein kleines Kästchen, von dem aus man die Intensität der Klimaanlage und die Temperatur einstellen konnte. Von zentral gesteuert haben wir nichts gemerkt.

Das Essen war immer sehr gut. Vor allem das Frühstücksbuffet hat uns immer wieder umgehaun. Von frischen Säften und Milchshakes über frisch zubereitete Omlets bishin zu Würstchen, Speck und Salat, war alles dabei. Wer abends nichts findet, ist selbst Schuld. Neben dominikanischen Spezialitäten gab es jeden Abend auch die Klassiker Pommes, Pizza und Nudeln. Salat war immer frisch geschnitten, zum selbstzusammenstellen mit verschiedenen Dressings. Mittags haben wir immer an der Poolbar gegessen. Dort gab es immer Salat, Pommes, Pizza, Burger, Reis, Nudeln, Sandwiches und Eis. Ach und Obst! Obst gab es immer zu jeder Mahlzeit frisch geschnitten. Alles sehr köstlich und nur zu empfehlen. Die Cocktails fanden wir im Gegensatz zu einigen anderen Urlaubern nicht ungenießbar, sondern sehr lecker. Das man zwischendurch mal eine Sorte erwischt, die man nicht mag, liegt ja wohl in der Natur der Sache. Das man am Pool nur Plastikbecher bekommt, fanden wir nicht schlimm, sondern besser als Glassplitter im Fuß. An der Strandbar bekommt man auch alle gängigen Getränke.

Tja, was soll man dazu sagen? Es war immer alles in Ordnung. An der Rezeption wird gut deutsch gesprochen, wobei sich alle Einheimischen sehr darüber freuen, wenn man Ihnen auch mal mit ein wenig Spanisch begegnet (was wir allerdings alles im Urlaub aufgeschnappt haben!). Die Zimmermädchen sind sehr freundlich und fleißig. Auch mit Ihnen kann man zur Not durch die universelle Sprache "Englisch-gemischt mit Zeichensprache" kommunizieren. Uns blieben keine Wünsche offen. Wir haben NICHT unter die Laken gesehen um uns die Matrazen anzuschauen. Das machen wir aber auch in deutschen Hotels nicht, weil wir es nicht verwunderlich finden, wenn sich mit der Zeit Schweißränder oder Ähnliches absetzen. Aber sehen müssen wir es auch nicht ;-)

