Pilot Beach Resort

Das Hotel besteht aus zwei Bereichen, die durch eine Straße geteilt werden. Durch eine Unterführung gelangt man von einem Teil in den anderen. Im Hotel ist Platz für etwa 1500 Gäste, zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts waren ungefähr 1000 Gäste da; viele Deutsche, Russen und einige Franzosen. Wegen der russischen Gäste muss man sich aber keine Gedanken machen, wir konnten kein negatives und unangemessenes Verhalten beobachten. Es waren sehr viele Familien mit kleinen Kindern da, die sich beim Essen gerne auf Erkundungsjagd begaben. Nicht von der Straße, die durch das Hotel führt, abschrecken lassen! Wenn man nicht gerade ein Zimmer direkt an der Unterführung hat, hört man die Autos nicht. Von der Guest Relation Managerin Anja erhielten wir den Tipp, zum Sonnenuntergang vom Hotel aus etwa 2,5 km nach rechts bis zu einer kleinen Brücke zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich auf dieser Höhe viele Schildkröten, die man mit Brot füttern kann.

Die Zimmer sind ausreichend groß, auf der Terrasse können zwei Personen bequem sitzen. Die Einrichtung ist nicht die allerneueste, muss aber auch nicht sofort erneuert werden. Das Bad besteht aus Marmorfliesen und macht einen sehr ansprechenden Eindruck. An der Zimmerreinigung war nichts auszusetzen. Allerdings sind die Zimmer sehr hellhörig und im Haupthaus war täglich um 7 Uhr und um ca. 23:30 Uhr lautes Poltern zu hören. Auch hörte man ab und zu die Schritte der Gäste in den darüberliegenden Zimmern.

Mit dem Frühstücks- und Abendbüffet waren wir sehr zufrieden. Es gab eine große Auswahl und auch eine kleine Ecke mit griechischen Spezialitäten. Zum Abendessen konnte man auch in ein À-la-carte-Restaurant gehen, in dem man sich Vor- und Nachspeise vom Buffet nehmen und beim Haupgang zwischen drei Gerichten wählen konnte. Hier war die Bedienung sehr viel persönlicher, leere Gläser wurden z. B. sofort wieder aufgefüllt. Außerdem gab es noch zwei weitere Restaurants, in denen man kostenpflichtig essen konnte. Dort gab es beispielsweise einen griechischen und einen Hummer-Abend.

Unsere erste Begegnung mit dem Personal verlief etwas unglücklich. Wir wurden nach dem Einchecken von einer Dame an der Rezeption gebeten, uns mit unseren Koffern vor das Hotel zu begeben, um dort auf den Hotelpagen zu warten, der uns zu unseren Zimmern bringen sollten. Daher nahmen wir an, dass sich unsere Zimmer etwas weiter weg befänden. Mit uns warteten bereits mehrere Gäste vor der Tür. Etwas zu trinken wurde uns nicht angeboten. Nach 10 Minuten fragten wir bei der Rezeption nach, wann uns denn jemand abholen und aufs Zimmer bringen würde. Die Dame antwortete, dass dies jeden Moment der Fall sein müsste, da es nur ein Auto geben würde, mit dem die Gäste zu den Zimmer gebracht werden. Nach weiteren 20 Minuten, also nach einer halbe Stunde Wartezeit insgesamt, fuhr ein Wagen vor, in dem vier Gäste Platz nehmen konnten. Die meisten von den Wartenden würden also noch eine Weile warten müssen... Nachdem unsere Koffer verstaut wurden und wir Platz genommen hatten, zeigten wir dem Fahrer unsere Hotelkarte mit der Zimmernummer und er sah uns erstaunt an und meinte, dass unsere Zimmer direkt im Haupthaus liegen würden und er uns somit nicht mit dem Auto fahren könne. Also stiegen wir wieder aus und gingen zu unseren Zimmern, die nur wenige Schritte hinter der Rezeption lagen. Den Weg hätten wir auch alleine und ohne eine halbe Stunde Wartezeit geschafft. Als wir die Dame an der Rezeption auf diese unnötige Aktion ansprachen, fragte sie uns nur, ob wir dann etwa stattdessen lieber sofort ohne einen Pagen auf unser Zimmer gegangen wären. Ähm, ja...?! Die Zeit, die wir wartend und stehend vor dem Hotel verbrachten, hätten wir in der Tat lieber auf dem Hotelzimmer mit etwas zu trinken verbracht. Abgesehen von dieser Dame an der Rezeption gab es beim Servicepersonal allerdings nichts zu bemängeln. Das Zimmermädchen reinigte unsere Zimmer sehr ordentlich und war frreundlich.

Wie bereits erwähnt, wird das Hotel durch eine Straße in zwei Teile geteilt. Bei einem Zimmer direkt an der Unterführung bekommt man sicherlich etwas vom Straßenlärm mit. Unser Zimmer lag im Haupthaus, wir haben nichts davon gehört. Der Strand liegt direkt am Hotel, je nach Zimmerlage ist man in wenigen Schritten oder in etwas mehreren am Wasser. Von unserem Zimmer direkt hinter der Rezeption waren es vielleicht drei bis fünf Minuten. Auf dem Weg zum Strand direkt bei der Unterführung befindet sich ein kleines Bekleidungsgeschäft. Ein Kiosk ist im Haupthaus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gab es kostenloses W-LAN, je nach Lage des Zimmers hatte man Internetempfang oder nicht. Im gesamten Hotelbereich gab es insgesamt vier Pools. Drei im hinteren Bereich und einer direkt am Strand an der Beach-Bar. Eine freie Liege war immer zu finden, nervige Liegenbesitzer gab es keine. Am Strand waren sogar immer mehrere Liegen nebeneinander frei. Regelmäßig lief jemand von der Strandbar herum und nahm Bestellungen auf. In der ersten Reihe der Liegen saßen zwei Lifeguards, die an einem Tag anscheinend keine Lust mehr auf ihren Job hatten und gemeinsam Beachvolleyball spielen gingen. Mit dem Wissen, dass in der letzten Zeit drei Touristen in der Gegend ertrunken sind, ist das nicht sehr beruhigend. Am Tag gab es ein unaufdringliches Animationsprogramm, am Abend Minidisco und wechselnde Shows.