Playabachata Hotel

Die Hotelanlage wird mit großem personellen Aufwand sehr aufwendig gepflegt. Allerdings kann man den Eindruck gewinnen, dass materielle Investitionen und Erneuerungen weniger schnell getroffen werden. Ich fand dies aber weitestgehend vertretbar. Man darf halt keinen deutschen Standard erwarten. Anders wäre auch das super Preis-Leistungsverhältnis nicht einzuhalten. Trotz beginn der 'Regenzeit' hatte ich mit dem Wetter großes Glück. Nur zwei Tage waren komplett bewölkt. In den restlichen Zeit hatte ich immer strahlend blauen Himmel wenigstens mit dabei. Für die Ausflugsmöglichkeiten möchte ich von dem im Hotel angebotenen Reisen aufgrund der hohen Preise abraten und verweise, wie schon viele andere Bewertungen, auf die Dani von Marysol Tours.

Mein Zimmer war vollkommen ok. Natürlich nagt auch hier und da der Zahn der Zeit, aber da komme ich wieder zu dem unter Punkt 1 angesprochenen Thema. Einzig die Betten fand ich muffig, was sich anhand der hohen Luftfeuchtigkeit wohl nicht ganz vermeiden lässt. Sowie störrte mich der durchweg laufende Kompressor des Kühlschranks der Minibar.

Mit dem Essen war ich sehr zufrieden. Auch gegenüber der öfteren Kritik, dass es zu wenig Abwechslung geben würde, wage ich die Behauptung aufzustellen, dass ich während meiner zwei Wochen dort zum Mittag- und Abendessen mit dem vielfältigen Buffet immer ein anderes Gericht hätte erstellen können. Wenn man natürlich zu einer Mahlzeit mehrere verschiedene Speisen auswählt soll man sich nicht wundern. Besonders gefallen hat mir die große Auswahl an frischen Salaten, sowie der speziellen Themenabende. Einzig mit Rindergeschnetzelten in Soße hatte ich einmal Pech, als der Fettanteil bei weitem dem eigentlichen Fleisch weit übertraf.

Mit dem Service war ich sehr zufrieden. Die Zimmerreinigung war sehr ordentlich. Einmal hat zwar die Vertretung jedesmal die frisch ausgepackte Seife unnötiger Weise weggeworfen, aber nunja. Die Minibar wurde immer regelmäßig aufgefüllt und es gab immer frische Handtücher. Die Kommunikation mit dem Personal an der Rezeption ist gut in deutsch möglich. Bei den anderen Angestellten ist man mit englisch bzw. spanisch besser beraten. Einige sagen zwar sie würden deutsch können, aber nach ein paar Sätzen merkt man schnell, dass man davon besser absieht. Dass nicht jeder vom Personal immer das freundlichste Lächeln aufgesetzt hat, bzw. manche einem nichtmals eines Blickes würdigen, kann man aufgrund der niedrigen Vergütung und der harten 6-Tage-Woche sicher nachvollziehen.

Die Transferzeit zum Flughafen lag bei einer knappen 3/4-Stunde. Bis nach Puerto Plata, der nächst größeren Stadt, waren es ca. 15 Minuten. Als Reisemöglichkeit habe ich die Fahrt als Sozius auf einem Motorrad für 5 $ wahrgenommen. Was ich aufgrund der besonderen Art zur Wahrnehmung der wunderbaren Landschaft jedem, der sich dem Risiko des fahrbaren Untersatzes und des dortigen Verkehrs bewusst ist, nur empfehlen kann. Die Einkaufsmöglichkeiten waren eher verhalten, weil es bis auf dem im Hotel gelegenen überteuerten Laden und einigen nahe gelegenen Souvenirshops nichts besonderes gab. Die Ausflugsmöglichkeiten fand ich ideal. Riu Mambo liegt meist auf den Weg zu den Zielen der Reiseveranstalter aus Puerto Plata, wodurch sich eine geringe Reisedauer im Gegensatz zu den dortigen Hotels ergibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Annimation war zwar vorhanden, aber ich fand sie eher schlecht. Joga und Tanzuunterricht am Strand ok, jedoch wirklich jeden Tag nach dem gleichen Ablauf mit der selben, nach einiger Zeit wirklich nervenden Musik fand ich schon nervend. Am Pool gab es z.B. regelmäßig Bingo. Die Zahlen wurden immer mehrsprachig über störende laute Lautsprecher verlesen, selbst wenn es nur zwei Spieler gab, die direkt nebend dem Sprecher saßen. Dafür war ich mit dem Strand, der Sauberkeit etc. weitaus mehr zufrieden. Als abendliche Unterhaltungsmöglichkeit kann ich die größere Bühne des Riu Bachata empfehlen. Dort gefiehl mir das Programm besser.