Der Strand liegt direkt an der Anlage. Vom Pool aus kann man das Meer schon hinter den unzähligen Palmen sehen. Der Flughafen ist etwa 40 Minuten entfernt, einmal haben wir ein Flugzeug über dem Meer gesehen, gehört hat man aber nichts. Puerto Plata ist nicht gerade eine Großstadt, aber Neugierige sollten sich das Bunte Treiben nicht entgehen lassen. Man kann sich einfach an die Hauptstrasse vorm Hotel stellen, und wenn ein Minibus kommt, der einen anhupt, einfach die Hand raushalten und für 20 Pesos pro Person (ca. 50 Cent) nach Puerto Plata fahren. In Puerto Plata einfach immer an die Kirche mit den 2 Türmen halten, das ist sozusagen das Zentrum. Am Strand und neben der Rezeption im Hotel sind Souvenirshops zu finden, die wir aber nicht genutzt haben, da wir unsere Einkäufe in Puerto Plata erledigt haben. Ausflüge haben wir 2 mitgemacht. Die Columbus Ocean Discovery und die Dominicana Jones Tour. Bei der ersten fährt man erst mit einer Yacht, mit Champagner und Austern, zu einem Natur-Swimmingpool vor einer wunderschönen Küste. Das Wasser ist wirklich türkis und ganz toll zum Schwimmen. Von der Besatzung werden eine Leine ausgelegt und Pool-Nudeln verteilt, damit auch die, die keine guten Schwimmer sind, mit ins Wasser können. Danach fährt man zu einer Küste an der es Mittagessen gibt. Es gibt warmes und kaltes Buffet, bei dem jeder was findet. Nach dem Essen kann man Bananaboot fahren, bevor es mit Schnellbooten durch Mangrovenwälder zur Paradise Island geht, einer kleinen Insel mit einem wunderschönen Korallenriff zum Schnorcheln. Ausrüstung zum Schnorcheln kann man sich dort kostenlos leihen. Tipp: Unterwasserkamera mitnehmen, kann man dort zwar auch kaufen, kostet aber 24 USD. Zurück gehts dann wieder mit den Schnellbooten und zu guter letzt mit dem Bus zurück zum Hotel. Wir haben den Ausflug direkt bei unserer Reiseleitung gebucht und 145 USD pro Person bezahlt. Das ist zwar super teuer, aber es lohnt sich wirklich. Man sieht viel vom Land und bekommt für sein Geld wirklich viel geboten. Unser Reiseleiter sprach verblüffend gut deutsch und hat uns viel über die DomRep erzählt. Essen und Trinken sind inklusive, und es gibt wirklich ständig etwas, so dass niemand hungern oder dursten muss. Wir waren ca. von 8 Uhr morgens bis sechs oder halb sieben abends unterwegs. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut, den Ausflug mitgemacht zu haben. Der zweite Ausflug war wesentlich billiger. Auch ein Tagesausflug, Getränke und Essen inklusive, für 77 USD pro Person. Morgens sind wir als erstes in einen Nationalpark gefahren, in dem man Wasserfälle raufklettern und wieder runterrutschen bzw. -springen konnte. Wir mussten noch einmal 8USD pro Person Eintritt bezahlen, aber dafür bekommt man auch Schwimmwesten und Helme geliehen. Tipp: feste Schuhe mitnehmen, die auch nass werden dürfen, sonst muss man sich da Schuhe leihen, das ist vielleicht nicht so angenehm für manche. Erstmal läuft man so ca. 35 Minuten durch den Nationalpark. Da dort aber alles voller Wald ist, läuft man nicht in der prallen Sonne. Man läuft immer wieder durch kleine Bäche und Flüsse, das ist wirklich super. Irgendwann kommt man dann zu dem ersten Wasserfall. Es handelt sich dabei um kleine Wasserfälle, die alle übereinander angeordnet sind, insgesamt 27, von denen man 7 hochklettert. Wer nicht mit will, kann unten warten und Schwimmen gehen. Das Wasser ist wirklich ein Traum, kaltes, unsagbar klares Quellwasser. Das Klettern ist wirklich anstrengend (soweit ich weiß, für Kinder ab 12 Jahren), aber wenn man nicht weiterkommt, helfen einem die Guides und ziehen einen zur Not an der Schwimmweste hoch. Es ist wirklich ein unvergessliches Erlebnis. Nach der Kletterei geht es erstmal zum Mittagessen, wieder warmes und kaltes Buffet, für jeden was dabei. Am Rest des Tages schaut man sich noch eine Zigarrenfabrik, eine Hahnenkampfarena, ein typisch dominikanisches Haus und eine Zuckerrohrplantage an. Wirklich sehr interessant und kurzweilig. Während der Fahrt im umgebauten LKW (man sitzt sehr hoch hinten auf der Ladefläche, allerdings auf bequemen Sitzen), hat unser Reiseleiter Rambo in fliessendem Deutsch viele Details über Land und Leute erzählt. Man kann von dem Ausflug einen Film auf DVD kaufen, den ein junger Mann während des ganzen Tages dreht. Er kostet zwar ca. 28 Euro, aber schon alleine wegen der Wasserfallkletterei lohnt es sich, da man ja sonst keine Möglichkeit hat, so etwas festzuhalten. Der Film hat gute Qualität und dauert ca. 1 1/4 Stunden. Auch das haben wir nicht bereut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ja, Internet ist teuer (3USD für 15 Minuten), aber HALLO? Wofür fahr ich denn in den Urlaub? Leute, die nicht ohne können, sollen halt zahlen. Die Animation war wirklich super. Nie aufdringlich, aber immer präsent. Es wurde niemand bevorzugt und keiner hat sich ausgeschlossen gefühlt. Beachvolleyball, Boccia, Dart, Hufeisenwerfen, Wasserball,Bingo, Aerobic, Wassergymnastic, crazy Games am Strand oder im Pool, es war immer alles da, aber eben nur für die, die es wollten. Das Animationsteam um HuluHulu ist echt der Wahnsinn, alle sehr freundlich, sprechen auch deutsch und sind immer gut drauf. Mein Freund ist Wasserski gefahren, das hat allerdings 80 USD für 30 Minuten gekostet, das muss halt jeder selbst wissen, was ihm sowas wert ist. Der Strand war immer sauber, Liegestühle waren sowohl am Strand als auch am Pool immer genügend vorhanden. Am Strand gab es keine Sonnenschirme, aber viele Bäume und Palmen, sodass man immer ein schattiges Plätzchen gefunden hat.